Liste der Kulturdenkmale in Fels (Luxemburg)

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In der Liste der Kulturdenkmale in Fels sind alle Kulturdenkmale der luxemburgischen Gemeinde Fels aufgeführt (Stand: 26. September 2022).

Kulturdenkmale nach Ortsteil Bearbeiten

Ernzen Bearbeiten

Bild Bezeichnung Lage Beschreibung Stufe Eingetragen seit
 
Wegkreuz rue d’Ernzen
(Karte)
PCN 11. Juni 2021
 
Wegkreuz rue de Larochette
(Karte)
PCN 1. September 2021
 
Wegkreuz 1, montée d’Ernzen
(Karte)
PCN 1. September 2021
 
Weitere Bilder
Kirche rue de Larochette
(Karte)
Die dreiseitig geschlossene Kapelle mit vier Fensterachsen ist ein barocker, einschiffiger Putzbau, der laut Inschrift im Eingangsportal auf 1710 datiert. Das barocke Rundbogenportal mit Schlussstein und flankierenden Engelsköpfen aus Sandstein an der Nordfassade ist in einen rechtwinkligen Rahmen eingepasst, über dem ein gesprengter Giebel sitzt. Oberhalb befindet sich in einer Nische eine Statue der heiligen Barbara. Das Portal schließt mit einem Rundbogen ab, über dem ein einfaches Kreuz sitzt. Der Innenraum mit Flachdecke umschließt einen barocken Marienaltar. Im Jahr 1951 erhielt die kleine Kirche elektrisches Licht, 1985 wurde der Boden der Kirche durch schmale Sandsteinplatten ersetzt und das Dach der Kirche erneuert. IS 12. Januar 1987
 
Quereinhaus 27, Montée d’Ernzen
(Karte)
IS 22. September 2017

Fels Bearbeiten

Bild Bezeichnung Lage Beschreibung Stufe Eingetragen seit
 
Wohnhaus mit Mühle 17, rue de Medernach
(Karte)
PCN 21. Dezember 2007
 
Weitere Bilder
Pfarrkirche Fels mit historischer Ausstattung rue de Medernach
(Karte)
Die katholische Kirche St. Donatas wurde zwischen 1860 und 1863 nach Plänen des luxemburgischen Staatsarchitekten Karl Arendt errichtet. An das dreischiffige Langhaus im neoromanischen Stil schließt sich eine eingezogene, runde Apsis an. In der dreiachsigen Südfassade rückte der mittig sitzende Kirchturm mit Hauptportal aus der Fassade heraus. Betreten wird die Kirche über einen Vorraum und durch einen in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts hinzugefügten Windfang. Der basilikale Innenraum mit fünf Jochen wird durch Gurtbögen gegliedert. Die Ausmalung des Kirchenraums stammt von Nikolaus Brücher. PCN 21. Dezember 2007
 
Weitere Bilder
Archäologische Ausgrabungsstätte „Nommerlayen“ rue de Medernach
(Karte)
PCN 6. Dezember 2018
 
Archäologische Ausgrabungsstätte „Albuurg, in den Leinen“ (Karte) PCN 14. September 2018
 
Hauptgebäude des Grand-Hôtel de la Poste 11, Place Bleech
(Karte)
PCN 16. November 2018
 
Hôtel du Château 1, rue de Medernach
(Karte)
PCN 15. Juli 2020
 
Weitere Bilder
Kapelle rue de Mersch
(Karte)
PCN 6. November 2020
 
Transformatorenstation rue Michel Rodange
(Karte)
PCN 11. Juni 2021
 
Bürogebäude und Textilmuseum, ehemaliges Bahnhofsgebäude 20 und 25, chemin J.-A. Zinnen
(Karte)
PCN 11. Juni 2021
 
Friedhof rue de Medernach
(Karte)
Der katholische Friedhof liegt am nördlichen Ortsausgang am Hang des Huelebergs. Er wurde 1881 angelegt und ersetzte Friedhof an der an der ehemaligen Kirche Sankt Nikolaus. Mitte des 20. Jahrhunderts war die Kapazität des Friedhofs erschöpft, sodass er zwischen 1966 und 1979 oberhalb des Hanges erweitert wurde. Im Jahr 2002 erhielt der Friedhof eine Begräbnishalle und ein Kolumbarium. Mit seiner klassisch axialen Anlage ist der Friedhof ein typisches Beispiel der Friedhofskultur des 19. Jahrhunderts. Eine kopfhohe Umgebungsmauer umgibt den Friedhof. PCN 11. Juni 2021
 
