Liste der Bodendenkmale in Wittingen

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In der Liste der Bodendenkmale in Wittingen sind alle Bodendenkmale der niedersächsischen Gemeinde Wittingen aufgelistet. Die Quelle ist der Denkmalatlas Niedersachsen.[1] Der Stand der Liste ist der 18. Juni 2024.

Allgemein

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In den Spalten finden sich folgende Informationen des Bodendenkmales :

  • Lage  : geographischen Koordinaten
  • Bezeichnung : Bezeichnung lt. Denkmalatlas
  • Beschreibung: Beschreibung lt. Denkmalatlas
  • ID  : Objekt-ID
  • Bild  : Bild, ggf. zusätzlich mit Link zu weiteren Fotos im Medienarchiv Wikimedia Commons.

Hagen bei Knesebeck

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Lage Bezeichnung Beschreibung

ID

Bild
52° 41′ 2″ N, 10° 46′ 20″ O Hagen bei Knesebeck 2, Grabhügel Annähernd rund. Dm. ca. 15 m; H. bis 1 m. 28942228
 
BW
52° 40′ 59″ N, 10° 46′ 22″ O Hagen bei Knesebeck 3, Wölbackerbeet Wölbackerfeld in NO-SW-Orientierung von ca. 200 m L. (NO-SW) und ca. 160 m Br. (NW-SO). Br. der Ackerbeete ca. 12 - 15 m, im SO bis 17 m; H. bis 0,6 m, größtenteils ungestört. Am NO-Rand durch Kiefernneuanpflanzung etwas verschliffen, am SW-Ende vor Geländeabfall sanft auslaufend. Stärker verschliffen setzen sich die Wölbäcker auch weiter nach SO fort. 28952821
 
BW

Knesebeck

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Lage Bezeichnung Beschreibung

ID

Bild
52° 40′ 49″ N, 10° 42′ 22″ O Knesebeck 1, Wasserburg Die Ausgrabungen auf dem Gelände der Burg Knesebeck brachten neben Fundmaterial aus der Gründungszeit auch Gegenstände aus der späteren Nutzung der Burg zum Vorschein, so etwa die Fragmente eines reich verzierten Kachelofens aus dem 16. Jahrhundert. Eines der gefundenen Kachelfragmente zeigt das Motiv „David gegen Goliath“ aus dem Alten Testament. Die Szene steht für den heldenhaften Kampf des Guten gegen das Böse und versinnbildlicht den Sieg des Glaubens über den Tod. [1] 28941724
 
BW

Lüben 7

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ID:48861343
Grabhügelfeld mit zehn erhaltenen Hügeln, Dm. 14–26 m, H. 0,5–1,2 m; teilweise gestört.

Lage Bezeichnung Beschreibung

ID

Bild
52° 46′ 44″ N, 10° 43′ 18″ O Lüben 7, Grabhügel Dm. ca 14 m, Höhe ca. 0,5 m. Teilweise zerstört durch einen querenden Fahrweg. 46879086
 
BW
52° 46′ 43″ N, 10° 43′ 20″ O Lüben 8, Grabhügel Dm. ca. 14 m, Höhe ca. 0,5 m. Durch südlich angrenzenden Fahrweg teilweise zerstört. 46876709
 
BW
52° 46′ 40″ N, 10° 43′ 16″ O Lüben 9, Grabhügel Annähernd rund, Dm. ca. 26 m, Höhe ca. 1,2 m. (Eichfeld 1/2019) 46876608
 
BW
52° 46′ 45″ N, 10° 43′ 17″ O Lüben 10, Grabhügel Großer Grabhügel. Dm. ca. 20 m, Höhe ca. 0,8 m. 46876667
 
BW
52° 46′ 40″ N, 10° 43′ 20″ O Lüben 11, Grabhügel Durchmesser ca. 14 Meter und Höhe ca. 0,8 Meter. 46876675
 
