Liste der Kulturdenkmale in Großerkmannsdorf

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In der Liste der Kulturdenkmale in Großerkmannsdorf sind die Kulturdenkmale des Ortsteils Großerkmannsdorf der sächsischen Stadt Radeberg verzeichnet, die bis Juli 2017 vom Landesamt für Denkmalpflege Sachsen erfasst wurden (ohne archäologische Kulturdenkmale).
Die Anmerkungen sind zu beachten.

Diese Liste ist eine Teilliste der Liste der Kulturdenkmale in Radeberg.

Liste der Kulturdenkmale in Großerkmannsdorf

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Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung ID
  Gedenkstein mit Inschrift (im Forstrevier Hartha)
(Karte)
Nach 1883 Granit auf Sandsteinsockel mit ebenerdig vorgelegter Platte, ortsgeschichtliche Bedeutung. Inschrift: „Durch die Hand eines Raubmörders fand hier am 5. Mai 1883 der Bote E. R. Schmidt aus Schullwitz den Tod. Über des Erschlagenen Stätte schweben rächende Geister und lauern auf den wiederkehrenden Mörder. Goethe, Faust I.“ 09303073
 
 
Weitere Bilder
Turmholländer, Wohnstallhaus und Scheune eines Mühlenanwesens Bischofsweg 1
(Karte)
Um 1850 Baugeschichtlich und technikgeschichtlich von Bedeutung, Wohnstallhaus Fachwerk (ruinös), Scheune mit Bruchsteinsockel und Verbretterung. 09283331
 
  Wohnstallhaus mit Scheunenanbau Goetheweg 15 (ehemals Goethestraße 15)
(Karte)
2. Hälfte 19. Jahrhundert Baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung, Scheunenanbau verbrettert 09283380
 
  Evangelische Pfarrkirche und Kirchhof, ein Grabmal, eine Grabanlage, Denkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges, Einfriedungsmauer mit Kirchhofstor, Nebengebäude und holzverkleidete Handschwengelpumpe Alte Hauptstraße (ehemals Hauptstraße)
(Karte)
Bezeichnet mit 1702 (Kirche); nach 1918 (Kriegerdenkmal) Kirche verputzter Bruchsteinbau mit 5/8-Schluss, Satteldach, zweigeschossiger Westturm auf quadratischem Grundriss mit geschweifter Haube, baugeschichtlich, kunstgeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung. Kirche bezeichnet über dem Westeingang mit 1702, Wetterfahne bezeichnet mit 1985, umlaufende Einfriedung aus Bruchsteinmauerwerk, teilweise verputzt, straßenseitig drei Sandsteinpfeiler mit gerundeten Abschlüssen von einer Toranlage, ein weiterer Eingang bestehend aus zwei Pfeilern mit Kämpferplatten und schmiedeeisernem Tor, bezeichnet, Seitengebäude für Aufführungen.

Zwei denkmalwerte Grabstätten:

  • Grabanlage der Familien Jähnichen und Großmann, Erstbelegung Karl Gottlob Leberecht Jähnichen, Gutsauszügler (1817–1908), Grabwand mit erhöhtem stelenartigen Mittelteil und zwei niedrigeren Seitenwangen aus schwarzem polierten Granit, über der zentralen Schrifttafel Bronzerelief einer weiblichen Figur in antikisierender Gewandung mit Palmwedel, einschließlich schmiedeeiserner Einfriedung, um 1908
  • Grabmal der Familie E. Müller, nachbelegt von Familienangehörigen, Grabwand mit dreiteiligem architektonischen Aufbau aus hellem Sandstein, Mittelteil ädikulaartig mit zwei Säulen und einem geschweiften Aufsatz, um 1910[Ausführlich 1]
09283332
 
