Mühlgraben (Aubach)

Nebenfluss des Aubachs

Der Mühlgraben, auch Mühlbach oder Dorfbach[2] genannt, ist ein fast ein Kilometer langer rechter Zufluss des Aubachs im bayerischen Spessart, der im unterfränkischen Landkreis Main-Spessart verläuft.

Mühlgraben
Dorfbach
Der Mühlgraben in Habichsthal

Der Mühlgraben in Habichsthal

Daten
Lage Spessart

Bayern

Flusssystem Rhein
Abfluss über Aubach → Lohr → Main → Rhein → Nordsee
Quelle in Habichsthal
50° 3′ 37″ N, 9° 24′ 5″ O
Quellhöhe 318 m ü. NHN[1]
Mündung östlich von Habichstal in den AubachKoordinaten: 50° 3′ 40″ N, 9° 24′ 47″ O
50° 3′ 40″ N, 9° 24′ 47″ O
Mündungshöhe 283 m ü. NHN[1]
Höhenunterschied 35 m
Sohlgefälle 37 ‰
Länge 940 m[1]
Einzugsgebiet ca. 6 km²[1]
Der Mühlgraben (hinten) mündet in den Aubach

Der Mühlgraben (hinten) mündet in den Aubach

Geographie

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Eine der Quellen in Habichsthal

Der Mühlgraben entspringt in Habichsthal in mehreren Quellen.

Er verläuft nach Osten durch ein gemauertes Gerinne. Östlich des Ortes mündet er auf einer Höhe von 283 m ü. NHN oberhalb der Aubachseen von rechts in den Aubach.

Auf seinem 0,9 km langen Weg überwindet der Graben einen Höhenunterschied von etwa 35 m, was einem mittleren Sohlgefälle von 37 ‰ entspricht. Der Mühlgraben entwässert ein etwa 6 km² großes Einzugsgebiet über den Aubach, die Lohr, den Main und den Rhein zur Nordsee.

Flusssystem Lohr

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Geschichte

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Früher speiste der Mühlgraben an seiner Mündung die Habichsthaler Dorfmühle. Die gemeindliche Mühle durfte von jedem Bürger an seinem eigenen Mahltag genutzt werden. Wenn das Triebwasser nicht ausreichte, führte man dem Mühlrad weiteres Wasser durch einen Holzkanal zu. Dieses entspringt in der Hangmitte talaufwärts am Aubach.[2]

Ein Teil des Mühlgrabenwassers wurde am Unterlauf in einen künstlich angelegten Bewässerungsgraben, den Schwedels- oder Schwedlesgaben geleitet, der in der Flur Schwedlesrain endete.[3]

Siehe auch

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Commons: Schwedelsgraben – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. a b c d BayernAtlas der Bayerischen Staatsregierung (Hinweise)
  2. a b Informationstafel an der Mündung
  3. Digitale Flurkarte des Landesamts für Vermessung und Geoinformation