Liste der Wegekreuze und Bildstöcke in Raeren

Wikimedia-Liste

Die Liste der Wegekreuze und Bildstöcke in Raeren listet ohne Anspruch auf Vollständigkeit die Flur- und Wegekreuze sowie die Bildstöcke mit ihren jeweiligen persönlichen Geschichten – soweit bekannt – auf dem Gebiet des Gemeinde Raeren mit seinen Ortsteilen Eynatten und Hauset in der Deutschsprachigen Gemeinschaft von Ostbelgien auf. Insgesamt stehen mehr als 100 Wegekreuze in der Gemeinde auf öffentlichem Eigentum. Ihr Unterhalt wird teils durch Privathand, teils durch das örtliche Bauamt, teils durch die örtlichen Pfarren gewährleistet.

Liste Altgemeinde Raeren Bearbeiten

(mit den Weilern Alt-Raeren, Botz, Neudorf und Petergensfeld)

f1  Karte mit allen Koordinaten: OSM | WikiMap

Standort Datierung Beschreibung/Inschrift Bild
Altenbau–Pappelallee 114
Lage
unbekannt Geschichte unbekannt  
Bachstraße 46
Lage
unbekannt Blausteinsockel mit reich verziertem Metallkreuz, Geschichte unbekannt  
Belven 69
Lage
unbekannt schmales Metallkreuz mit kleinem weißen Korpus  
Belven 88
Lage
unbekannt hohes breites Steinkreuz auf mehrfach gestuftem querrechteckigem Sockel, alles aus Blaustein, großer grauer Metallkorpus  
Burgstraße
Lage
18. Jh. Alter Grabstein, jetzt Gedenkkreuz, aufgestellt gegenüber der Burg Raeren. Inschrift: „A.v. - 1727 Den 14 9bris ist Im Here - / Entschlaffen Der Ehrsame / Nicolaus Mennicken Holley / 1737 Den 6 IJulij starb Seine / Hausfraw - Idgen Menicken / Lentz 1726 - Den 13 / bris - ist / Gestorben - Ihr Sohn / Leonardus - Men / nicken - G.T.D.S.“[1]  
Burgstraße 69
Lage
unbekannt Schlankes Holzkreuz auf kleinem Steinsockel, angelehnt an Hausfassade, kleiner goldenen Korpus  
Ecke Belven–Neustraße
Lage
unbekannt Geschichte unbekannt  
Ecke Bahnhofstraße–Winkelstraße
Lage
unbekannt Inschrift: „Mein Jesus Barmherzigkeit“  
Ecke Burgstraße–Mühlenstraße
Lage
Ende 18. Jh./Anfang 19. Jh. Kleiner Bildstock auf kurzem Sockel, Marienfigur und segnender Josef in der Nische. Inschrift: „IHS“ und „JW. MR.“  
Ecke Eynatter Straße–Altenbau
Lage
1744 Bildstock mit verziertem Sockel, Nische mit Heiligenfigur Johannes der Täufer zu Ehren des Pfarrpatrons. Widmungsinschrift mit Chronogramm 1744.  
Ecke Grachtstraße–Heckstraße
Lage
unbekannt Schweres Steinkreuz mit weißlichem Korpus. Plakette: „INRI“; Inschrift: „Sein Tod ist unser Leben“  
Ecke Hauptstraße–Burgstraße
Lage
1770 Schmucker restaurierter Bildstock und aufsetztem kleinen Steinkreuz mit metallenem Korpus. Inschrift: „nobis absit gloria rinisi in cruce domini nostri jesu ad gal c Maria Ludgardis Creutz et eius fraterni copoere“; Jahreszahl 1770 als Chronogramm  
Ecke Hausstraße–Periolbachstraße
Lage
1892 Inschrift: „Rette Deine Seele. 1892“  
Ecke Hochstraße–Winkelstraße
Lage
unbekannt Geschichte unbekannt  
Ecke Kinkebahn–Raerener Straße
Lage
unbekannt Steht direkt auf der deutsch-belgischen Grenzlinie, noch auf Raerener Boden, unmittelbar am Grenzstein 932  
Ecke Kreuzstraße–Untere Rottstraße
Lage
unbekannt Geschichte unbekannt  
Ecke Merolser Straße–Bovendriesch
Lage
18. Jh. Gedenkkreuz; Inschrift: „Den 9. Sept. 1791 ist hier entschlafen der ehrsame Heinrich Mennicken-Lentz. R.I.P. Betet für ihn“  
Ecke Neustraße–Bachstraße
Lage
unbekannt Geschichte unbekannt; Inschrift: „Mein Jesus Barmherzigkeit“  
Ecke Roetgener Straße–Schossenter Straße
Lage
unbekannt Geschichte unbekannt  
Ecke Roetgener Straße–Vennstraße
Lage
unbekannt Geschichte unbekannt  
Ecke Rottstraße–Schonsweg
Lage
unbekannt Kleines massives Steinkreuz auf abgestuftem steinernen querrechteckigen Sockel.  
Ecke Vennstraße–Waldstraße, „Vennkreuz“
Lage
1949 Großes Holzkreuz mit rautenartiger Rückwand, großer weißer Korpus. Inschrift Sockel: „Rette Deine Seele. Kath. Männerverein. Raeren 1949“. Mehrere Anschlagtafeln mit Sinnsprüchen, beigestellt eine Holztafel mit der Aufschrift: „Wanderer nutze Deine Zeit, bald wanderst Du in die Ewigkeit“[2]  
Ecke Waldstraße–Rottstraße
Lage
unbekannt Massives Steinkreuz, integriert in einem halbrunden gestuften Vorplatz aus Bruchsteinen.  
Ecke Walheimer Straße–Platzstraße
Lage
unbekannt Kleines Steinkreuz auf kleinem Sockel innerhalb eines halbrunden Gedenkplatzes aus Bruchsteinen; Geschichte unbekannt.  
Hauptstraße vor St. Nikolaus
Lage
Mitte 19. Jh. Missionskreuz auf der Brüstungsmauer vor dem Haupteingang von St. Nikolaus Raeren. Inschrift: „Rette Deine Seele. Missionen 1855, 1885, 1899, 1911, 1927, 1935, 1949, 1954, 1964 1978“  
Hauptstraße, Seiteneingang Friedhof, „Kulekreuz“
Lage
1581
 