  Wohnstallhaus und Seitengebäude eines ehemaligen Dreiseithofes, mit Hofeinfahrt und Portal Alte Hauptstraße 13 (ehemals Hauptstraße 13)
(Karte)
Bezeichnet mit 1819 (Wohnstallhaus); bezeichnet mit 1832 (Torpfeiler) Wohnstallhaus Obergeschoss Fachwerk, Hofeinfahrt mit zwei Torpfeilern, baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung. Scheune 2004 gestrichen: im Zuge der erfolgten Sanierung starke Eingriffe in die Originalsubstanz, Originalitätsverlust. 09283368
 
  Gasthof Alte Hauptstraße 21 (ehemals Hauptstraße 21)
(Karte)
2. Hälfte 19. Jahrhundert Gründerzeitlicher Putzbau, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung 09283371
 
  Schmiede und holzverkleidete Handschwengelpumpe Alte Hauptstraße 22 (ehemals Hauptstraße 22)
(Karte)
18. Jahrhundert Putzbau, bestehend aus zwei Gebäudeteilen, Satteldach, baugeschichtlich und straßenbildprägend von Bedeutung. Zwei Geschosse, Putzfassade, linke Gebäudehälfte mit Sandsteingewänden, Bruchsteinsockel, Ecken Sandsteinquader, vor dem Haus eine Handschwengelpumpe, wichtige Lage im Ort, an Straßenkreuzung (siehe Straße nach Kleinwolmsdorf), Fassade schon stark verändert. 09283372
 
  Schulgebäude Alte Hauptstraße 24 (ehemals Hauptstraße 24)
(Karte)
18. Jahrhundert Baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung. Bezeichnet als zweites Schulgebäude 1767–1889. 09283374
 
  Pfarrhof mit Pfarrhaus, nordwestliche Pfarrscheune, Fachwerkseitengebäude, Toreinfahrt und Pfarrgarten Alte Hauptstraße 29 (ehemals Hauptstraße 29)
(Karte)
1. Hälfte 19. Jahrhundert Pfarrhaus Obergeschoss Fachwerk verbrettert, Scheune verbrettert, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung, verschieferter Giebel, Scheune verbrettert 09283375
 
  Wohnstallhaus, nördliche Scheune und Auszughaus eines Dreiseithofes, mit zwei Torpfeilern Alte Hauptstraße 37 (ehemals Hauptstraße 37)
(Karte)
Um 1850 (Wohnstallhaus); bezeichnet mit 1850 (Torpfeiler) Wohnstallhaus Obergeschoss Fachwerk, Auszugshaus und Scheune Putzbauten, baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung, Scheune mit Durchfahrt, Seitengebäude: Auszüglerhaus 09283335
 
  Schmiede Alte Hauptstraße 48 (ehemals Hauptstraße 48)
(Karte)
Bezeichnet mit 1850 Putzbau mit Gurtgesims und Satteldach, ortsgeschichtlich und technikgeschichtlich von Bedeutung 09283377
 
  Südöstliches Seitengebäude eines Dreiseithofes Alte Hauptstraße 51 (ehemals Hauptstraße 51)
(Karte)
Bezeichnet mit 1825 Obergeschoss und Giebel Fachwerk, baugeschichtlich von Bedeutung, Abbruch der Torpfeiler 2011 festgestellt 09283340
 
  Seitengebäude eines Bauernhofes Alte Hauptstraße 58 (ehemals Hauptstraße 58)
(Karte)
19. Jahrhundert Obergeschoss Fachwerk, baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung. Wohnstallhaus (1. Hälfte 19. Jahrhundert) Obergeschoss massiv ausgesetzt, erhebliche Veränderungen, Fenstergröße und -anordnung, Originalitätsgrad und historischer Aussagewert zu gering, deshalb Wohnstallhaus 2005 gestrichen, Seitengebäude ist noch Denkmal. 09283351
 
  Wohnstallhaus und östliche Scheune eines Dreiseithofes Alte Hauptstraße 71 (ehemals Hauptstraße 71)
(Karte)
Um 1850 Wohnstallhaus Obergeschoss Fachwerk verputzt, baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung 09283345
 
