Liste der Kulturdenkmäler in Ronshausen

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Die folgende Liste enthält die in der Denkmaltopographie ausgewiesenen Kulturdenkmäler auf dem Gebiet der Gemeinde Ronshausen, Werra-Meißner-Kreis, Hessen.

Hinweis: Die Reihenfolge der Denkmäler in dieser Liste orientiert sich zunächst an Ortsteilen und anschließend der Anschrift, alternativ ist sie auch nach der Bezeichnung oder der Bauzeit sortierbar.

Kulturdenkmäler werden fortlaufend im Denkmalverzeichnis des Landes Hessen durch das Landesamt für Denkmalpflege Hessen auf Basis des Hessischen Denkmalschutzgesetzes geführt. Die Schutzwürdigkeit eines Kulturdenkmals hängt nicht von der Eintragung in das Denkmalverzeichnis des Landes Hessen oder der Veröffentlichung in der Denkmaltopographie ab.

Kulturdenkmale nach Ortsteilen Bearbeiten

Ronshausen Bearbeiten

Bild Bezeichnung Lage Beschreibung Bauzeit Daten
  Gesamtanlage Ronshausen
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Ronshausen wurde 1061 erstmals urkundlich erwähnt. Die Kirche ist im Kern romanisch und war der Hl. Katharina geweiht. Um 1250 hatten die Äbte von Hersfeld das Patronatsrecht inne. Im frühen 18. Jahrhundert wurde die Kirche barock mit einer Brettertonne erneuert. Der Kirchendrubbel bildet zusammen mit dem Kirchweg eine Gesamtanlage.
  Wohn- und Wirtschaftsgebäude Am Wässerchen 1
Lage
Flur: 4, Flurstück: 162/7
Zweigeschossiger Fachwerkbau, Einhaus, Wohnteil zweite Hälfte des 18. Jahrhunderts, Wirtschafteil mit massivem Stall, 19. Jahrhundert.
  Wohn- und Wirtschaftsgebäude Am Wässerchen 5
Lage
Flur: 4, Flurstück: 158/5
  Wohn- und Wirtschaftsgebäude An der Ulfe 6
Lage
Flur: 4, Flurstück: 153/1
  Wohn- und Wirtschaftsgebäude Bahnhofstraße 4
Lage
Flur: 4, Flurstück: 88/2
  Hofanlage Bahnhofstraße 9
Lage
Flur: 4, Flurstück: 174/6
 
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Wohnhaus Bahnhofstraße 10
Lage
Flur: 4, Flurstück: 88/2
Ein traufseitiges Fachwerkhaus erbaut 1907 und ist auf dem Grundstück zurückgesetzt. Das Wohnhaus hat ein Satteldach, mit einseitigem Schopf. Das Dachgeschoss und der zweigeschossige Mittelrisalit mit Schmuckfachwerk im Stil des Jugendstils. Der Mittelrisalit wird mit einem Schopfwalmdach abgeschlossen. Fenster und Haustür stammen aus der Erbauungszeit. 1907
  Wohnhaus Bahnhofstraße 14
Lage
Flur: 4, Flurstück: 54/1
Zweigeschossiger Fachwerkbau in Rähmbauweise von 1836
 
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Hofanlage Bahnhofstraße 15
Lage
Flur: 4, Flurstück: 199 und 200
Eine dreiseitig umbaute Hofanlage mit einzeln stehendem Wohnhaus aus dem Jahr 1802. Alle Gebäude des Hofes haben ein behäbiges Mansarddach mit Schopf. In den 1990er Jahren wurde das Wohnhaus um einen dreistöckigen, gemittelten Vorbau mit dem Haupteingang erweitert, der das Fachwerk vom Haus wieder aufnimmt.
  Hofanlage Eisenacher Straße 3
Lage
Flur: 6, Flurstück: 97/1
 
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Wohnhaus Eisenacher Straße 8
Lage
Flur: 4, Flurstück: 107/2
Ein traufseitiges bäuerliches Wohnhaus aus dem späten 18. Jahrhundert. Es wurde an der Hauptdurchgangsstraße erbaut. Der Anbau einer Werkstatt mit eigenem Dach ist jünger.
 