Weitere Bilder
Place Bleech Place Bleech
(Karte)
PCN 11. Juni 2021
 
Reihenhäuser, ehemalige Gendarmerie 33, 35, 37, 39 und 41, rue Osterbour
(Karte)
PCN 11. Juni 2021
Bankfiliale und Wohnhaus 25, Place Bleech
(Karte)
PCN 11. Juni 2021
 
Kulturzentrum rue de Medernach
(Karte)
PCN 11. Juni 2021
 
Bürogebäude, ehemaliges Haus Dr. Dasburg 29, chemin J.-A. Zinnen
(Karte)
PCN 1. September 2021
 
Villa 49, chemin J.-A. Zinnen
(Karte)
PCN 1. September 2021
 
Villa, ehemalige Villa der Bürstenfabrik 53, chemin J.-A. Zinnen
(Karte)
PCN 1. September 2021
 
Wohnhaus, ehemalige Blaufärberei Bonne-Sichel 1, rue Scheerbach
(Karte)
PCN 1. September 2021
 
Appartementhaus, ehemaliges Fabrikgebäude der Vestimenta 7, rue Scheerbach
(Karte)
PCN 1. September 2021
 
Wohnhaus 35, rue Scheerbach
(Karte)
PCN 1. September 2021
Wohnhaus und ehemalige Arztpraxis 30, rue de Medernach
(Karte)
PCN 1. September 2021
 
Wohnhaus 38, rue de Medernach
(Karte)
PCN 1. September 2021
 
Wohnhaus 8, rue du Pain
(Karte)
PCN 1. September 2021
Streuhof mit Wegkreuz „Weyderterhaff“
(Karte)
PCN 1. September 2021
 
Wohn- und Vereinshaus, ehemaliges Wohnhaus Zinnen 1, Place Bleech
(Karte)
PCN 1. September 2021
 
Wohn- und Geschäftshaus 2, Place Bleech
(Karte)
PCN 1. September 2021
Gaststätte und Wohnhaus 5, Place Bleech
(Karte)
PCN 1. September 2021
 
Wohnhaus 18, Place Bleech
(Karte)
PCN 1. September 2021
Wohn- und Geschäftshaus 23, Place Bleech
(Karte)
PCN 1. September 2021
 
Villa 1, rue d’Ernzen
(Karte)
PCN 1. September 2021
 
Wohnhaus 46, rue de Medernach
(Karte)
PCN 1. September 2021
 
Wohnhaus, ehemalige Apotheke 15, rue de Mersch
(Karte)
PCN 1. September 2021
 
Ateliergebäude 22, rue de Mersch
(Karte)
PCN 1. September 2021
 
Quereinhaus 38, rue de Mersch
(Karte)
PCN 1. September 2021
 
Wegkreuz rue de Mersch
(Karte)
PCN 1. September 2021
 
Bildstock rue du Moulin
(Karte)
PCN 1. September 2021
 
Wohnhaus 7, rue Michel Rodange
(Karte)
PCN 1. September 2021
 
Quereinhaus 1A, rue du Moulin
(Karte)
PCN 1. September 2021
 
Doppelhaus 10 und 12, rue du Moulin
(Karte)
PCN 1. September 2021
 
Wohnhaus mit Atelier, ehemalige Schreinerei 14, rue du Moulin
(Karte)
PCN 1. September 2021
 
Grotte und Wegkreuz rue de Mersch
(Karte)
PCN 1. September 2021
Wegkreuz Felzerhoecht
(Karte)
PCN 20. Oktober 2021
 