 
Weitere Bilder
Mord- und Sühnekreuz Radeberger Straße (am Ortsausgang nach Radeberg)
(Karte)
Vor 1500 Ortsgeschichtliche und volkskundliche Bedeutung. Benennung „Mordkreuz“, Kopf und Arme gerade, Kopf kurz mit fliehender Stirn an der Westseite, Schaft verbreiternd zu leicht tropfenförmiger Fußbildung, auch Schaftschmalseiten verbreiternd, Fußsohle eben. Vor 1923 stand Kreuz im Ort Großerkmannsdorf, danach verschwunden, nach Auffindung beim Pflügen auf Acker 1956 Aufstellung durch Mitglieder des Kulturbundes, beim Straßenausbau erneut zerbrochen, weggeräumt. Im Herbst 1970 zerbrochen bei Straßenbau, 1971 mit zwei eisernen Vierkantstiften (nebeneinander in Armrichtung) verzapft und mit Zement zusammengefügt, Gründung mit Steinen verkeilt. Zusammensetzung des Kreuzes unter Anleitung des Landesmuseums für Vorgeschichte Dresden. Seit 1971 steht Kreuz etwa 2 m südlicher und 2 m östlicher des letzten bekannten Standortes. Unmittelbar am Feldrand gelegen, vergleichsweise klein, allgemeine oberflächliche Verwitterung. Ein Arm durch alte Abschläge kürzer (Müller / Quietzsch 1977). Aufstellung an dem Ort, wo „vor vielen Jahren einmal eine Schlacht zwischen Radebergern und Erkmannsdorfern geschlagen wurde“ (Herschel 1906). Sage: am 2. April 1634 wurde der Großerkamnnsdorfer Einwohner Michael Merkel beim Versuch, österreichische Salzwagen, die vom Radeberger Salzdepot und unter Begleitung Radeberger Musketenschützen, welche unter der Führung eines kaiserlichen Kornetts kamen, anzuhalten, tödlich getroffen. Eintrag im Kirchenbuch, für 2. April 1634. Ein Zusammenhang mit dem Kreuz ist nicht nachzuweisen (Müller / Quietzsch 1977). 09304672
 
  Wohnstallhaus und Scheune eines Winkelhofes Radeberger Straße 1
(Karte)
2. Hälfte 19. Jahrhundert Wohnstallhaus Putzbau mit Drillingsfenster im Giebel, Scheune Fachwerk, baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung 09283367
 
  Wohnstallhaus, Scheune und Seitengebäude eines Dreiseithofes Radeberger Straße 8
(Karte)
Um 1850 Wohnstallhaus Obergeschoss Fachwerk, baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung 09283365
 
  Denkmal für die Gefallenen von 1813 Ringstraße (Kreuzung Ullersdorfer Straße/Ringweg/Winkelweg)
(Karte)
1913 Auf dreieckig von Steinen eingefasster Grünfläche stehender Gedenkstein mit Zapfenaufsatz, ortsgeschichtliche Bedeutung, Inschrift: „1813 (gekreuzte Schwerter) 1913/ Mit Herz und Hand fürs Vaterland“ 09283363
 
  Wohnhaus, Scheune und Gartenlaube Seitenweg 10 (ehemals Beethovenweg 10)
(Karte)
2. Viertel 19. Jahrhundert Wohnhaus Obergeschoss Fachwerk verbrettert, Scheune Fachwerk, hölzerne Gartenlaube, baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung 09283356
 
  Wohnstallhaus Zu den Wiesen 3 (ehemals Wiesenweg 3)
(Karte)
Bezeichnet mit 1881 Rückseite Obergeschoss Fachwerk, baugeschichtlich von Bedeutung, Obergeschoss verschiefert 09283378
 

Ehemalige Denkmäler

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Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung ID
  Ländliches Wohnhaus Alte Hauptstraße 14 (ehemals Hauptstraße 14)
(Karte)
Um 1850/1860
 
