Luftschutzhandspritze

Während des Luftkrieges In den 1940er Jahren in Deutschland normierte Feuerspritze für die Zivilbevölkerung zur Brandbekämpfung in Wohnhäusern und Gebäuden

Eine Luftschutzhandspritze gilt als einfachste Bauart eines effektiven Feuerlöschgerätes. Die spezielle Feuerspritze wurde für den Selbstschutz durch die Zivilbevölkerung hergestellt insbesondere für die Brandbekämpfung in Wohngebäuden und Betrieben. Im „Dritten Reich“ wurde sie zur „Einheits-Luftspritze“ für den Luftschutz weiterentwickelt und erhielt während des Luftkrieges ab 1942 die Norm-Bezeichnung „Einstellspritze (Luftschutzhandspritze) DIN 14031“.[1]

„Einheitsluftschutzhandspritze“ Typ Goliath e, Kennung P L 2–40/5, Etikett mit Zwangs-Höchstpreisen bis 18 RM;
Vertrieb genehmigt gem. §8 LSG

Die millionenfach in Deutschland bereitgestellten Spritzen waren mit einem besonderen Aufdruck versehen, der als deutliche Kennzeichnung den Zulassungsvermerk sowie die Kenn-Nummer der Reichsanstalt der Luftwaffe für Luftschutz aufwies.[1]

Literatur Bearbeiten

  • Hans Jaenke: Die Luftschutzhandspritze. Wert, Entwicklung, Haupt- und Einzelteile, Bedienung, Pumpstörungen und ihre Beseitigung, Lagerung, Einsatz und Wartung, in Heinrich Paetsch, Gerhard Selle (Red.): Gasschutz und Luftschutz. Zeitschrift für den Gasschutz und Luftschutz der Zivilbevölkerung und für die militärische Gasabwehr. Mitteilungsblatt amtlicher Nachrichten, Jahrgang 12 (1942), Berlin: Oktober 1942, S. 197–201; Digitalisat
  • Hans Jaenke: Die Luftschutzhandspritze. Wert, Entwicklung, Haupt- und Einzelteile, Bedienung, Lagerung und Pflege, Trage- und Einsatzweise, Pumpstörungen und ihre Beseitigung, Schlauchpflege (= Schriftenreihe des Reichsluftschutzbundes, Heft 1), mit Genehmigung des Reichministers der Luftfahrt und Oberbefehlshabers der Luftwaffe herausgegeben vom Präsidium des Reichsluftschutzbundes, Berlin; Wien: Erwin Müller, 1943

Weblinks Bearbeiten

Commons: Luftschutzhandspritze – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. a b Hans Jaenke: Die Luftschutzhandspritze. Wert, Entwicklung, Haupt- und Einzelteile, Bedienung, Pumpstörungen und ihre Beseitigung, Lagerung, Einsatz und Wartung, in Heinrich Paetsch, Gerhard Selle (Red.): Gasschutz und Luftschutz. Zeitschrift für den Gasschutz und Luftschutz der Zivilbevölkerung und für die militärische Gasabwehr. Mitteilungsblatt amtlicher Nachrichten, Jahrgang 12 (1942), Berlin: Oktober 1942, S. 197–201; Digitalisat