Liste der denkmalgeschützten Objekte in Dunkelsteinerwald (Gemeinde)

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Die Liste der denkmalgeschützten Objekte in Dunkelsteinerwald enthält die 23 denkmalgeschützten, unbeweglichen Objekte der niederösterreichischen Gemeinde Dunkelsteinerwald.[1]

Denkmäler Bearbeiten

 
Objekte in Liste der denkmalgeschützten Objekte in Dunkelsteinerwald (Quelle: Liste der denkmalgeschützten Objekte in Dunkelsteinerwald (Gemeinde) (Q1855443) auf Wikidata).
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Foto   Denkmal Standort Beschreibung
   
 
Römerbrücke Oberlanzing
BDA: 112196
Objekt-ID: 130268
Seegraben
Standort
KG: Eckartsberg
Die sogenannte Römerbrücke über den Seegraben ist eine altertümliche aus Stein erbaute Bogenbrücke. Über sie führt die Altstraße Hochstraße.[2] Die Brücke erstreckt sich über die Katastralgemeinden Eckartsberg, Lanzing und Umbach.
    Schloss Grabenhof
BDA: 33897
Objekt-ID: 31683
Grabenhof 1
Standort
KG: Gansbach
Ein zweigeschoßiger Bau mit Kernsubstanz aus dem 15./16. Jahrhundert. Ab 1490 als „Grabenhof“ bezeichnet mit häufig wechselnden Besitzern; seit 1969 in Privatbesitz.
    Schloss Gurhof
BDA: 33898
Objekt-ID: 31684
Gurhof 1
Standort
KG: Gansbach
Das Schloss Gurhof ist ein weitläufiger Komplex, dessen erster Bau 1483 bis 1493 errichtet wurde. Von 1948 bis 1968 war darin eine Strafvollzugsanstalt untergebracht und ist seither in privater Nutzung.
    Mariensäule und Pranger
BDA: 76651
Objekt-ID: 90240
vor Marktplatz 15
Standort
KG: Gansbach
Die Marienstatue, eine Madonna mit Kind aus dem 18. Jahrhundert, steht auf dem abgefasten Schaft des ehemaligen Prangers aus dem Jahre 1643.[3]
   
 
Kath. Pfarrkirche hl. Bartholomäus
BDA: 49707
Objekt-ID: 53747
neben Marktplatz 15
Standort
KG: Gansbach
Chor aus dem 14. Jahrhundert, Hauptschiff und der Südturm im Kern vermutlich aus dem 15. Jahrhundert.
    Pfarrhof
BDA: 76622
Objekt-ID: 90211
Marktplatz 1
Standort
KG: Gansbach
Der Pfarrhof neben der Kirche stammt im Kern aus dem 16. und 18. Jahrhundert, ein Umbau erfolgte 1855–1860. Der hakenförmige, ein- bis zweigeschoßige Bau hat barocke Fensterkörbe und ist innen teilweise gewölbt. Ein barockes hl. Grab mit bemalten Brettschnittfiguren Engel und Wächter wurde 1983 restauriert. Der Garten mit der Pfeilermauer stammt aus dem 19. Jahrhundert.[4]
   
 
Prangermandl-Statue
BDA: 76653
Objekt-ID: 90242
Marktplatz 14
Standort
KG: Gansbach
Die fragmentierte Prangermandl-Statue des ehemaligen, 1643 errichteten Prangers steht am Marktplatz nahe der Mariensäule.[3]

Anmerkung: Im September 2012 war an der angegebenen Adresse bzw. lt. der Beschreibung keine „Prangermandl-Statue“ vor Ort; im Juli 2014 steht sie auf einer neuerrichteten Säule vor der Nordwestecke der Volksschule, Marktplatz 15.

   
 
Bildstock
BDA: 76658
Objekt-ID: 90247

Standort
KG: Gansbach
   
 
Kath. Pfarrkirche hl. Johannes der Täufer und Friedhof
BDA: 49731
Objekt-ID: 53802
Am Kirchenberg 6, in der Nähe
Standort
KG: Gerolding
Die römisch-katholische Pfarrkirche von Gerolding (Patrozinium: hl. Johannes der Täufer) ist eine gotische Saalkirche mit romanischem Kern und neugotischem Portalvorbau.
    Pfarrhof
BDA: 76700
Objekt-ID: 90290
Am Kirchenberg 6
Standort
KG: Gerolding
Der Pfarrhof wurde 1861 erbaut, zweigeschoßig unter einem Walmdach. Er ist mit dem Kirchhof über eine Mauer verbunden.[5]
    Ehem. Volksschule
BDA: 76701
Objekt-ID: 90291
Gemeindeplatz 1
Standort
KG: Gerolding
Die ehemalige Volksschule ist ein zweigeschoßiger kubischer Bau mit Walmdach. Das Erdgeschoß wird auf die zweite Hälfte des 18. Jahrhunderts datiert. Im dritten Viertel des 19. Jahrhunderts entstand das Obergeschoß und die Fassade erhielt eine neue Gliederung. Um 2010/2011 wurde das Gebäude, das mittlerweile als Gemeindezentrum Verwendung gefunden hatte, renoviert.[6]
   
 
Römerbrücke Oberlanzing
BDA: 47029
Objekt-ID: 49477
Oberlanzing
Standort
KG: Lanzing
Die Römerbrücke Oberlanzing erstreckt sich über die Katastralgemeinden Eckartsberg (siehe dort), Lanzing und Umbach.
   