Das „Kule-Kreuz“ wurde zum Andenken an Willem Kule, Hinrichs Sohn, im Jahr 1581 im gotischen Stil errichtet und stand ursprünglich an der Leichengasse nach Walhorn. Die Nationalsozialisten stellten es wegen der Ähnlichkeit des eingravierten Sonnenrades zum Hakenkreuz ins Dorfzentrum. Nach der Befreiung 1945 wurde es aus diesem Grund sofort wieder an seinem früheren Standort versetzt. Bei Straßenbauarbeiten im Jahr 1985 geriet es in Gefahr und wurde am jetzigen Standort an der südlichen Friedhofsmauer aufgestellt. Wer Willem Kule war, ist unbekannt. Denkmalschutz[3]
 
Hauptstraße 75
Lage
1730 Bildstock mit aufgesetztem kleinen Metallkreuz, Geschichte unbekannt  
Hauptstraße 102
Lage
unbekannt Geschichte unbekannt  
Hauptstraße 104
Lage
1724 Bildstock mit Spitzgiebel, Jesusmonogramm und Jahreszahl, Nische mit kleiner Muttergottesfigur, Sockel in Mauerwerk, Geschichte unbekannt  
Haus Blar
Lage
unbekannt Standort an der Periolbachbrücke, Geschichte unbekannt  
Heinenkreuz zwischen Eschbach und Bellesfort
Lage
um 1947 Gedenkkreuz, Inschrift: „Bernhard Heinen. Reinartzhof. geb. 22.9.1896. + 22.3.1947“  
Hochstraße 8
Lage
1799 Kleines Metallkreuz auf einem spitzgiebeligen Bildstock, in der Bildnische ein weiteres Kreuz mit einer Marienfigur. Inschrift: „Anno 1799 Leonardus Mennicken – Anna Barbara Falter“  
Hochstraße 35
Lage
unbekannt großes braun gefärbtes Holzkreuz mit schmalem Giebeldach und rautenartiger Rückenverkleidung. Brauner Korpus mit einer darunter angebrachten Laterne  
Hubertusweg, im Wald 400 Meter vor der deutsch-belgischen Grenze
Lage
unbekannt Kleines Holzkreuz an einem Baum befestigt; Geschichte unbekannt  
Iterbachquelle
Lage
unbekannt Schmales Holzkreuz mit der Gravur „Iterbach“ an einer Wegekreuzung im Raerener Wald in der Nähe der Iterbachquelle. Geschichte unbekannt  
Kapellenstraße
Lage
unbekannt kräftiges braunes hohes Holzkreuz an der äußeren Ostwand der Annakapelle. Kleiner goldfarbener Korpus, dahinter ein weiß-silbener Strahlenkranz.  
Kreuzstraße 31 A
Lage
unbekannt Geschichte unbekannt  
Kreuzstraße 32
Lage
unbekannt Kleines Metallkreuz auf Holzkreuz angebracht. Kleiner gekachelter Sockel. Geschichte unbekannt.  
Marientalstraße
Lage
unbekannt Kräftiges Steinkreuz auf kurzem Rundbogensockel, Inschrift: „Rette Deine Seele“  
Mähheiderstraße
Lage
unbekannt Geschichte unbekannt  
Neudorfer Berg
Lage
unbekannt Stabiles Steinkreuz ohne Sockel am Naturdenkmal Vrowaseboom; Geschichte unbekannt.  
Neudorfer Straße 35
Lage
unbekannt kleines bodenständiges Betonkreuz im Stil zweier in Kreuzform angefertigten Baumstämmen mit Rinden- und Aststumpfstrukturen  
Periolbach
Lage
unbekannt Kleiner hölzerner Bildstock mit Marienbilchen am Ufer des Periolbaches am Ende der Periolstraße.  
Platzstraße 16
Lage
unbekannt Geschichte unbekannt  
