Liste der denkmalgeschützten Objekte in Naarn im Machlande

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Die Liste der denkmalgeschützten Objekte in Naarn im Machlande enthält die 10 denkmalgeschützten, unbeweglichen Objekte in Naarn im Machlande.[1]

Bei der Verfassung der Beschreibungen der einzelnen Objekte wurden im Wesentlichen die Informationen der Homepage der Marktgemeinde Naarn verwendet.[2]

Denkmäler Bearbeiten

 
Objekte in Liste der denkmalgeschützten Objekte in Naarn im Machlande (Quelle: Liste der denkmalgeschützten Objekte in Naarn im Machlande (Q1857266) auf Wikidata).
Legende:  mit Bild (grün);  Bild fehlt (rot);  kein Bild möglich (schwarz);  ehemalige (heller)
Foto   Denkmal Standort Beschreibung
    Heimatmuseum, Bürgerhaus
HERIS-ID: 19342
Objekt-ID: 15640
Oberwagram 6
Standort
KG: Au
An der Außenseite des Gebäudes in der Ortschaft Oberwagram in der Katastralgemeinde Au ist ein Schiffzug-Fresko aus dem Jahre 1797 angebracht. Der damalige Besitzer des Gebäudes, ein Schiffsknecht, hat das Motiv von einem nicht mehr bekannten Künstler anbringen lassen. Es zeigt einen Schiffzug mit acht Pferden und drei Schiffen mit Schiffreitern, Auflegern und Schiffleuten.
    Drei Temporäre Militärlager der frühen römischen Kaiserzeit in Obersebern
HERIS-ID: 113569
seit 2022
Sebern 6, bei
Standort
KG: Au
archäologisches Objekt

Anmerkung: Koordinaten an einer Grundstücksgrenze

   
 
Kapelle Hl. Nikolaus
HERIS-ID: 19354
Objekt-ID: 15652
Au an der Donau
Standort
KG: Au
Die Kapelle in Au an der Donau ist dem Patron der Schiffsleute, dem heiligen Nikolaus geweiht. Die 1900 von Privatpersonen errichtete und 1935 von der Pfarre erworbene Kapelle wurde zuletzt 1971 und 1997 renoviert und enthält Statuen sowie einen Kreuzweg aus der Erbauungszeit im neugotischen Stil.
    Bildstock
HERIS-ID: 19353
Objekt-ID: 15651
gegenüber Baumgarten 24
Standort
KG: Baumgarten

Der Bildstock befindet sich an einer Straßenkreuzung im Ortsteil Baumgarten.

    Hügelgräberfeld Starzinger Holz
HERIS-ID: 112437
Objekt-ID: 130624
seit 2015

Standort
KG: Baumgarten
f1
   
 
Kath. Pfarrkirche Hl. Michael
HERIS-ID: 19340
Objekt-ID: 15638
bei Kirchenweg 1
Standort
KG: Naarn
Die Michaelskirche in Naarn gehört zu den ältesten des Mühlviertels. Sie wurde anstelle eines älteren Kirchenbaus 1070 im romanischen Stil errichtet. Im Mauerwerk aus behauenen Granitquadern sind die vermauerten romanischen Fenster und Rundbogen-Türen erkennbar. Die Strebepfeiler an der Außenseite der Kirche stammen vom gotischen Umbau in der Mitte des 15. Jahrhunderts, bei dem auch der Turm errichtet wurde. Nach einem Blitzschlag im Jahr 1857 erhielt der Oberteil des Turms mit dem spitzen Helm sein heutiges Aussehen. Die älteste Glocke wurde in Budweis 1541 gegossen. Die Kirche wurde zuletzt 1971 und 1990/91 gründlich renoviert. 1999 erhielt die Kirche eine neue Orgel vom Orgelbauer Verschueren aus Holland.
    Aufbahrungshalle, Karner
HERIS-ID: 19343
Objekt-ID: 15641
bei Kirchenweg 1
Standort
KG: Naarn
Um 1500 südlich der Kirche erbaut. Rechteckiger, zweigeschoßiger Bau mit einer ehemaligen Kapelle im Obergeschoß. Ehemaliges Beinhaus mit Tonnengewölbe im Untergeschoß.
   
