Liste der Bodendenkmale in Thale

Wikimedia-Liste

In der Liste der Bodendenkmale in Thale sind alle Bodendenkmale der Stadt Thale und ihrer Ortsteile aufgelistet. Grundlage ist die Veröffentlichung der Landesdenkmalliste mit Stand vom 25. Februar 2016. Die Baudenkmale sind in der Liste der Kulturdenkmale in Thale aufgeführt.

Denkmal-ID Fundart Ortsteil Bezeichnung Zeitstellung Lage Bemerkungen Bild
428301070 Befestigung > Wall Allrode Viereckschanze „Schwedenschanze“ Mittelalter Höhenlage, Selkenordhang, südöstlich
(Koordinaten fehlen! Hilf mit.)
Wall-Graben-Anlage mit Bastion und „Viereckschanze“. Erste Erwähnung 961, neu angelegt im Dreißigjährigen Krieg.
428311137 Befestigung Neinstedt Wartturm ‚Altholzwarte‘ undatiert 3 km südsüdwestlich von QLB
(Koordinaten fehlen! Hilf mit.)
nur noch geringe Reste der Warte erhalten
428311070 Grabmal > Grabhügel Neinstedt Grabhügel „Schwedenlinde“ undatiert
(Koordinaten fehlen! Hilf mit.)
Areal dicht bebaut – auf dem verschlossenen Privatgrundstück gibt es eine leichte Anhöhe mit 2 Linden bestanden, aus der Ferne ist eine Beurteilung, ob es sich dabei um den Grabhügel handelt, jedoch nicht möglich.
? Grabmal > Grabhügel Neinstedt Grabhügel Nähe Reineckenbach undatiert 2 km südsüdwestlich Richtung Thale
(Lage)
kleine bewaldet Fläche am Ackerrand
428311086 Befestigung > Burg Stecklenberg Spornburg „Kleine und Große Lauenburg“ Mittelalter 0,5 km südwestlich vom Ort auf dem ‚Burgberg‘
(Lage)
kleine Lauenburg als Aussichtsturm touristisch erschlossen; die östlich in direkter Nachbarschaft befindliche große Lauenburg wurde zw. 2013/15 saniert; bei beiden Burganlagen sind deutliche Wall-Graben-Strukturen erhalten
428311087 Befestigung > Burg Stecklenberg Spornburg „Stecklenburg“ Mittelalter südlich auf Bergsporn über dem Ort, nordöstlich der Lauenburg
(Lage)
Ruinenteile erhalten
428311089 Befestigung Thale Spornburg „Hexentanzplatz“ Vorrömische Eisenzeit 0,6 km südlich vom Ort
(Lage)
Auf dem äußeren Sporn des Hexentanzplatzes gibt es eine Hauptburg (lt. Tafel), welche durch den Sachsenwall geschützt wurde. Auch gehört die Homburg mit in die Anlage.
428311088 Befestigung > Burg Thale Spornburg „Langer Hans“ undatiert 1,6 km südwestlich vom Ort
(Lage)
? Grabmal > Grabhügel Thale Grabhügel undatiert 1 km südöstlich vom Ort
(Lage)
428311090 Befestigung Thale Spornburg „Roßtrappe“, „Winzenburg“ Neolithikum 1,0 km südwestlich vom Ort
(Lage)
mehrere Wälle trennen den Sporn ab, offensichtlich wurde die gesamte Bergkuppe im Mittelalter zur Burganlage ausgebaut
428301071 Befestigung > Burg Treseburg Burgruine Mittelalter Spornlage über der Bode, dicht nördlich
(Lage)
Der Bergsporn hat zwei erhöhte Bereiche – auf dem nördlichen befindet sich ein Kriegerdenkmal, auf dem südlichen langgezogenen Bergsporn sind Bebauungsreste (Fundamentreste) erkennbar.
428311092 Grabmal > Grabhügel Warnstedt Hügelgrab „Talsberg“ Neolithikum 1,2 km nordöstlich vom Ort
(Lage)
kleiner Hügel am Waldrand, Durchmesser von etwa 12 m, ragt etwa 1,2 m aus dem Umfeld heraus, 51.782447 N, 11.077994 O
428311093 Befestigung Weddersleben Kultstätte „Königstein, Teufelsmauer“ Paläolithikum 0,6 km südlich vom Ort
(Lage)
Felsformation gehört zum Gebilde der Teufelsmauer
428301080 Befestigung > Burg Wendefurth Burgruine „Schönburg“ undatiert Spornlage über der Bode, südlich
(Lage)
Am Rande des Bergsporns Schutzhütte mit Blick über das Tal.
428311094 Befestigung Westerhausen Kultstätte „Königstein“ undatiert 0,2 km nördlich vom Ort
(Lage)
Sogenannter Kamelstein der Teufelsmauer. Wird auch als Naturdenkmal geführt (FFH-Gebiet Sand-Silberscharte).
428311099 Grabmal > Grabhügel Westerhausen zwei Hügelgräber „niedere Helmstein“ Neolithikum 1,5 km nordöstlich vom Ort
(Lage)
Durch militärische Nutzung stark beeinträchtigt, jedoch auch viele neuere und auch eingestürzte Tierbauten kennzeichnen das Areal. Die Hügel befinden sich auf einem Höhenzug.

