Liste der Kulturdenkmäler in Sickendorf

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Die folgende Liste enthält die in der Denkmaltopographie ausgewiesenen Kulturdenkmäler auf dem Gebiet des Ortsteils Sickendorf der Stadt Lauterbach, Vogelsbergkreis, Hessen.

Hinweis: Die Reihenfolge der Denkmäler in dieser Liste orientiert sich an der Anschrift, alternativ ist sie auch nach der Bezeichnung, der vom Landesamt für Denkmalpflege vergebenen Nummer oder der Bauzeit sortierbar.

Kulturdenkmäler werden fortlaufend im Denkmalverzeichnis des Landes Hessen durch das Landesamt für Denkmalpflege Hessen auf Basis des Hessischen Denkmalschutzgesetzes geführt. Die Schutzwürdigkeit eines Kulturdenkmals hängt nicht von der Eintragung in das Denkmalverzeichnis des Landes Hessen oder der Veröffentlichung in der Denkmaltopographie ab.

Bild Bezeichnung Lage Beschreibung Bauzeit Objekt-Nr.
„Oberster Hof“
„Oberster Hof“ Am Heidberg 6
Lage
Flur: 1, Flurstück: 4/7
Ansitz des ehemals in Sickendorf bestehenden zweiten riedeselischen Hofes, noch 1829 als "freiherrliches Wohnhaus in Obersickendorf" bezeichnet. Hohes Sockelgeschoss mit gewölbtem Keller und Datierung 1741. 1741 66727
 
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Am Weiher 3
Lage
Flur: 2, Flurstück: 25/2
Gutsarbeiterhaus aus dem frühen 20. Jahrhundert, in der Tradition eines Kleinbauernhauses eingeschossig über hohem Wirtschaftssockel errichtet. Frühes 20. Jahrhundert 66729
 
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Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Gesamtanlage Gesamtanlage Dorf Sickendorf
Lage
Die Gesamtanlage Sickendorf umfasst im Wesentlichen den kleinen Dorfkern, der sich an dem von der heutigen Frischbörner Straße steil den Heidberg hinauf führenden Weg bis einschließlich zum 1923 erbauten „neuen“ Forsthaus Am Heidberg 7 entwickelt hat. 18. Jahrhundert 66723
 
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Gesamtanlage
Gesamtanlage Gesamtanlage Hofgut Sickendorf
Lage
Das seit dem späten 16. Jahrhundert nachweisbare riedeselische Hofgut (Unter-)Sickendorf hat sein heutiges Erscheinungsbild zu wesentlichen Teilen im 19. Jahrhundert erlangt. um 16. Jahrhundert 66725
 
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Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Hofstraße 2
Lage
Flur: 2, Flurstück: 10/4
1884 als Anwesen des riedeselischen Revierförsters errichtetes Wohnhaus. 1884 66731
 
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Hofgut Sickendorf
Hofgut Sickendorf Hofstraße 9
Lage
Flur: 2, Flurstück: 22/1
Große U-förmige Hofanlage mit rückwärtigen Erweiterungsbauten. Ältester Teil der Baugruppe ist das links stehende Verwalterwohnhaus. 1795 bis 1805 66733
 
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Marstall
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Marstall Hofstraße 12
Lage
Flur: 2, Flurstück: 5/5
Querrechteckiger, eineinhalbgeschossiger Massivbau unter Satteldach, 1884 entstanden und mit reicher Ornamentik versehen. 1884 66735
 
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Schloss Sickendorf mit Park
Schloss Sickendorf mit Park Hofstraße 14
Lage
Flur: 2, Flurstück: 4/4, 5/7 und 5/8
An Stelle des älteren Herrenhauses wurde für Baron Albrecht Georg Karl Woldemar Riedesel ein Neubau errichtet, der, kaum fertiggestellt, 1884 abbrannte. Daraufhin entstand 1886/7 das heutige Schloss nach Plänen des Architekten Albert Petersen aus Altona. 1886 66737
 
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Hofstraße 16
Lage
Flur: 2, Flurstück: 4/5
Als zum Schloss gehörendes Gästehaus 1911/12 errichtet, zeigt das von Jacob Reuter entworfene Gebäude bereits eine sachliche Formensprache mit leichten klassizistischen Einflüssen, wie sie die eher konservative Architektur der Folgezeit prägte. 1911 66739
 
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Reithalle (Sickendorf)
Reithalle Parkweg 1
Lage
Flur: 2, Flurstück: 5/5
Kurz vor dem Ersten Weltkrieg nach Plan von Jacob Reuter erbauter gestreckter Putzbau mit flachem Tonnendach über offenem Holzdachstuhl. 1895 bis 1905 66741
 
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Rodweg 1
Lage
Flur: 1, Flurstück: 27
Zweigeschossiges, zwei Zonen breites, traufseitig erschlossenes Fachwerkwohnhaus unter Satteldach. Anfang 17. Jahrhundert 66743
 
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Ehemalige Schule
Ehemalige Schule Rodweg 3
Lage
Flur: 1, Flurstück: 30/6
Bis 1905 wurden die Schüler aus Sickendorf in Allmenrod unterrichtet, dann erhielt das Dorf sein eigenes Schulhaus. 1905 66745
 
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Heidbergkapelle und Friedhof
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Heidbergkapelle und Friedhof Unter den Eichen 3
Lage
Flur: 1, Flurstück: 57
Dem kleinen, 1885 an diese Stelle verlegten Dorffriedhof benachbart, befindet sich in romantischer Umgebung auf dem Heidberg die von 1916 bis 1999 errichtete Heidbergkapelle, die 2019 mit dem Hessischen Denkmalschutzpreis bedacht wurde. Sie war die zum Hofgut Sickendorf gehörende Grablege der Freiherrn Riedesel und ist heute Bestandteil des Evangelischen Kirchspiels Wallenrod. 1885 66747
 
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