Weitere Bilder
Burg Fels (Karte) Die Burgruine von Fels liegt auf einem Bergsporn oberhalb des Ortes. Die Burg besteht aus Vor- und Hauptburg. Das genau Erbauungsdatum der Burg ist unbekannt. Gut erhaltene Baureste wurden auf die Mitte des 11. Jahrhunderts datiert und lassen vom Grundriss auf die erste Anlage einer Fliehburg schließen. Anfang des 12. Jahrhunderts wurde diese erweitert und ein Burgfried errichtet. Ab Mitte des 14. Jahrhunderts begann die Umwandlung der Fliehburg in eine Wohnburg. Unter Johann II. von Fels († 1358) erreichte der Einflussbereich der Familie ihren Höhepunkt. Nach seinem Tod führten Erbteilungen, Heirat und Verkauf zu einer allmählichen Zerstückelung und Verdichtung der Burganlage. Das Gelände wurde durch die Einfriedung einer Vorburg mit einer Ringmauer um das Doppelte vergrößert. Die Vorburg, in der vermutlich Wirtschaftsgebäude standen, wurde von der Hauptburg durch einen Graben getrennt. Das heutige Bild der Ruine beherrschen das restaurierte Criechinger Haus, die Außenwände des Homburger Hauses sowie die das Felsplateau umgebende Ringmauer. PCN 11. Februar 2022
Archäologische Ausgrabungsstätte „auf Delsenbett“ (Karte) PCN 11. Februar 2022
Eishöhle rue d’Ernzen
(Karte)
PCN 5. September 2022
 
Gemeindehaus 33, Chemin J.-A. Zinnen
(Karte)
IS 12. Januar 1987
 
Gebäude einschließlich des alten Waschbrunnens 2, 6, 10, 12, rue du Pain
(Karte)
IS 2. Oktober 1989, 19. September 1989, 8. August 1989
 
Wohnhaus mit Garten 20, rue d’Ernzen
(Karte)
IS 4. Januar 1989
 
Wohnhaus 26, rue de Mersch
(Karte)
IS 11. Februar 1999
 
Gebäude 19, rue de Medernach
(Karte)
IS 12. Januar 2007
 
Michel-Rodange-Haus 35, rue Michel Rodange
(Karte)
IS 9. September 2015
 
Wohnhaus 44, rue de Mersch
(Karte)
IS 16. Dezember 2016
 
Postgebäude 6-8, rue de Medernach
(Karte)
IS 12. September 2017
 
Musikschule, ehemaliges Rathaus 4, rue de Medernach
(Karte)
IS 22. September 2017
 
Bürogebäude 10, rue de Medernach
(Karte)
IS 8. November 2017
 
Wohnhaus 24, rue de Medernach
(Karte)
IS 17. November 2017
 
Wohnhaus 32, 32A-C, rue de Mersch
(Karte)
IS 1. Februar 2018
 
Nebengebäude des Grand-Hôtel de la Poste 11, Place Bleech
(Karte)
IS 26. Februar 2018
 
Wohnhaus, ehemaliges Wohnhaus der Spinnerei Ludovicy-Scharlé 20, rue Osterbour
(Karte)
IS 26. Februar 2018
 