  Scheune eines ehemaligen Bauernhofes Alte Hauptstraße 15 (ehemals Hauptstraße 15)
(Karte)
Bezeichnet mit 1858
 
  Wohnstallhaus Alte Hauptstraße 17 (ehemals Hauptstraße 17)
(Karte)
Mitte 19. Jahrhundert
 
  Wohnstallhaus und Scheune eines Zweiseithofes Alte Hauptstraße 25 (ehemals Hauptstraße 25)
(Karte)
1. Hälfte 19. Jahrhundert Wohnstallhaus Obergeschoss Fachwerk, mit angebautem Wirtschaftsteil, baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung; nach 2014 von der Denkmalliste gestrichen[1] 09283373
 
  Hölzerner Brunnen im Hof Alte Hauptstraße 31 (ehemals Hauptstraße 31)
(Karte)

 
  Ehemaliges Spritzenhaus und Löschwasserteich gegenüber Alte Hauptstraße 31 (ehemals Hauptstraße 31)
(Karte)
Ende 19. Jahrhundert
 
  Freistehendes Wohnhaus mit Laden im Erdgeschoss und Resten der Einfriedung Alte Hauptstraße 39 (ehemals Hauptstraße 39)
(Karte)
Um 1860
 
  Scheune Alte Hauptstraße 41 (ehemals Hauptstraße 41)
(Karte)
Um 1850
 
  Straßenseitiges Auszugshaus, Wohnstallhaus und winklige Scheune mit Anbau eines Bauernhofes Alte Hauptstraße 43 (ehemals Hauptstraße 43)
(Karte)
1. Viertel 19. Jahrhundert Auszugshaus Obergeschoss Fachwerk verbrettert, mit Tordurchfahrt, Wohnstallhaus Obergeschoss Fachwerk verputzt, Giebel verbrettert, Scheune bestehend aus zwei Gebäudeteilen im rechten Winkel sowie Anbau, dieser Fachwerk verputzt, baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung. Auszugshaus traufseitig zur Straße mit Durchfahrt zur Straße und hölzernem Treppenaufgang zum Heuboden, Obergeschoss verbrettert. Die Gebäude wurden zwischen 2017 und 2018 abgerissen. 09283338
 
  Wohnstallhaus und östliches Seitengebäude eines Dreiseithofes Alte Hauptstraße 45 (ehemals Hauptstraße 45)
(Karte)
Bezeichnet mit 1836 Wohnstallhaus Putzbau mit Drillingsfenster im Giebel, baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung; nach 2014 von der Denkmalliste gestrichen[2] 09283339
 
  Wohnstallhaus, Scheune und Seitengebäude (Fachwerk) eines ehemaligen Dreiseithofes Alte Hauptstraße 52 (ehemals Hauptstraße 52)
(Karte)
1. Hälfte 19. Jahrhundert Fachwerk, Seitengebäude eventuell abgebrochen [Eintrag in Denkmalliste von 2007]
 
  Wohnstallhaus und Scheune eines ehemaligen Bauernhofes Alte Hauptstraße 59 (ehemals Hauptstraße 59)
(Karte)
Um 1850
 
  Ländliches Wohnhaus mit Hofgebäude Alte Hauptstraße 64 (ehemals Hauptstraße 64)
(Karte)
2. Hälfte 19. Jahrhundert
 
  Wohnhaus, ohne Anbau Alte Hauptstraße 67 (ehemals Hauptstraße 67)
(Karte)
Obergeschoss zum Teil Fachwerk, baugeschichtlich von Bedeutung.

Zwischen 2017 und 2023 von der Denkmalliste gestrichen.

