Meister des Halleiner Altars

im Salzburger Raum tätiger gotischer Maler

Als Meister des Halleiner Altars wird ein gotischer Maler benannt. Der im Salzburger Raum tätige mittelalterliche Künstler erhielt seinen Notnamen nach dem von ihm um 1440 geschaffenen kleinen Flügelaltar, der sich in der Kapelle des ehemaligen Leprosenhauses in Hallein befand. Heute befindet sich das Werk in Salzburg im Salzburg Museum. Einige wenige weitere Werke sollen ebenfalls aus seiner Hand stammen.

Meister des Halleiner Altars: Madonna im Ährenkleid, Salzburg, 15. Jahrhundert

Alternativnamen

Bearbeiten

Der Meister des Halleiner Altars ist auch als Meister des Halleiner Leprosenhaus-Triptychons bekannt.

Der Meister des Halleiner Altars ist ein Beispiel des Überganges des Weichen Stils in der Malerei der Region zu von den niederländischen Malern beeinflussten Arbeiten. Er steht stilistisch dem Meister von Laufen sehr nahe. Einige Werke wie ein Tafelbild in Graz werden alternativ unter dem Namen beider Meister geführt[1].

Literatur

Bearbeiten

Einzelnachweise

Bearbeiten
  1. Barbara Baert: A Heritage of Holy Wood. The Legend of the True Cross in Text and Image (= Cultures, Beliefs, and Traditions. Bd. 22). Brill, Leiden u. a. 2004, ISBN 90-04-13944-3, S. 260.