Maira (Nereide)
fiktive Figur
Maira (altgriechisch Μαῖρα ‚die Funkelnde‘; lateinisch Maera) ist in der griechischen Mythologie eine Tochter des Nereus und der Okeanide Doris und somit eine der Nereiden.
Homer erwähnt sie in der Ilias im Rahmen seiner Aufzählung der Nereiden,[1] während sie Hesiod nicht kennt. Im Nereidenkatalog bei Hyginus Mythographus wird sie genannt.[2] Pausanias verwechselt sie in seiner Beschreibung Griechenlands mit der Atlastochter Maira.[3]
Literatur Bearbeiten
- Adolf Schirmer: Maira 1. In: Wilhelm Heinrich Roscher (Hrsg.): Ausführliches Lexikon der griechischen und römischen Mythologie. Band 2,2, Leipzig 1897, Sp. 2285 (Digitalisat).
- Marie C. van der Kolf: Maira 2. In: Paulys Realencyclopädie der classischen Altertumswissenschaft (RE). Band XIV,1, Stuttgart 1928, Sp. 604.
Anmerkungen Bearbeiten
- ↑ Homer, Ilias 18,48; Eustathios von Thessalonike, Commentarii ad Homeri Iliadem 1131,4.
- ↑ Hyginus, Fabulae praefatio.
- ↑ Pausanias 8,48,6.