Stuartkragen oder Medicikragen nannte man eine Kragenform für Damen, die Ende des 16. bis ins frühe 17. Jahrhundert in Mode war.

Maria von Medicis Kragenkleid

Der vom Dekolleté ausgehende Kragen steht fächerförmig im Nacken hoch und wurde durch eingezogene Drähte verstärkt; er bestand häufig aus kostbarer venezianischer Spitze. Er war vor allem in Frankreich, England und in den Niederlanden gebräuchlich.

Der Stuartkragen wurde fälschlicherweise nach der schottischen Königin Maria Stuart benannt, die häufig diese Art von Kragen getragen haben soll. Medicikragen bezieht sich entsprechend auf Maria von Medici, wobei diese Kragenform im Gegensatz zum Stuartkragen noch höher aufragt.

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