428311098 Grabmal > Grabhügel Westerhausen Hügelgräber „Ortberg“, zwei Grabhügel Neolithikum 2,2 km nördlich vom Ort
(Lage)
Seit 2021 mit einem Hinweisschild und QR-Code versehen, der kleinere Hügel wird auch als Naturdenkmal (FFH-Gebiet) ausgewiesen und prägt sich nur noch etwa 1,5 m in der Höhe heraus.

428311097 Grabmal > Grabhügel Westerhausen Grabhügel „Rennbahn“ Neolithikum 1,2 km südöstlich vom Ort
(Lage)
Die als möglicher Grabhügel erkannte Erhebung erwies sich als Militärbunker (eingestürzt), etwa 40 m östlich davon gibt es eine flache grabhügelartige Erhebung <1 m Höhe mit einem Durchmesser von ca. 10 m.

428311095 Grabmal > Grabhügel Westerhausen Hügelgräbergruppe „Haurichs Holz“, sieben Grabhügel Bronzezeit 2,0 km südwestlich vom Ort
(Lage)
Das Areal befindet sich am Rande einer Kiesgrube, angeschnittene Hügel im Laubwalddickicht
428311096 Grabmal > Grabhügel Westerhausen Grabhügel „Honigberg“ Neolithikum 1,0 km südöstlich vom Ort
(Lage)
Hügelgrab, um 1920 ausgegraben, Funde im Schloßmuseum Quedlinburg eingelagert, starke Einkerbung als Folge der Ausgrabung zu erkennen, Menhir „Honigkopfstein“ wurde an diesem Fundort errichtet
428311081 Grabmal > Grabhügel Westerhausen Grabhügel „Schieferberg“ (Warnstedter Eichen), auch in der Liste der Bodendenkmale in Quedlinburg geführt 1,0 km nördlich vom Ort in den Warnstedter Eichen
(Lage)
mehrere flache Grabhügel in etwa 100 m Umkreis, Die Gräber wurden um 1900, möglicherweise auch schon beim Anpflanzen der Eichen entdeckt und beschrieben. Eins oder zwei wurden auch angeschnitten.
231864 Grabmal > Grabhügel Westerhausen Steinkistengrab geschätztes Alter 5000 Jahre 0,5 km nordwestlich vom Ort
(Lage)
Das Areal wurde 2003 beim Bau der A36 entdeckt und untersucht, Fundstücke wurden in das Landesmuseum Halle ausgelagert.[1] 2022 wurde ein Hinweisschild mit QR-Code in ca. 200 m Entfernung eingerichtet

Literatur Bearbeiten

Weblinks Bearbeiten

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Steinkistengrab Westerhausen bei kult-ur-ort-harz.jimdo.com.