 
Wallfahrtskirche, Kath. Filialkirche Mariä Krönung
HERIS-ID: 19341
Objekt-ID: 15639
Laab
Standort
KG: Naarn
Auf Grund gotischer Mauerreste wird auf eine Entstehung der Kirche Ende des 15. Jahrhunderts geschlossen. Von damals stammt auch das Gnadenbild, die Skulptur „Maria Krönung“ am Hochaltar, die aus einer Nachfolgewerkstatt von Kefermarkt stammt. Sie war bis zum Erlass des Wallfahrtsverbots durch Kaiser Joseph II. ein bedeutender Wallfahrtsort. Der Pilgerweg von Böhmen nach Maria Zell führte über Laab und die Pilger fanden in der Ortschaft Platz für Einkehr und Nächtigung. Die Kirche wurde 1980/81 vollständig renoviert und dient als Hochzeitskirche.
    Rathaus/Gemeindeamt
HERIS-ID: 19349
Objekt-ID: 15647
Perger Straße 2
Standort
KG: Naarn
1948/49 im historisierenden Stil erbaut
   
 
Hausberg „Harter Schlössel“
HERIS-ID: 41037
Objekt-ID: 41401
Flur Schmidfeld
Standort
KG: Naarn
Der zur Zeit der Ungarneinfälle im 10. Jahrhundert erbaute Herrensitz wurde im 18. Jahrhundert wegen Baufälligkeit völlig abgetragen. Als einzige Hinweis auf das ehemalige Aussehen dient ein Vischer-Stich aus dem Jahr 1674.

Legende Bearbeiten

Quelle für die Auswahl der Objekte sind die vom BDA jährlich veröffentlichten Denkmallisten des jeweiligen Landes.[1] Die Tabelle enthält im Einzelnen folgende Informationen:

Foto: Fotografie des Denkmals. Klicken des Fotos erzeugt eine vergrößerte Ansicht. Daneben finden sich ein oder zwei Symbole:
  Das Symbol bedeutet, dass weitere Fotos des Objekts verfügbar sind. Durch Klicken des Symbols werden sie angezeigt.
  Durch Klicken des Symbols können weitere Fotos des Objekts in das Medienarchiv Wikimedia Commons hochgeladen werden.
Denkmal: Bezeichnung des Denkmals. Es ist die Bezeichnung angegeben, wie sie vom Bundesdenkmalamt (BDA) verwendet wird.
Weiters sind ein oder mehrere Objekt-Identifier für das Denkmal angeführt, deren wichtigste die hier kurz mit HERIS-ID bezeichnete aktuelle Datenbankschlüssel (Heritage Information System ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P9154)) und der mit Objekt-ID bezeichnete alte Datenbankschlüssel des BDAs (auch DBMS-ID, Objekt-ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P2951), hinfällig nach Vollendung der Transition) sind. Weitere Identifier verlinken entweder auf andere externe Datenbanken (z. B. Tiroler Kunstkataster) oder auf weitere Wikipedia-Repräsentationen desselben Objekts (z. B. Gemeindebauten in Wien), abhängig von den Einträgen im zugehörigen Wikidata-Item, das auch verlinkt ist.
Standort: Es ist die Adresse angegeben. Bei freistehenden Objekten ohne Adresse (zum Beispiel bei Bildstöcken) ist im Regelfall eine Adresse angegeben, die in der Nähe des Objekts liegt. Durch Aufruf des Links Standort wird die Lage des Denkmals in verschiedenen Kartenprojekten angezeigt. Darunter ist die Katastralgemeinde (KG) angegeben.
Beschreibung: Kurze Angaben zum Denkmal.

Die Tabelle ist alphabetisch nach dem Standort des Denkmals sortiert. Das Sortierkriterium ist die Katastralgemeinde und innerhalb dieser die Adresse.

Durch Klicken von Karte mit allen Koordinaten (rechts oben im Artikel) wird die Lage aller Denkmale im gewählten Kartenobjekt angezeigt.

Abkürzungen des BDAs: BR … Baurecht, EZ … Einlagezahl, GB … Grundbuch, GstNr. … Grundstücksnummer, KG … Katastralgemeinde, 0G … Grundstücksnummernadresse

Quellen Bearbeiten

  • Peter Adam, Beate Auer, Susanne Bachner, Brigitta Fragner, Ulrike Knall-Brskovsky, Anna Piuk, Franz Peter Wanek, Monika Wiltschnigg: Die Kunstdenkmäler Österreichs. Dehio-Handbuch Oberösterreich. Band I: Mühlviertel. herausgegeben vom Bundesdenkmalamt. 1. Auflage. Verlag Berger & Söhne, Horn/Wien 2003, ISBN 3-85028-362-3.

Weblinks Bearbeiten

Commons: Denkmalgeschützte Objekte in Naarn im Machlande – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. a b Oberösterreich – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz. (PDF), (CSV). Bundesdenkmalamt, Stand: 5. Juni 2023.
  2. Homepage naarn.at
  3. § 2a Denkmalschutzgesetz im Rechtsinformationssystem des Bundes.