Märkische Volksstimme

frühere Tageszeitung der SED in Potsdam

Die Märkische Volksstimme war eine Tageszeitung der SED in Potsdam von 1946 bis 1990.

Geschichte

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Vorgängerzeitungen

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Von 1890 bis 1933 hatte es eine SPD-Zeitung Märkische Volksstimme gegeben, die aber wahrscheinlich nur im Regierungsbezirk Frankfurt erschien.

Seit 1945 gab es in Potsdam die Parteizeitungen Volkswille (KPD) und Der Märker (SPD). Diese wurden im April 1946 zusammengelegt.

SED-Zeitung

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Am 18. April 1946 erschien erstmals die neue Märkische Volksstimme als „Organ der SED“ für die ehemaligen Regierungsbezirke Potsdam und Frankfurt. Sie erschien im „Berliner Format“ und kostete 15 Pfennig. Die Redaktion befand sich anfangs in der Schopenhauerstraße 26. Seit 1952 war die Zeitung nur noch für den neuen Bezirk Potsdam zuständig, in Frankfurt (Oder) gab es seitdem den Neuen Tag.

Ihren lokalen Charakter unterstrich die Märkische Volksstimme mit ihren Seiten „Quer durch die Provinz“ in der „Allgemeinen Ausgabe für die Mark Brandenburg“ und durch die „Ausgabe Groß-Potsdam“.

Nachfolgerzeitung

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Am 3. Oktober 1990 benannte sie sich in Märkische Allgemeine (MAZ) um. Diese besteht bis in die Gegenwart.

Persönlichkeiten

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Chefredakteure
Zeitraum Name
1946–1949 Walter Franze & Ernst Berends (bis 1948)
1949 Alfred Sicker
1949–1954 Arno Mielatz
1954–1956
1956–1958 Hans-Werner Ortmann
1958–1963 Hans-Joachim Pommert
1963–1974 Willi Siebenmorgen
1974–1979 Peter Trommer
1979–1980
1980–1987 Peter Trommer
1987–1989 Werner Schubert
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