Liste der Stolpersteine in Wennigsen (Deister)

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Die Liste der Stolpersteine in Wennigsen (Deister) enthält alle Stolpersteine, die im Rahmen des gleichnamigen Projekts von Gunter Demnig in Wennigsen (Deister) verlegt wurden. Mit ihnen soll Opfern des Nationalsozialismus gedacht werden, die in Wennigsen (Deister) lebten und wirkten.(Stand: Juni 2022)

Verlegte Stolpersteine

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Bild Person, Inschrift Adresse Verlegedatum Anmerkung
  Hier wohnte
Adolf Semler
Jg. 1895
verhaftet 1945
Zwangsarbeit
Lager Wintjenberg
befreit
Neustadtstraße 15
 
20. Juni 2022 Der in der Ukraine geborene Arbeiter Adolf Semler und die aus Polen stammende jüdische Reinemachefrau Laja Semler hatten 1926 in Hannover geheiratet. Sie zogen im Oktober 1943 nach Wennigsen,[1] wurden 1945 verhaftet und zu Kriegsende befreit. Das Paar wanderte im März 1947 nach Australien aus.[2] Nach einem Ratsbeschluss im September 2019[3] wurden im Juni 2022 die Steine in Anwesenheit von Nachfahren durch den Gemeindebauhof verlegt.[4]
  Hier wohnte
Laya Semler
Jg. 1889
deportiert 1945
Theresienstadt
befreit

Verlegungen

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  • 20. Juni 2022: zwei Stolpersteine an einer Adresse[5]
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Einzelnachweise

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  1. „Ich muss beim Erzählen immer weinen“ – Gemeinde verlegt mit Nachfahren Stolpersteine, con-nect.de, 1. Juli 2022, abgerufen am 12. Juli 2022
  2. Nachfahren von Holocaust-Überlebenden tragen sich in das Goldene Buch der Gemeinde ein, con-nect.de, 1. Juli 2022, abgerufen am 12. Juli 2022
  3. Jennifer Krebs: Werden bald auch Stolpersteine in Wennigsen verlegt? In: Hannoversche Allgemeine Zeitung. 21. September 2019, abgerufen am 26. Juni 2022.
  4. Sarah Istrefaj: Nach eineinhalb Jahren Verzögerung: Wennigsen bekommt zwei Stolpersteine für Laya und Adolf Semler. In: Hannoversche Allgemeine Zeitung. 16. Juni 2022, abgerufen am 26. Juni 2022.
  5. Inga Schönfeldt: Stolpersteine erinnern an vertriebene Juden. In: Hannoversche Allgemeine Zeitung. 21. Juni 2022, abgerufen am 26. Juni 2022.