09283346
 
  Ländliches Wohnhaus mit Resten der Einfriedung (gemauerte Pfeiler) und holzverkleideter Handschwengelpumpe Alte Hauptstraße 70 (ehemals Hauptstraße 70)
(Karte)
Bezeichnet mit 1841
 
  Ländliches Wohnhaus mit Hofgebäude Alte Hauptstraße 74 (ehemals Hauptstraße 74)
(Karte)
Um 1850
 
  Wohnhaus mit seitlichem Anbau im Hof Blumenweg 7
(Karte)
1. Hälfte 19. Jahrhundert Fachwerk
 
  Wohnstallhaus Ernst-Thälmann-Straße 1
(Karte)
2. Hälfte 19. Jahrhundert
 
  Vorstädtisches Wohnhaus mit holzverkleideter Handschwengelpumpe Radeberger Straße 15
(Karte)
Um 1860/1870
 
  Wohnstallhaus Seitenweg 8 (ehemals Beethovenweg 8)
(Karte)
2. Viertel 19. Jahrhundert Obergeschoss Fachwerk verputzt, Giebel verbrettert, baugeschichtlich von Bedeutung; nach 2014 von der Denkmalliste gestrichen[3] 09283357
 
  Wohnstallhaus und Scheune Seitenweg 16 (ehemals Beethovenweg 16)
(Karte)
2. Viertel 19. Jahrhundert Fachwerk und Verbretterung
 
  Ländliches Wohnhaus Seitenweg 26 (ehemals Beethovenweg 26)
(Karte)
Um 1860/1870
 
  Wohnstallhaus Sommerweg 1
(Karte)
Um 1830/1840 Obergeschoss Fachwerk verbrettert, Giebel verbrettert, baugeschichtlich von Bedeutung; zwischen 2012 und 2015 abgerissen[4]. Wohnstallhaus mit verbrettertem Obergeschoss, Scheune eingefallen laut Mitteilung Stadtverwaltung Radeberg an Landratsamt Kamenz vom 3. April 2007. 09283344
 
  Wohnstallhaus und kleine Scheune Sommerweg 6 Um 1830/1840
 
  Gasthof „Zum Forsthaus“ mit hölzernem Gartenlokal Ullersdorfer Straße 17
(Karte)
2. Hälfte 19. Jahrhundert
 

Tabellenlegende

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  • Bild: Bild des Kulturdenkmals, ggf. zusätzlich mit einem Link zu weiteren Fotos des Kulturdenkmals im Medienarchiv Wikimedia Commons. Wenn man auf das Kamerasymbol klickt, können Fotos zu Kulturdenkmalen aus dieser Liste hochgeladen werden:  
  • Bezeichnung: Denkmalgeschützte Objekte und ggf. Bauwerksname des Kulturdenkmals
  • Lage: Straßenname und Hausnummer oder Flurstücknummer des Kulturdenkmals. Die Grundsortierung der Liste erfolgt nach dieser Adresse. Der Link (Karte) führt zu verschiedenen Kartendiensten mit der Position des Kulturdenkmals. Fehlt dieser Link, wurden die Koordinaten noch nicht eingetragen. Sind diese bekannt, können sie über ein Tool mit einer Kartenansicht einfach nachgetragen werden. In dieser Kartenansicht sind Kulturdenkmale ohne Koordinaten mit einem roten bzw. orangen Marker dargestellt und können durch Verschieben auf die richtige Position in der Karte mit Koordinaten versehen werden. Kulturdenkmale ohne Bild sind an einem blauen bzw. roten Marker erkennbar.
  • Datierung: Baubeginn, Fertigstellung, Datum der Erstnennung oder grobe zeitliche Einordnung entsprechend des Eintrags in der sächsischen Denkmaldatenbank
  • Beschreibung: Kurzcharakteristik des Kulturdenkmals entsprechend des Eintrags in der sächsischen Denkmaldatenbank, ggf. ergänzt durch die dort nur selten veröffentlichten Erfassungstexte oder zusätzliche Informationen
  • ID: Vom Landesamt für Denkmalpflege Sachsen vergebene, das Kulturdenkmal eindeutig identifizierende Objekt-Nummer. Der Link führt zum PDF-Denkmaldokument des Landesamtes für Denkmalpflege Sachsen. Bei ehemaligen Kulturdenkmalen können die Objektnummern unbekannt sein und deshalb fehlen bzw. die Links von aus der Datenbank entfernten Objektnummern ins Leere führen. Ein ggf. vorhandenes Icon   führt zu den Angaben des Kulturdenkmals bei Wikidata.