BW
52° 46′ 39″ N, 10° 43′ 20″ O Lüben 12, Grabhügel Durchmesser ca.17 Meter und Höhe ca. 0,8 Meter. 46876683
 
BW
52° 46′ 41″ N, 10° 43′ 19″ O Lüben 13, Grabhügel Durchmesser ca. 14 Meter und Höhe ca. 0,6 Meter. 46876691
 
BW
Lage Bezeichnung Beschreibung

ID

Bild
52° 42′ 58″ N, 10° 49′ 5″ O Ohrdorf 1, Landwehr Teilstück der "Lüneburgischen" Grenzlandwehr, die laut B. Ploetz im 14. Jh. im Einvernehmen beider Landesherren zur Bekämpfung des Raubrittertums und zur Durchsetzung des Landfriedens errichtet wurde. Sie reichte von der Niederung der Ise und des Stöckener Teiches im Norden bis an die Ohre-Niederung im Süden und befindet sich heute auf dem Gebiet der Gemarkungen Rade, Suderwittingen und Ohrdorf bzw. auf dem angrenzenden Gebiet von Sachsen-Anhalt. Die Landwehr besteht überwiegend aus drei Wällen mit dazwischenliegenden Gräben und stellenweise vorgelagerten Außenwällen.[2] 28959212 38324513
 
BW
Lage Bezeichnung Beschreibung

ID

Bild
52° 43′ 53″ N, 10° 47′ 25″ O Rade 1, Landwehr Teilstück der „Lüneburgischen“ Grenzlandwehr, die laut B. Ploetz im 14. Jh. im Einvernehmen beider Landesherren zur Bekämpfung des Raubrittertums und zur Durchsetzung des Landfriedens errichtet wurde. Sie reichte von der Niederung der Ise und des Stöckener Teiches im Norden bis an die Ohre-Niederung im Süden und befindet sich heute auf dem Gebiet der Gemarkungen Rade, Suderwittingen und Ohrdorf bzw. auf dem angrenzenden Gebiet von Sachsen-Anhalt. Die Landwehr besteht überwiegend aus drei Wällen mit dazwischenliegenden Gräben und stellenweise vorgelagerten Außenwällen. Im Bereich der Gemarkung Rade sind Landwehrgräben und -Wälle auf ca. 1300 m Länge im Gelände erhalten. [3] 28958966 38325244
 
BW
52° 43′ 40″ N, 10° 46′ 21″ O Rade 2, Scheibenkreuz Scheibenkreuz aus Kalkstein, H. 97 cm, Br. 96 cm, Di. 20 cm. Das stark verwitterte und beschädigte mit dem Fuß eingesunkene Scheibenkreuz lässt auf beiden Seiten in der Scheibenmitte eine ringförmige Erhöhung und, von dieser ausgehend, vier nach außen geschweifte und am Scheibenrand auslaufende Kreuzarme erkennen. Die Scheibenmitte, die vielleicht eine Skulptur enthalten haben könnte, ist völlig zerstört. Auf dem Stein sind zahlreiche Kritzeleien, Wetzrillen und einige eingetiefte Näpfchen vorhanden.

Scheibenkreuz 1992 zu Restaurierungszwecken durch archäologische AG Gifhorn ausgegraben. Nach Dokumentation 1993 wieder eingegraben. Auch Objekt der Bau- und Kunstdenkmalpflege.

28943395
 
BW
52° 43′ 8″ N, 10° 46′ 52″ O Rade 3, Landwehr Südöstl. von Wittingen verlief beiderseits der Gemarkungsgrenze zwischen Rade und Suderwittingen annähernd in Ost-West-Richtung eine Landwehr. Sie besteht aus zwei parallelen Wälle mit innenliegendem, die Gemarkungsgrenze kennzeichnendem Graben. Wallbreite jeweils 6 m, mit überwiegend abgerundetem Profil, Grabenbreite ca. 4 m; Grabentiefe ca. 0,5 m. Beide Wälle haben kleine äußere Materialentnahmegräben, die unterschiedlich gut ausgeprägt sind, Breite ca. 2 m; Tiefe bis 0,3 m. Die Gesamtlänge der Landwehr betrug ca. 1,7 km, über 400 m ist sie im Ackerland völlig zerstört. Im Osten schloss sie an die Lüneburgische Grenzlandwehr an (Landwehr FStNr. 1 der Gmkg. Rade und Suderwittingen). [4] 28958535
 