Wohn- und Geschäftshaus 17, Place Bleech
(Karte)
IS 26. Februar 2018
 
Gebäude mit Mauer 50, rue de Mersch
(Karte)
IS 14. Mai 2019
 
Wohnhaus 42, rue de Mersch
(Karte)
IS 17. November 2020

Meysemburg Bearbeiten

Bild Bezeichnung Lage Beschreibung Stufe Eingetragen seit
 
Weitere Bilder
Schloss Meysemburg mit Wirtschaftsgebäuden und Park (Karte) Das Schloss Meysemburg liegt auf einem Plateau, das nach Norden zum Manzenbach und nach Osten zu einem Seitental steil abfällt. Der Kernbereich der Anlage besteht aus dem Hauptgebäude des Schlosses am Felssporn und einer Kapelle. Er wird von einer Reihe vorgelagerter Gebäude, einem ehemaligen Kaplanshaus, einem Torhaus und angrenzenden Wirtschaftsgebäuden nach Westen und einem Gebäuderiegel nach Süden über die Breite des Bergsporns abgeschlossen. Eine erste urkundliche Erwähnung fand Schloss Meysemburg im 12. Jahrhundert. Im Jahr 1443 wurde das Schloss durch die Burgunder sowie 1683 durch die Truppen Ludwigs XIV. verwüstet. Christophe von Arnould und Meysembourg begann ab 1711 mit dem Wiederaufbau. Nachdem das Schloss während der Französischen Revolution konfisziert und zum Verkauf angeboten wurde, ging es 1786 in den Besitz des Barons Antoine de Cassal über und wurde 1843 an Johann Franz Reuter von Heddesdorff weiterverkauft. Der neue Schlossherr begann mit der Entsiedlung des Örtchens, verkaufte das Anwesen aber nur wenige Jahre später an Ludwig von Arenberg. Sein Sohn Karl von Arenberg ließ den landwirtschaftlichen Betrieb ausbauen und das Schloss um 1870 im Stil des Historismus anpassen und einen Landschaftspark anlegen. Auch die Kapelle zeigt heute eine historisierende Fassung ihrer gotischen Grundsubstanz in neogotischem Stil. PCN 7. März 2008
 
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Pfarrkirche Meysemburg mit Ausstattung und Friedhof (Karte) Nachdem sich die Familie de Cassal Anfang der 19. Jahrhunderts weigerte, den Bürgern des Ortes die Schlosskapelle für Gottesdienste zur Verfügung zustellen, beschloss man 1933 den Neubau einer Kirche. Der Entwurf für die einschiffige Dorfkirche stammte von dem Bauunternehmer F. Cordonnier aus Arlon. Nach der mangelhaften Ausführung wurde er allerdings entlassen und der Bezirksarchitekt von Diekirch Théodore Eberhard übernahm die Bauausführung. Er dekorierte die Kirche mit einer neoklassizistischen Ausstattung und überfärbte teilweise die bisherigen Arbeiten. Ab Mitte der 1880er Jahre wurde der am Fuße des Schlosses liegende Ort systematisch entsiedelt und die Kirche nur noch zu besonderen Anlässen genutzt. In der Folge verfiel sie zusehends. Eine Restaurierung im Jahr 1980 stellte den Kirchenbau wieder her. Die dreiseitig geschlossene Kirche mit vier Achsen ist ein schlichter Putzbau. In der Längsseite der Kirche finden sich zu beiden Seiten je vier Rundbogenfenster mit Sandsteingewänden. An der dreiseitigen Giebelseite liegt mittig ein weiteres Rundbogenfenster. Auf der Portalseite sitzt über dem Satteldach ein quadratischer Dachreiter mit Pyramidendach und geschmiedeten Kreuz. Die Kirche ist von einem Friedhof umfasst. PCN 13. April 2012
Winkelhof „Goudelter Hof“ (Karte) PCN 17. November 2020
 
Wohnhaus, ehemaliges Pfarrhaus (Karte) PCN 1. September 2021
 
Douglasie im Schlosshof
(Karte)
IS 29. März 1974
Edel-Tanne IS 29. März 1974
Riesen-Lebensbaum am Schloss
(Karte)
IS 29. März 1974
fünf Douglasien „Beim Drippebour“
(Karte)
IS 29. März 1974
Nordmann-Tanne „Beim Drippebour“
(Karte)
IS 29. März 1974
Buche mit elf Stämmen „Seitert“ am rechten Ufer des Manzenbachs IS 29. März 1974

Kengertbusch Bearbeiten

Bild Bezeichnung Lage Beschreibung Stufe Eingetragen seit
Buche an der CR119
(Karte)
IS 29. März 1974
Speierling „Schwarzfelder“
(Karte)
IS 29. März 1974

Beim Schlossweiher Bearbeiten

Bild Bezeichnung Lage Beschreibung Stufe Eingetragen seit
Buche in der Nähe des Schlosses, am Teichgrund am linken Ufer des Manzenbachs IS 29. März 1974
Buche rechts vom Weg „Kutschewé“ IS 29. März 1974

Legende: PCN – Immeubles et objets bénéficiant des effets de classement comme patrimoine culturel national; IS – Immeubles et objets inscrits à l’inventaire supplémentaire

Weblinks Bearbeiten

Commons: Kulturdenkmale in Fels – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Quellen Bearbeiten