Anmerkungen

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  • Diese Liste ist nicht geeignet, verbindliche Aussagen zum Denkmalstatus eines Objektes abzuleiten. Soweit eine rechtsverbindliche Feststellung der Denkmaleigenschaft eines Objektes gewünscht wird, kann der Eigentümer bei der zuständigen unteren Denkmalschutzbehörde einen Bescheid beantragen.
  • Die amtliche Kulturdenkmalliste ist niemals abgeschlossen. Durch Präzisierungen, Neuaufnahmen oder Streichungen wird sie permanent verändert. Eine Übernahme solcher Änderungen in diese Liste ist nicht sichergestellt, wodurch sich Abweichungen ergeben können.
  • Die Denkmaleigenschaft eines Objektes ist nicht von der Eintragung in diese oder die amtliche Liste abhängig. Auch Objekte, die nicht verzeichnet sind, können Denkmale sein.
  • Grundsätzlich erstreckt sich die Denkmaleigenschaft auf Substanz und Erscheinungsbild insgesamt, auch des Inneren. Abweichendes gilt dann, wenn ausdrücklich nur Teile geschützt sind (z. B. die Fassade).

Ausführliche Denkmaltexte

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  1. Dehio – Handbuch der deutschen Kunstdenkmäler / Sachsen Band 1:

    Evangelische Pfarrkirche. Saalkirche von 1701/02, der Turm 1721 fertiggestellt. 1864 Erneuerung des Turms, der bis auf halbe Höhe mit Sandstein verkleidet wurde. Restaurierung und Umbauten 1901 und nach Kriegsschäden 1948. Verputzter Bruchsteinbau mit 5/8-Schluss und Satteldach. Zweigeschossiger Westturm auf quadratischem Grundriss mit geschweifter Haube. Im Innern reiche einheitliche Ausstattung aus der Erbauungszeit. Flache Decke mit Kehle, Emporen an drei Seiten, zum Teil zweigeschossig, an den Brüstungsfeldern Szenen, überwiegend aus dem Neuen Testament, in bäuerlicher Barockmalerei, im Chor Deckengemälde mit Gottvater und Engeln. Barockes Altarretabel aus Holz, mächtiger Säulenaufbau mit Kompositkapitellen, bezeichnet 1706. Das Gemälde zeigt die Kreuzigung. Hölzerne Kanzel, Korb auf gewundener Säule, mit den Bildern der Evangelisten in den Rundbogennischen des Korbes. Gestühl, Anfang 18. Jahrhundert, bemalt mit Marmorierungen und Blumengirlanden, diese erst Ende 18. Jahrhundert. Hölzerner, lebensgroßer Taufengel, Anfang 18. Jahrhundert. Orgel von Jehmlich, 1901, klanglich verändert, im Gehäuse der Vorgängerorgel Anfang 18. Jahrhundert.

Einzelnachweise

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  1. Geoportal des Landkreises Bautzen. In: cardomap.idu.de. Landratsamt Bautzen, abgerufen am 28. Juni 2017.
  2. Geoportal des Landkreises Bautzen. In: cardomap.idu.de. Landratsamt Bautzen, abgerufen am 28. Juni 2017.
  3. Geoportal des Landkreises Bautzen. In: cardomap.idu.de. Landratsamt Bautzen, abgerufen am 28. Juni 2017.
  4. Geoportal des Landkreises Bautzen. In: cardomap.idu.de. Landratsamt Bautzen, abgerufen am 28. Juni 2017.
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Commons: Kulturdenkmale in Großerkmannsdorf – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien