Logelei
Die Logelei ist eine Rubrik von Rätseln aus dem Bereich der Unterhaltungsmathematik in der deutschen Wochenzeitung Die Zeit. Die Beiträge sind dabei meist in kurze Texte eingebettet, die zur Vermittlung von Hintergrundinformationen oder kürzeren Erzählungen dienen.
Geschichte
BearbeitenDie Logelei erschien erstmals am 4. April 1963 und begann mit den Worten „Mögen Sie Logeln?“.[1] Später erfolgte die Verschiebung ins seit 1970 erscheinende Zeitmagazin, wo sie bis heute wöchentlich erscheint. Während das ZEIT-Magazin von 1999 bis 2007 eingestellt war, wurde die Logelei auf der Spieleseite im Ressort „Leben“ weiter abgedruckt.
Autor der Logelei war bis Januar 2004 unter seinem Pseudonym Zweistein Thomas von Randow; ein Mitarbeiter war der Hamburger Mathematikprofessor Lothar Collatz, der diese auch anfangs redigierte.[2] Seither wird die Logelei von Bernhard Seckinger (* 1972; Drittplatzierter bei den Deutschen Rätselmeisterschaften 2006, mit der deutschen Nationalmannschaft Vizeweltmeister 2006 der World Puzzle Federation) und dem Düsseldorfer Mathematikprofessor Immanuel Halupczok (* 1975; mit der deutschen Nationalmannschaft Rätselweltmeister 2005) und Verwendung des gleichen Pseudonyms verfasst.
Inhalt
BearbeitenAls Logelei erscheint pro Woche ein Rätsel, meist aus einer der folgenden Kategorien:
- Kreuzzahlrätsel
- Alphametiken und Musimetiken
- Rätsel mit Lügnern (d. h. eine Anzahl Personen machen Aussagen übereinander; es gilt herauszufinden, wer von ihnen lügt)
- Logikrätsel
- Geometrieaufgaben
- sporadisch Kakuro und Japanische Summen
Literatur
Bearbeiten- Bernhard Seckinger: Logelei von Zweistein, Fischer Taschenbuch, Frankfurt 2012, ISBN 978-3-596-19480-3
Weblinks
BearbeitenQuellen
Bearbeiten- ↑ Zweistein: Logelei. Mögen sie logeln? In: Zeit Online/Die Zeit. Zeitverlag Gerd Bucerius GmbH & Co. KG, 12. April 1963, abgerufen am 12. November 2019.
- ↑ Mathematiker in Hannover (PDF).