Platzstraße 32
Lage
unbekannt Geschichte unbekannt; Inschrift auf der rautenartigen hölzernen Rückwand: „Großer Gott wir loben Dich“ und Inschrift auf dem kleinen quadratischen Sockel: „So starb er für Dich“  
Roetgener Straße 8
Lage
unbekannt Kleines massives Steinkreuz mit metallenem Korpus und eingraviertem Pax-Zeichen.  
Roetgener Straße, Fußpfad zwischen den oberen Serpentinen
Lage
19. Jh. Inschrift ist nur rudimentär zu lesen: „Bete für die Seele...des am 1..Oktober 185......Geb. 1780“  
Schulstraße 12
Lage
1875 Glaube – Liebe – Hoffnung”  
Schulstraße 48
Lage
1776 Metallenes Wegekreuz auf Bildstock aus Blaustein mit verziertem Sockel, Giebel mit Inschrift und den Namen Leonardus Kalff und Maria Ganser sowie die Jahreszahl 1776, Marienstatue in der Nische.  
Triftweg 57
Lage
1858 Standort direkt auf der deutsch-belgischen Grenzlinie und eher zum Haus-Nr. 57 und damit zu Raeren gehörend. Inschrift unleserlich, Geschichte unbekannt.  
Triftweg, Nahe Wilbank
Lage
1856 Standort direkt auf der deutsch-belgischen Grenzlinie und eher zu Raeren gehörend. Geschichte unbekannt. Inschrift: „Sein Tod ist unser Leben. 1856“  
Turmstraße
Lage
19. Jh. Unfallkreuz aus Metall mit metallenem Schriftsockel. Inschrift: „Zum Andenken an Christian Jansen aus Rollesbroich, der hier am 27. Juli 1872 infolge eines Brandes tödlich verunglückte“  
Untere Rottstraße 5
Lage
unbekannt schmuckes Metallkreuz auf kleinem Granitsockel, Inschrift: „INRI“  
Vennstraße, Höhe Pissevenn
Lage
1737 Ehemaliges Grabkreuz als kleines Steinkreuz ohne Sockel und Korpus. Bekröntes Jesusmonogramm. Inschrift ist nur rudimentär zu lesen: „Hier ist gestorben .... Toussaint Linon dem 2...Februar 1737“  
Vergefenes
Lage
unbekannt Geschichte unbekannt  
Waldstraße 15 A
Lage
unbekannt Rostfarbenes Metallkreuz an einer Hauswand mit kleinen goldfarbenen Korpus, Plakette „INRI“.  
Waldstraße 21
Lage
1741 Kleines steinernes ehemaliges Grabkreuz ohne Sockel mit abgebrochenen Ecken. Inschrift nur rudimentär zu lesen: „IHS – ...11 den 1o Mertze ...rrn entschlaffen ... ehrsamer Laurentz Kalf... und seine Hausfraw Maria Feischser...starb den 3 Januarius 1750 - G.T.D.L.“  
Waldstraße 45
Lage
unbekannt Geschichte unbekannt  
Walheimer Straße 40
Lage
unbekannt Geschichte unbekannt  
Weserquelle, Forsthütte Engelhard
Lage
19. Jh. Gedenkkreuz östlich der Weserquelle und rund 400 Meter südlich der Forsthütte Engelhard. Inschrift: „Arnold Pilger. 25. März 1823 durch Erschöpfung tot aufgefunden“  
Wiese westlich Haus Blar
Lage
unbekannt Schmales Metallkreuz auf kleinem quadratischen Sockel; Geschichte unbekannt.  
Wiese westlich Katzekönkel unbekannt verziertes altes Metallkreuz auf hochrechteckigem mehrstufigem Sockel. Inschrift auf dem Postament: „Betet für die armen Seelen – Mein Jesus Barmherizigkeit.“  