BW

Schneflingen

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Lage Bezeichnung Beschreibung

ID

Bild
52° 37′ 50″ N, 10° 48′ 49″ O Schneflingen 2, Grabhügel Annähernd rund. Dm. ca. 8 m; H. ca. 0,7 m. Kleine Einkuhlungen an der Oberfläche. 28941728
 
BW
52° 37′ 51″ N, 10° 48′ 49″ O Schneflingen 3, Grabhügel Rund. Dm. 5,5 m; H. ca. 0,3 m. 28941729
 
BW
52° 38′ 17″ N, 10° 47′ 17″ O Schneflingen 6, Grabhügel Annähernd rund. Dm. ca. 18 m; H. ca. 1,3 m. Ebenmäßig gewölbt. Bei einer Kontrolle wurden Reste einer alten Eingrabung (Trichter) auf der Hügelkuppe registriert. 28942229
 
BW

Stöcken

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Lüben 7

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ID:48861343
Grabhügelfeld mit zehn erhaltenen Hügeln, Dm. 14–26 m, H. 0,5–1,2 m; teilweise gestört.

Lage Bezeichnung Beschreibung

ID

Bild
52° 46′ 40″ N, 10° 43′ 9″ O Stöcken 9, Grabhügel Dm. ca. 25 m, Höhe ca. 1,0 m. 46876717
 
BW
52° 46′ 38″ N, 10° 43′ 11″ O Stöcken 10, Grabhügel Dm. 15 m, Höhe ca. 0,5 m. Wird durch einen nördlich angrenzenden Fahrweg geschnitten. 46876726
 
BW
52° 46′ 35″ N, 10° 43′ 18″ O Stöcken 11, Grabhügel Dm. ca. 21 m, Höhe ca. 0,5 m. Wird durch einen südlich angrenzenden Fahrweg geschnitten. 46876699
 
BW

Suderwittingen

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Lage Bezeichnung Beschreibung

ID

Bild
52° 42′ 57″ N, 10° 47′ 47″ O Suderwittingen 1, Landwehr Teilstück der "Lüneburgischen" Grenzlandwehr, die laut B. Ploetz im 14. Jh. im Einvernehmen beider Landesherren zur Bekämpfung des Raubrittertums und zur Durchsetzung des Landfriedens errichtet wurde. Sie reichte von der Niederung der Ise und des Stöckener Teiches im Norden bis an die Ohre-Niederung im Süden und befindet sich heute auf dem Gebiet der Gemarkungen Rade, Suderwittingen und Ohrdorf bzw. auf dem angrenzenden Gebiet von Sachsen-Anhalt. Die Landwehr besteht überwiegend aus drei Wällen mit dazwischenliegenden Gräben und stellenweise vorgelagerten Außenwällen.[5] 28959207 38325233
 
BW

Wittingen

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Lage Bezeichnung Beschreibung

ID

Bild
52° 43′ 47″ N, 10° 44′ 25″ O Wittingen 1, Stadtbefestigung Während der Hildesheimer Stiftsfehde wurde Wittingen 1519 zerstört, in der Folge errichtete man eine Stadt-Befestigung. Große Teile dieser Befestigungen wurden bereits zu Beginn des 19. Jh. wieder abgetragen. Nur am Südrand der Altstadt sind Reste des Befestigungsgürtels erhalten geblieben.[6] 28941850 38305074
 
BW

Einzelnachweise

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  1. Denkmalatlas, Niedersächsisches Landesamt für Denkmalpflege