Miklagard (auch Miklagård; altnordisch Miklagarðr „Große Stadt“, isländisch Mikligarður) ist die Bezeichnung der Westskandinavier für Konstantinopel (Byzanz), die man in vielen Texten der skandinavischen Geschichte auch auf Runensteinen findet. Skandinavische Händler des Früh- und Hochmittelalters führten öfter Handelsfahrten über die russischen Handelsniederlassungen am Ladogasee und die Richtung Schwarzes Meer gehenden Flüsse nach Konstantinopel.

König Sigurd I. von Norwegen und seine Mannen betreten Miklagard während des ersten Kreuzzugs

Siehe auch

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  • Bildatlas der Weltkulturen „Die Wikinger“, Herausgeber: J. Graham-Campell, Bechtermünz Verlag, 1997, Seite 195f
  • „Das Leben der Wikinger. Sonderausgabe für Nikol Verlagsgesellschaft“, englische Originalausgabe: “The Viking World”, Francis Lincoln Publishers Limited, London 1980, Seite 165