Liste Ortsteil Eynatten Bearbeiten

(mit den Weilern Belgisch-Lichtenbusch und Berlotte)

f1  Karte mit allen Koordinaten: OSM | WikiMap

Standort Datierung Beschreibung/Inschrift Bild
An der Kirche 7
Lage
1729 Alter Bildstock mit breitem Sockel übergehend in einem geschwungenem Oberbau mit Nische und aufgesetztem Metallkreuz. Marienfigur in der Nische und verschlossen mit einer rundbogigen verzierten schmiedeeisernen Flügeltür. Inschrift über der Nische: „In Jesu Wunden sicher ruhen, wohl im Leben hierauf bauen“. Chronogramm mit der Jahreszahl 1729  
Berlotte 20
Lage
19. Jh. Ehemaliges Grabkreuz als Gedenkkreuz für die Eheleute Egyptien. Inschrift: „Zur frommen Erinnerung an die hier verletzten Eheleute Joh. Jak. Hub. Egyptien, * 12.2.1817 – † 31.1.1891 Ann. Mar. Egyptien, geb. Timmermann, * 24.20.1826 – † 21.8.1895. R.I.P.“  
Eynattener Mühle
Lage
19. Jahrhundert schmales dunkles Metallkreuz mit verzierten Enden und kleinem bräunlichem Korpus, eingelassen auf abgerundetem hohem Granitsockel mit Gravur. Inschrift nur rudimentär lesbar, anhand einer erkennbaren Jahreszahl aus dem 19. Jahrhundert  
Eynatter Straße 157
Lage
unbekannt Identisches Kreuz wie an der Ecke Eynatter Straße–Vogelsang, aufgestellt gegenüber Haus-Nummer 157 an einem Feldweg; Geschichte unbekannt.  
Ecke Aachener Straße–Wesselbend
Lage
1882 Das Steinkreuz ist dem Wunsch nach Kindersegen für die Familie Finken-Keutgen gewidmet; Inschrift: „Rette Deine Seele. 1882“  
Ecke Eynatter Straße–Vogelsang
Lage
unbekannt Identisches Kreuz wie Eynatter Straße 157; Geschichte unbekannt.  
Ecke Johannisberg–Horster Park
Lage
Ende 20. Jh. Neues schmuckes Holzkreuz aufgestellt beim Bau der Siedlung  
Ecke Kinkebahn–Rattenhaus
Lage
unbekannt Geschichte unbekannt  
Ecke Lichtenbuscher Straße–Hebscheider Heide
Lage
unbekannt Kleines Holzkreuz auf kurzem Sockel mit einer kleinen beetartigen Grünanlage.  
Ecke Raafsstraße–Wegestraße
Lage
unbekannt Steinkreuz mit flachem Sockel, Inschrift: „Mein Jesus Barmherzigkeit“  
Ecke Raerener Straße–Totleger
Lage
unbekannt Schlankes Steinkreuz mit der Inschrift: „Mein Jesus Barmherzigkeit“  
Gostert 74
Lage
1975 Fürbittenkreuz der Eheleute Meessen-Tychon. Holzkreuz auf Holzpfosten aufgestellt gegenüber der Zufahrt zu Haus-Nummer 74; Ursprünglich 1920 errichtet, 1975 von Rosa Barth, Witwe von Jos. Lambertz neu errichtet und 1985