 
Hochstraße
BDA: 90633
Objekt-ID: 105331

Standort
KG: Lerchfeld
Der vom Ostfuß des Brackersberges ausgehende Altstraßenzug „Hochstraße“ ist vermutlich Teil der römischen Reichsstraße Wien-Mautern-Melk, die Hochstraße überquert mit der sogenannten Römerbrücke den Seegraben.[2] Die Hochstraße ist ein 1900 Meter langer Feldweg in den Katastralgemeinden Lerchfeld und Pfaffing.
    Bildstock
BDA: 77082
Objekt-ID: 90685
bei Dunkelsteinerstraße 3
Standort
KG: Mauer
Auf Postament aus dem Jahr 1942 ein spätgotischer Tabernakelaufsatz mit Kielbogen, Astwerk und Fialen; datiert mit 1520.
   
 
Bildstock
BDA: 77083
Objekt-ID: 90686
Kirchengasse
Standort
KG: Mauer
    Pfarrhof
BDA: 77080
Objekt-ID: 90683
Kirchengasse 5
Standort
KG: Mauer
Ein eingeschoßiger Bau aus der 2. Hälfte des 18. Jahrhunderts. 1970 erfolgte ein Umbau.
   
 
Kath. Pfarrkirche Mariae Namen und Friedhof
BDA: 50212
Objekt-ID: 54956
bei Kirchengasse 5
Standort
KG: Mauer
Die gotische Pfarr- und Wallfahrtskirche von Mauer wird auf das 14./15. Jahrhundert datiert. Sie verfügt über einen Schnitzaltar, der als Meisterwerk der Spätgotik gilt. Ebenfalls bemerkenswert ist ihr barocker Hochaltar.
    Hofanlage
BDA: 77079
Objekt-ID: 90682
Loosdorferstraße 4
Standort
KG: Mauer
Ein Bau mit einer Kernsubstanz aus dem 14./15. Jahrhundert und übereck angestellten Stützpfeilern.
    Historische Steinbrücke
BDA: 98326
Objekt-ID: 114237
südlich Loosdorferstraße 61
Standort
KG: Mauer

Anmerkung: Die Steinbrücke verbindet die Katastralgemeinden Neuhofen und Mauer.

   
 
Bildstock
BDA: 77086
Objekt-ID: 90690

Standort
KG: Neuhofen
    Historische Steinbrücke
BDA: 77318
Objekt-ID: 90940
südlich Loosdorferstraße 61
Standort
KG: Neuhofen
Die Steinbrücke verbindet die Katastralgemeinden Neuhofen und Mauer (siehe dort).
   
 
Hochstraße
BDA: 77094
Objekt-ID: 90698

Standort
KG: Pfaffing
Die Hochstraße ist ein Feldweg in den Katastralgemeinden Lerchfeld (siehe dort) und Pfaffing.
   
 
Ortskapelle
BDA: 77090
Objekt-ID: 90694
bei Thal 9
Standort
KG: Thal

Ehemalige Denkmäler Bearbeiten

 
Objekte in Liste der denkmalgeschützten Objekte in Dunkelsteinerwald (Quelle: Liste der denkmalgeschützten Objekte in Dunkelsteinerwald (Gemeinde) (Q1855443) auf Wikidata).
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Foto   Denkmal Standort Beschreibung
    Wegkapelle
BDA: 76706
Objekt-ID: 90296
bis 2022[7]
bei Häusling 35
Standort
KG: Häusling
Die Nischenkapelle aus dem 19. Jahrhundert enthält die Kopie einer mittelalterlichen Statue einer Madonna mit Kind, vermutlich aus dem 20. Jahrhundert.[8]
   
 
Römerbrücke Oberlanzing
BDA: 112196
Objekt-ID: 130268
bis 2012[9]
Seegraben
Standort
KG: Umbach
Der Teil der Römerbrücke Oberlanzing, der in der KG Umbach liegt, ist nicht als Denkmal abgegangen, wird aber nicht mehr eigens geführt.

