Merveldter Hof

historischer Burgmannshof in Horstmar

Der Merveldter Hof, auch Mervelder Hof und Mervelderhof geschrieben, ist einer von vier erhaltenen Burgmannshöfen in Horstmar im Kreis Steinfurt/NRW. Er steht seit dem 24. April 1985 unter Denkmalschutz.[1]

Merveldter Hof
Giebelfassade des Merveldter Hofs, 1895

Geschichte und Architektur

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Der zweistöckige Zweiflügelbau stammt aus der Zeit der Renaissance und liegt wie alle Burgmannshöfe am Rand des Stadtgrabens. Der 1561 erbaute Hof der Herren von Merveldt folgt dem Schema der übrigen Höfe Horstmars. Charakteristisch Gestaltungsmittel der Fassaden sind die aus den Niederlanden übernommenen sogenannten Specklagen als helle Natursteinlagen zwischen roten Ziegelmauerwerksschichten.

Zwischenzeitlich war im Gebäude ein Auktionshaus untergebracht. Nach einem Eigentümerwechsel im Jahr 1982 und Umbaumaßnahmen bewohnt Wolfgang Hölker diesen Hof mit seiner Frau.[2][3][4]

Literatur

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  • Hans-Peter Boer, Andreas Lechtape: Schlösser und Burgen im Münsterland. Aschendorff, Münster 2010, ISBN 978-3-402-12766-7, S. 74–75.
  • Michael Horst: Mervelder Hof, Horstmar, in: Thomas Spohn, Ulrich Barth und Angelika Brockmann-Peschel: Die Geschichte Westfalen-Lippes im Spiegel der Baudenkmäler, LWL, Münster, 2010, ISBN 978-3-862-06004-7, S. 50[5]
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Commons: Merveldter Hof – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Bauakte online – Kreis Steinfurt, Zugriff am 28. November 2023.
  2. „Tag des offenen Denkmals“ findet viel Interesse in Horstmar und Leer, Hausherr öffnet Merveldter Hof. In: muensterschezeitung.de. 9. September 2019, abgerufen am 21. März 2021.
  3. Horstmar/leer: Nur im Gänsemarsch geht es voran. In: wn.de. 12. September 2016, abgerufen am 21. März 2021.
  4. Horstmar: Mehr Platz für Felix und Lillifee. In: wn.de. 31. Oktober 2008, abgerufen am 21. März 2021.
  5. Mervelder Hof, Horstmar: Ausbau des Burgmannshof, Mervelder Hof, Horstmar, Westmünsterland, Bauherrenpreis Wolfgang Hölker 1994, Abbildung in. In: Internetseite des Architekturbüros Ludger Sunder-Plassmann. 20. Oktober 1994, abgerufen am 21. März 2021.

Koordinaten: 52° 4′ 53″ N, 7° 18′ 2,1″ O