von Bertha Theves mit dem Korpus des Sargdeckels ihrer verunglückten Tochter Renate Theves versehen.

 
Gostert 92
Lage
1900 Aufgestellt vor der Zufahrt zum Reitstall Goster, stand früher an der Hauswiesenecke der Fingerhutsmühle; Geschichte unbekannt.  
Grachtstraße
Lage
1865 Steinernes, kräftiges ehemaliges Grabkreuz ohne Sockel an der Kreuzung zu einem Feldweg. Inschrift: „Hier entschlief am 5. November 1865 Heinr. Hagelstein. Betet für seine Seele“  
Hauseter Straße 66
Lage
1907 Kleines Metallkreuz auf einem konisch verlaufenden quadratischen Sockel mit der Inschrift: „Im Kreuze allein ist Heil. Anno 1907“  
Hauseter Straße 88
Lage
1967 Kleines gusseisernes Wegekreuz der Familie Mathias und Anna-Bergmans-Houben, angebracht in der Nische auf einem gemauertem Altar mit gemauerter Überdachung aus Bruchstein. Objekt stand vor dem Bau der Autobahn am Haus Windmühle 32  
Lichtenbuscher Straße 28
Lage
1886 Gedenkkreuz für die Familie Knops. Inschrift: „Andenken an Lambert Knops und Elisab. Lamberts. 1886 R.I.P.“  
Lichtenbuscher Straße 47
Lage
1905 Große steinerne Prozessionskreuz-Anlage, mit schmiedeeisernem Gitter umzäunt. Inschrift: „Mein Jesus Barmherizigkeit. 1905“  
Lichtenbuscher Straße 115
Lage
1746 Bildstock auf quadratischem Sockel mit der Heiligen Familie hinter Glas in der Nische. Im Giebel ein Jesusmonogramm, Initialen B.M.K(essel) und M.M(ommer) sowie die Jahreszahl 1746, darüber Kreuz mit der Aufschrift „Jesus Maria Joseph“. 2013 restauriert.  
Lichtenbuscher Straße 189
Lage
1895 Gedenkkreuz von den Kindern für ihre Eltern vor dem Hof Steenkaul. Inschrift: „Im Kreuze allein ist Heil“ und „In frommer Erinnerung an die Eheleute Johann Joseph Hubert von Agris und An. Maria geb. Gatzweiler. R.I.P. Errichtet im Jahr 1895 durch ihre dankbaren Kinder“  
Totleger 12
Lage
unbekannt Dunkles Steinkreuz in einem felsennartig geformten Sockel. Inschrift: „Rette Deine Seele“.  
Wesselbend-Waldparkplatz
Lage
1904 stand bis 1962 an der Wiese zum Göhlhof, schlichtes, schwarzes Holzkreuz ohne Korpus mit weißen Verzierungen an den Kreuzenden  

Liste Ortsteil Hauset Bearbeiten

f1  Karte mit allen Koordinaten: OSM | WikiMap

Standort Datierung Beschreibung/Inschrift Bild
An der Follmühle 15
Lage
unbekannt Geschichte unbekannt  
Asteneter Straße–Hauseter Feld, „Muschelkreuz“
Lage
1757
 