Legende Bearbeiten

Quelle für die Auswahl der Objekte sind die vom BDA jährlich veröffentlichten Denkmallisten des jeweiligen Landes.[1] Die Tabelle enthält im Einzelnen folgende Informationen:

Foto: Fotografie des Denkmals. Klicken des Fotos erzeugt eine vergrößerte Ansicht. Daneben finden sich ein oder zwei Symbole:
  Das Symbol bedeutet, dass weitere Fotos des Objekts verfügbar sind. Durch Klicken des Symbols werden sie angezeigt.
  Durch Klicken des Symbols können weitere Fotos des Objekts in das Medienarchiv Wikimedia Commons hochgeladen werden.
Denkmal: Bezeichnung des Denkmals. Es ist die Bezeichnung angegeben, wie sie vom Bundesdenkmalamt (BDA) verwendet wird.
Weiters sind ein oder mehrere Objekt-Identifier für das Denkmal angeführt, deren wichtigste die hier kurz mit BDA bezeichnete HERIS-ID (Heritage Information System ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P9154)) und der mit Objekt-ID bezeichnete alte Datenbankschlüssel des BDAs (auch DBMS-ID, Objekt-ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P2951), hinfällig nach Vollendung der Transition) sind. Weitere Identifier verlinken entweder auf andere externe Datenbanken (z. B. Tiroler Kunstkataster) oder auf weitere Wikipedia-Repräsentationen desselben Objekts (z. B. Gemeindebauten in Wien), abhängig von den Einträgen im zugehörigen Wikidata-Item, das auch verlinkt ist.
Standort: Es ist die Adresse angegeben. Bei freistehenden Objekten ohne Adresse (zum Beispiel bei Bildstöcken) ist im Regelfall eine Adresse angegeben, die in der Nähe des Objekts liegt. Durch Aufruf des Links Standort wird die Lage des Denkmals in verschiedenen Kartenprojekten angezeigt. Darunter ist die Katastralgemeinde (KG) angegeben.
Beschreibung: Kurze Angaben zum Denkmal.

Die Tabelle ist alphabetisch nach dem Standort des Denkmals sortiert. Das Sortierkriterium ist die Katastralgemeinde und innerhalb dieser die Adresse.

Durch Klicken von Karte mit allen Koordinaten (rechts oben im Artikel) wird die Lage aller Denkmale im gewählten Kartenobjekt angezeigt.

Abkürzungen des BDAs: BR … Baurecht, EZ … Einlagezahl, GB … Grundbuch, GstNr. … Grundstücksnummer, KG … Katastralgemeinde, 0G … Grundstücksnummernadresse

Weblinks Bearbeiten

Commons: Denkmalgeschützte Objekte in Dunkelsteinerwald – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. a b Niederösterreich – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz. (PDF), (CSV). Bundesdenkmalamt, Stand: 5. Juni 2023.
  2. a b Bundesdenkmalamt (Hrsg.): Die Kunstdenkmäler Österreichs – Niederösterreich südlich der Donau, in zwei Teilen. Teil 1: A–L. Verlag Berger, Horn 2003, ISBN 3-85028-364-X, S. 1146.
  3. a b Bundesdenkmalamt (Hrsg.): Die Kunstdenkmäler Österreichs – Niederösterreich südlich der Donau, in zwei Teilen. Teil 1: A–L. Verlag Berger, Horn 2003, ISBN 3-85028-364-X, S. 518.
  4. Bundesdenkmalamt (Hrsg.): Die Kunstdenkmäler Österreichs – Niederösterreich südlich der Donau, in zwei Teilen. Teil 1: A–L. Verlag Berger, Horn 2003, ISBN 3-85028-364-X, S. 516.
  5. Bundesdenkmalamt (Hrsg.): Die Kunstdenkmäler Österreichs – Niederösterreich südlich der Donau, in zwei Teilen. Teil 1: A–L. Verlag Berger, Horn 2003, ISBN 3-85028-364-X, S. 524.
  6. Moser: Alte Volksschule in Dunkelsteinerwald wurde saniert. Presseaussendung der ÖVP Niederösterreich. In: ots.at. 13. Februar 2011, abgerufen am 4. Februar 2021.
  7. Niederösterreich – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz. (PDF), (CSV). Bundesdenkmalamt, Stand: 29. Juni 2022.
  8. Bundesdenkmalamt (Hrsg.): Die Kunstdenkmäler Österreichs – Niederösterreich südlich der Donau, in zwei Teilen. Teil 1: A–L. Verlag Berger, Horn 2003, ISBN 3-85028-364-X, S. 728.
  9. Niederösterreich – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz. (Memento vom 1. Juni 2016 im Internet Archive; PDF) Bundesdenkmalamt, Stand: 6. Juni 2012 (PDF).
  10. § 2a Denkmalschutzgesetz im Rechtsinformationssystem des Bundes.