Liste der Ehrenbürger von Miesbach

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Die Ehrenbürgerwürde ist die höchste kommunale Auszeichnung der Stadt Miesbach. Sie wird seit Einführung der Gemeindeordnung in Bayern im Jahr 1869 vergeben. Bislang wurden 21 Personen zu Ehrenbürgern ernannt.

Wappen der Stadt Miesbach
Wappen der Stadt Miesbach

Die Gemeinde Wies vergab bis zu ihrer Eingemeindung nach Miesbach ebenfalls Ehrenbürgerschaften.

Die Ehrenbürger der Stadt Miesbach Bearbeiten

Quellen: [1][2]

Name Beruf Verleihung am: Verdienst
Friedrich Schenk Regierungsassessor 29. Mai 1872 Anerkennung seiner Verdienste um das gemeindliche Bauwesen, als Lehrer der gewerblichen Fortbildungsschule und Vorsitzender der Gewerbegenossenschaft
Georg Freitag Pfarrer und Domkapitular 14. November 1881 In Anbetracht seiner großen Verdienste um die Schule, die Armenpflege und andere Gemeindebelange
Max Vincenti Bezirkstierarzt 11. August 1903 Gewürdigt wurde sein 30-jähriges Wirken, besonders als Schlachthoftierarzt
Carl Riezler Regierungsrat 31. Januar 1906 Für sein 21-jähriges Wirken als Bezirksamtsvorsteher
Christian Düll Bergwerksdirektor, Kommerzienrat 15. Dezember 1906 Für sein 40-jährigen Wirkens als Direktor und Mitglied der Oberbayerischen Aktien-Gesellschaft für Kohlenbergbau Miesbach, für seine Anteil an der Entwicklung der Gesellschaft, sowie für seine Unterstützung der Gemeindebelange
Max Strähuber Geistlicher Rat 23. März 1910 Für seine Verdienste als langjähriger Pfarrherr und Schulinspektor
Max Heimbucher Hochschulprofessor, Geheimer Regierungsrat, Prälat 22. April 1911 Würdigung seiner 1883 herausgegebenen Heimatgeschichte Miesbachs
Joh. M. Stumbeck Gerbereibesitzer 13. Juli 1911 Anerkennung seines 25-jährigen Wirkens als Vorstand des Gemeindekollegiums
Johann Zimmer Rentier 19. Januar 1912 Für sein 27-jährigen Wirkens zum Wohle der Marktgemeinde Miesbach als Gemeindebevollmächtigter, Magistratsrat und Bürgermeister
Ignaz Schießl Bäckermeister 19. Januar 1912 Für sein 27-jähriges Wirken als Gemeindebevollmächtigter und Magistratsrat, sowie als langjähriger Krankenhausverwalter
Johann Georg Maier Bezirksoberlehrer 8. Juli 1915 Anlässlich seines 50-jährigen Dienstjubiläums als Lehrer in Würdigung seiner Verdienste um die Schule Miesbach
Hermann Schröck Konditor und Lebzelter 23. Juni 1919 Würdigung seines 26-jährigen Wirkens als Gemeindebevollmächtigter, Magistratsrat und Bürgermeister
Anton Kohlndorfer Bankdirektor 23. Juni 1919 Für seine Verdienste um das Gemeindewohl in seiner 19-jährigen Tätigkeit als Gemeindebevollmächtigter und mehrjähriger Vorstand des Gemeindekollegiums
Fritz von Weidenbach Gutsbesitzer von Lichtenau 31. März 1922 Er stiftete nach dem 1. Weltkrieg der Gemeinde Wies die Kriegergedächtniskapelle in Schweinthal.
Carl Fohr Generaldirektor, Kommerzienrat 8. August 1922 Für seine Verdienste um das Gemeinwohl und seines gemeinnützigen Handelns im öffentlichen Leben
Bernhard de Rudder Oberregierungsrat 29. September 1924 Als Anerkennung seines vorbildlichen, erfolgreichen Wirkens als Bezirksamtsvorsteher von 1911 bis 1929, sowie für die Schaffung des mustergültigen Kleinkindergartens
Carl Feichtner Bürgermeister 17. April 1952 Für seine Verdienste als Bürgermeister von Miesbach von 1919 bis 1938, 1945 und 1946–1952.
Johann E. Trasberger
(1889–1964)
Geistlicher Rat, Dekan 3. Juli 1955 Er war von 1932 bis 1956 Stadtpfarrer. Für seine Verdienste um Kirche und Gemeinde, um den Kindergarten und für die Förderung der Wiederinstandsetzung der gemeindlichen Portiunkulakirche
Josef Zwickl
(1896–1967)
Bürgermeister von Wies 1945–60 1960 (in der Gemeinde Wies)
Christa Kinshofer
(24. Januar 1961)
Skirennläuferin 3. März 1988
Heinrich Rosner
(* 1937)
Missionspfarrer in Ecuador 1990
Helga Wadislohner
(* 1937)
Ordensschwester und ehemalige Leiterin des Pfarrkindergartens 2002
Natalie Geisenberger
(* 5. Februar 1988)
Rennrodlerin 11. Januar 2015

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Karlheinz Spielmann: Ehrenbürger und Ehrungen in der Bundesrepublik. 1965
  2. Michael Gasteiger: Markt und Stadt Miesbach in Geschichte und Gegenwart. Verlag W.F. Mayr, Miesbach 1957, DNB 451442024, S. 432–434.