Barockes Andachtskreuz mit Muschelnische aus dem Jahre 1757. Die Gesamthöhe beträgt 306 cm. Es steht auf der Asteneter Straße, ca. 1 km von der Rochuskapelle entfernt. Inschrift Tafel: „Muschelkreuz 1757 im Hauseter Feld. Hierhin kam bis 1859 die Fronleichnamsprozession“. Im Jahr 1989 restauriert. Denkmalschutz.[4]
 
Asteneter Straße 1
Lage
1931 Ehemaliges kleines hölzernes Sargdeckelkreuz von Hermann Hoven, aufgehängt an einem Baum vor der Rochuskapelle in Hauset  
Asteneter Straße 14
Lage
1905 Ehemaliges Grabkreuz der Eheleute Hubert und Barbara Boffenrath-Niessen. Großes steinernes Kreuz auf rechteckigem, Inschrift nur rudimentär lesbar.  
Buschhausstraße
Lage
1893 Zierliches Metallkreuz auf kleinem Sockel, aufgestellt 200 Meter westlich von Gut Buschhaus mit der Haus-Nummer 39; Hier verstarb plötzlich und ohne Fremverschulden Leonard Delhez am 6. Oktober 1917. Das Kreuz selbst ist von 1893 und wurde als Erinnerungskreuz wiederverwendet.  
Ecke Aachener Straße–Heinrich-Bischoff-Straße
Lage
1904 Ehemaliges steinernes Grabkreuz auf dreistufigem Sockel von Heinrich Lammertz, Plakettenschild am Sockel mit der Inschrift: „Hier ruht mein lieber Gatte Heinrich Lammertz, geb. d. 18. Okt. 1839, gest. d. 25. Dez. 1904 R.I.P.“ wurde entfernt. Heutige Inschrift: „Mein Jesus Barmherzigkeit“  
Ecke Botzefeld–An der Follmühle
Lage
1905 Reich verziertes metallenes Gedenkkreuz auf hellem Steinsockel für die Familie Kockartz. Inschrift: „Zum frommen Andenken an die Familie Pet. Jos. Kockartz. 1905“  
Ecke Großenbusch–Friedhofsweg
Lage
1945 Steinkreuz auf breitem Steinsockel der Familien Lennertz-Kirfel-Laschet-Hick. Inschrift: „Mein Jesus Barmherzigkeit. 1945“  
Ecke Hauseter Straße–Schnellenwind
Lage
1930 Ehemaliger Grabstein für Maria Anna Simons-Münstermann. Kräftiges Steinkreuz auf abgerundetem Steinsockel. Inschrift: „Betet für die armen Seelen“  
Ecke Hergenrather Straße–Schlossweg
Lage
1902 „Mare Jusep Krüz“; ehemaliges Grabkreuz für Arnold Breuer,  
Ecke Kirchstraße–Botzefeld
Lage
1915/1946 Gedenkkreuz für die Kriegsteilnehmer Leonhard Zimmermann und seinem Sohn Leo Zimmermann. Kleines Steinkreuz auf hohem gestuftem Sockel. Inschrift: „Gekreuzigter Heiland, erbarme Dich unser. 1946“  
Ecke Kirchstraße–Schallenberg
Lage
1891 Reich verziertes Metallkreuz auf hohem Steinsockel zur Erinnerung an die Silberhochzeit der Eheleute Joh. Und Th. Herold-Wilkens. Inschrift: „Mein Jesus Barmherzigkeit – 1891 – Eheleute J. Herold“  
Feldchensgasse
Lage
unbekannt Erinnerungskreuz für die Familie Kockartz-Renardy, als Ersatz für ein vormaliges eisernes Grabkreuz der Großmutter Kockartz geb. Renardy. Gelbes Kreuz mit silberfarbenem metallenem Korpus an einem Baum angebracht.  
Flög 25
Lage
1920 Fürbittenkreuz der Eheleute Kaspar und Gertrud Lorreng-Wintgens. Zierliches weißes Metallkreuz ohne Sockel  
Flög 187
Lage
1902 Grenzkreuz auf dem Garten-Grundstück von Haus 187 am Eingang zur „Kaiserallee“; Eichenholzkreuz mit großem hellen Korpus, Mitte des 20. Jh. erneuert, 1960 in den offenen Garten des Hauses versetzt, stand zuvor entlang des Fußweges  
