Liste der Scoutkreuzer

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In der Liste der Scoutkreuzer sind alle zwischen 1903 und 1915 gebauten Scoutkreuzer aufgeführt.

Scoutkreuzer waren ein Kriegsschifftyp, der kleiner, schneller, leichter bewaffnet und gepanzert war als vergleichbare geschützte Kreuzer oder leichte Kreuzer, aber größer als zeitgenössische Zerstörer. Bestimmt für Flottenaufklärung und als Flottillenführer wurden sie nur von wenigen Marinen, zum Teil auch unter anderen Bezeichnungen („Esploratori“, „Rapidkreuzer“), in Dienst gestellt.

Liste der Schiffe Bearbeiten

Brasilien Bearbeiten

  • Bahia-Klasse
    • Bahia (1909)
    • Rio Grande do Sul (1909)

Frankreich Bearbeiten

  • (Österreichisch-Ungarische) Helgoland-Klasse
    • Thionville – ex öst.-ung. Novara (1913), 1920 erhalten

Großbritannien Bearbeiten

Italien („Esploratori“) Bearbeiten

  • Quarto (1911)
  • Nino-Bixio-Klasse
    • Nino Bixio (1911)
    • Marsala (1912)
  • (Österreichisch-Ungarische) Helgoland-Klasse
    • Venezia – ex. öst.-ung. Saida (1912), 1920 erhalten
    • Brindisi – ex öst.-ung. Helgoland (1912), 1920 erhalten

Österreich-Ungarn („Rapidkreuzer“) Bearbeiten

  • SMS Admiral Spaun (1909)
  • Helgoland- oder Verstärkte Admiral-Spaun-Klasse
    • SMS Saida (1912) – 1920 Italien zugesprochen und in Venezia umbenannt
    • SMS Helgoland (1912) – 1920 Italien zugesprochen und in Brindisi umbenannt
    • SMS Novara (1913) – 1920 Frankreich zugesprochen und in Thionville umbenannt

Peru Bearbeiten

  • Almirante-Grau-Klasse
    • Almirante Grau (1906)
    • Coronel Bolognesi (1906)

Vereinigte Staaten Bearbeiten

Die drei Schiffe der Chester-Klasse wurden 1920 zu leichten Kreuzern CL-1 bis CL-3 umklassifiziert.

Siehe auch Bearbeiten

Literatur Bearbeiten

  • Gardiner, Robert; Chesneau, Roger; Kolesnik, Eugene M. (Hrsg.): Conway's All the World's Fighting Ships 1860–1905. 1. Auflage. Conway Maritime Press, London 1979, ISBN 0-85177-133-5.
  • Gardiner, Robert; Gray, Randal (Hrsg.): Conway's All the World's Fighting Ships 1906–1921. 3. Auflage. Conway Maritime Press, London 1997, ISBN 0-85177-245-5.