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Wohnhaus, sogenanntes Biehlsches Haus Eisenacher Straße 10
Lage
Flur: 4, Flurstück: 114/2
Ein giebelständiger Fachwerkbau, der laut Ortschronik um 1750 im Ortszentrum an der Hauptdurchgangsstraße erbaut wurde. Das Fachwerk im Untergeschoss wurde später neu gesetzt. Im Jahr 1982 wurde das Haus umfangreich saniert.
  Hofanlage Eisenacher Straße 15
Lage
Flur: 5, Flurstück: 127/6
  Ehemaliges Forsthaus Hornsbachweg 2
Lage
Flur: 4, Flurstück: 190/2
Zweigeschossiger Fachwerkbau in Rähmbauweise, zweite Hälfte des 19. Jahrhunderts
  Wohnhaus In der Spitze 1
Lage
Flur: 6, Flurstück: 213/106
Zweigeschossiges Jugendstil-Gebäude mit schlichtem massivem Untergeschoss und Fachwerkobergeschoss
  Wohn- und Wirtschaftsgebäude Kasseler Straße 11
Lage
Flur: 4, Flurstück: 72/5
  Scheune Kirchweg 1
Lage
Flur: 6, Flurstück: 104/1
  Hofanlage Mühlweg 4
Lage
Flur: 4, Flurstück: 125/2
  Wohnhaus Steinweg 1
Lage
Flur: 4, Flurstück: 47/1
 
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Evangelische Pfarrkirche Unter der Linde 5
Lage
Flur: 6, Flurstück: 37/1
Die etwa 800-jährige Kirche ist im Kern ein romanischer Sakralbau. Der Chorturm wird in das beginnende 13. Jahrhundert datiert und weist mit seinen rundbogigen Schallöffnungen romanische Stilelemente auf. Die Kirche war vor der Reformation der Heiligen Katharina geweiht. Das romanische Kirchenschiff wurde im Jahr 1715 umgebaut. Der Innenraum wurde mit einer dreiseitigen Empore ausgestattet und die Decke wurde mit einer Brettertonne versehen. Sie wurde 1719 von Joh. Kaufuld mit reicher bäuerlicher Barockmalerei verziert. Die derzeitige Turmhaube erhielt der Turm im Jahr 1804. Der Chorraum wurde im Jahr 1900 im Stil der Neugotik, mit Kreuzgratgewölbe, Apsis und Südfenster umgebaut.
  Hofanlage Unterm Berg 6
Lage
Flur: 6, Flurstück: 9/4
  Hofanlage Zum Schellenberg 6
Lage
Flur: 6, Flurstück: 55/5
  Hofanlage Hof Faßdorf
Lage
Flur: 22, Flurstück: 9/1

Machtlos Bearbeiten

Bild Bezeichnung Lage Beschreibung Bauzeit Daten
  Wohnhaus Bellersberg 1
Lage
Flur: 1, Flurstück: 53/1
 
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Evangelische Kirche Hauptstraße 4
Lage
Flur: 1, Flurstück: 103/1
Eine klassizistische Fachwerkkirche, die mit Bruchsteinen ausgeriegelt wurde, errichtet im Jahr 1852. Die Kirche hat je drei hohe Rundbogenfenster auf jeder Seite und hat auf dem Satteldach über dem Eingang einen Dachreiter. Im Osten ist das Dach abgewalmt. Im Jahr 1899 wurde die Westseite vom Langhaus mit Ziegelsteinen neu gemauert. Im Inneren hat die Kirche eine Flachdecke und eine u-förmige Empore. Auf ihr steht eine Orgel aus dem Jahr 1825.
  Wohnhaus Hauptstraße 10
Lage
Flur: 1, Flurstück: 94/1
Zweigeschossiger giebelständiger Fachwerkbau in Rähmbauweise. Der zweizonige Kernbau aus dem 18. Jahrhundert wurde Anfang des 19. Jahrhunderts straßenseitig um einen Stubenbereich erweitert.
  Wohn- und Wirtschaftsgebäude Hauptstraße 11
Lage
Flur: 1, Flurstück: 25
  Ehemalige Schule Hauptstraße 15
Lage
Flur: 1, Flurstück: 33
  Hofanlage Hauptstraße 17
Lage
Flur: 1, Flurstück: 34/2

Weblinks Bearbeiten

Commons: Kulturdenkmäler in Ronshausen – Sammlung von Bildern

Quellen Bearbeiten

  • Ellen Kemp: Kulturdenkmäler in Hessen. Landkreis Hersfeld Rotenburg II. Ludwigsau bis Wildeck. In: Landesamt für Denkmalpflege Hessen (Hrsg.): Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland. Vieweg+Teubner, Braunschweig/Wiesbaden 1999, ISBN 978-3-528-06247-7.