Marama Fox

ehemalige Neuseeländische Politikerin der Māori Party

Marama Kahu Fox (* 1970 oder 1971 in Hamilton, Neuseeland) ist eine neuseeländische Politikerin der Māori Party und war von 2014 bis 2018 Co-Vorsitzende ihrer Partei.

Marama Fox (2015)

Marama Fox wurde 1970 oder 1971 in Hamilton geboren, verbrachte aber ihre Kindheit in Wellington und später in Christchurch, wo ihr Vater Ernie Smith (Ernest Richard Smith), ein Pākehā, 1971 als Lehrer arbeitete und ihre Mutter Frances Smith, eine Māori, ein Spielcenter für Kinder startete.[1] In Christchurch besuchte sie zunächst die Elmwood Primary School, dann die Heaton Intermediate School und schließlich die Christchurch Girls High School, an der sie ihre Schulausbildung abschloss.[1] Später, wie sie in einem Interview angab, zog sie nach Masterton, obwohl ihre Erfahrungen dort mit Rassismus keine guten waren.[2] Sie traf ihren späteren Mann Ben Fox als sie 16 Jahre alt war und im Alter von 18 Jahren bekam sie ihr erstes Kind von insgesamt neun Kindern.[3]

Fox unterrichtete an Māori-Sprachschulen mit dem Ziel, das Verständnis für die Sprache, Kultur und Weisheit von Māori zu fördern. Ebenso unterrichtete sie an öffentlichen Sekundarschulen. Später war sie Beraterin des Bildungsministeriums, bevor sie in das neuseeländische Parlament gewählt wurde.[4]

Politisches Engagement

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Am 20. September 2014 konnte sie über einen Listenplatz ihrer Partei einen Sitz im Neuseeländischen Parlament gewinnen und wurde am 3. November 2014 von ihrer Partei neben Te Ururoa Flavell zur Co-Vorsitzenden der Māori Party gewählt. Sie war während ihrer Zeit im Parlament Mitglied des Business-, des Justice und Electoral-, des Standing Orders- und des Māori Affairs Commiittees. Am 23. September 2017 verließ sie das Parlament durch Abwahl ihrer Partei[5] und gab am 5. September 2018 ihren Rücktritt als Co-Vorsitzende ihrer Partei bekannt.[6]

Zeit nach der Politik

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2018 trat Marama Fox in verschiedenen Tanzveranstaltungen auf, unter anderem in der neuseeländischen TV-Show: Dancing with the Stars.[7]

2018 verließ sie ihr Zuhause in Masterton und vollzog die Trennung von ihrem Mann Ben, die schon ein Jahr zuvor stattgefunden hatte.[3] Ebenfalls im Jahr 2018 brach ihr Beratungsunternehmen Marama Fox Consultancy Group Tapui zusammen, dass sie erst im Oktober 2017 gegründet hatte.[8] Das Unternehmen war mit Schulden von über 111.000 NZ$ nicht mehr überlebensfähig. Fox tauchte daraufhin unter und entzog sich einer juristischen Verfolgung.[9]

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Commons: Marama Fox – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
  • Marama Fox. (Video 2:01 min) Youtube, 15. Oktober 2017, abgerufen am 2. Juli 2020 (englisch, Marama Fox erklärt, warum die für die Māori Party im Parlament sitzt).
  • RNZ – Matangireia: Episode 6 – Marama Fox [ G ]. (Video 43:48 min) In: New Zealand public broadcast service (RNZ). Youtube, 25. September 2019, abgerufen am 2. Juli 2020 (englisch, Marama Fox erzählt in einem Interview etwas über ihre Erfahrungen als Politikern der Māori Party im Parlament).

Einzelnachweise

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  1. a b Dale Husband: Marama Fox: I wanted to know what they were saying. In: E-Tangata. 11. April 2015, abgerufen am 2. Juli 2020 (englisch).
  2. RNZ - Matangireia: Episode 6 - Marama Fox [ G ]. Abgerufen am 2. Juli 2020.
  3. a b Amy Nelmes: Marama Fox heartbreakingly reveals how politics ended her marriage. In: Womans's Day. Bauer Media, 24. Juli 2018, abgerufen am 2. Juli 2020 (englisch).
  4. Marama Fox. In: 200 Women. Abgerufen am 2. Juli 2020 (englisch).
  5. Marama Fox. New Zealand Parliament, 26. September 2017, abgerufen am 2. Juli 2020 (englisch).
  6. Fox steps down as Māori Party co-leader. teao MāoriNews, 5. September 2018, abgerufen am 2. Juli 2020 (englisch).
  7. Fox’s final foxtrot. Wairarapa Times Age, 31. Mai 2018, abgerufen am 2. Juli 2020 (englisch).
  8. 'My sympathy has gone': Liquidators on the hunt for Marama Fox. Stuff, 30. September 2017, abgerufen am 2. Juli 2020 (englisch).
  9. Marama Fox's business debts hang over Māori Party, president says. New Zealand Herald, 30. September 2017, abgerufen am 2. Juli 2020 (englisch).