Freient 64
Lage
unbekannt schwarzes Gusskreuz mit goldfarbenem Korpus auf hohem quadratischen Blausteingrundsockel;  
Göhlbrücke
Lage
1920 Dankeskreuz der Eheleute Stephan und Elisabeth Lorreng-Dobbelstein. Schmales grünes Holzkreuz ohne Sockel an der ehemaligen Kupfermnühle bei der Göhlbrücke am Ende der Straße Stöck.  
Hergenrather Straße 35
Lage
unbekannt Steinsockel aus Blaustein eines ehemaligen Kreuzes, das beim Neubau des Hauses entsorgt worden war.  
Kirchstraße
Lage
1911 Missionskreuz am Hang vor der Kirche St. Rochus stehend, Steinkreuz mit platinfabenen Korpus auf hohem gestuften Steinsockel. Inschrift: „Hl. Mission in Hauset 1911, 1923, 1934, 1950, 1962, 1980“  
Kirchstraße 9
Lage
19. Jh. Dunkles Holzkreuz an der Hausfassade von Hof Lennartz angebracht, Geschichte unbekannt.  
Landgraben
Lage
2023 kleines braunes Metallkreuz mit gleichfarbigem Korpus an einer alten Eiche, Spende von „Franzi“, dem ehemaligen. Wasserdienst-Mitarbeiter aus Kelmis, was er seinerseits geschenkt bekam von den Eltern eines behindertem Freundes  
Prester
Lage
1903 „Moldekreuz“. Großes rotbraunes Holzkreuz des früheren Hauseter Bürgermeisters Michael Noël, Besitzer des ehemaligen Guts Prester, und seiner Gattin Maria Noël-Schumacher in der Kurve der Straße Prester.  
Stöck 38
Lage
1924 Ehemaliges Grabkreuz für Heinrich Radermecker. Kleines Metallkreuz auf hohem quer-rechteckigem Steinsockel.  
Zyklopensteine
Lage
1802 Steinernes Gedenkkreuz ohne Sockel und ohne Korpus für das 60-jährige Mordopfer Etmund Kever in der Nähe der Zyklopensteine. Kever war mit einem Pferdekarren auf dem Rückweg aus Rheydt, wohin er am 7. Mai 1802 aufgebrochen war, um in einer Lederfabrik eine Ladung Gerberwerkzeuge abzuliefern. Nachdem jedoch nur das Pferd mit den Karren allein den Weg nach Raeren zurückgefunden hatte, machten sich seine Söhne, Verwandte und die gesamte Nachbarschaft auf die Suche und fanden ihn am nächsten Morgen brutal erschlagen im Wald. Kever wurde auf dem Raerener Friedhof beigesetzt, sein Mörder konnte nie gefasst werden.[5]

Inschrift: „ANNO 1802 DEN (...) MAY IST DER EHRSAME BURGER ETMUND KEVER DE RAEREN JAMMER-LICH UMGE-BRACHT WORDEN. R.I.P. J:P:4.“

 

Literatur Bearbeiten

  • Albert Creutz: Gedenksteine und Wegekreuze im Grenzraum des oberen Göhltales: Spuren der Vergangenheit in Aachen-Sief-Walheim-Raeren-Eynatten-Hauset-Hergenrath, Helios Verlag, September 2005

Weblinks Bearbeiten

Commons: Wayside crosses in Raeren – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Commons: Wayside shrines in Raeren – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Porträt Grabstein Mennicken, auf genwiki.genealogy.net
  2. Vennkreuz, Eintrag auf ostbelgien.net, abgerufen am 6. Juni 2021
  3. Kule Kreuz, Eintrag auf Kulturerbeportal Ostbelgien, abgerufen am 6. Juni 2021
  4. Muschelkreuz, Eintrag auf Kulturerbeportal Ostbelgien, abgerufen am 6. Juni 2021
  5. Kever-Kreuz: Erinnerung an die Ermordung eines Raerener Fuhrmanns, in: BRF-Nachrichten vom 11. Mai 2015