Liste der Baudenkmäler in Schönthal (Oberpfalz)

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Auf dieser Seite sind die Baudenkmäler in der Oberpfälzer Gemeinde Schönthal zusammengestellt. Diese Tabelle ist eine Teilliste der Liste der Baudenkmäler in Bayern. Grundlage ist die Bayerische Denkmalliste, die auf Basis des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes vom 1. Oktober 1973 erstmals erstellt wurde und seither durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege geführt wird. Die folgenden Angaben ersetzen nicht die rechtsverbindliche Auskunft der Denkmalschutzbehörde. [Anm. 1]

Schönthal aus der Luft

In dieser Kartenansicht sind Baudenkmäler ohne Koordinaten mit einem roten bzw. orangen Marker dargestellt und können in der Karte gesetzt werden. Baudenkmäler ohne Bild sind mit einem blauen bzw. roten Marker gekennzeichnet, Baudenkmäler mit Bild mit einem grünen bzw. orangen Marker.

Baudenkmäler nach Ortsteilen Bearbeiten

Schönthal Bearbeiten

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Am Kloster 1, Pater-Grünberger-Platz 3, 5
(Standort)
Ehemaliges Augustinereremiten-Kloster Ehemalige Kloster-, jetzt katholische Pfarrkirche St. Michael, Saalbau mit eingezogenem Rechteckchor, Satteldach, Flankenturm mit Spitzhelm, Schweifgiebel und Rahmengliederungen, 1710, Instandsetzung nach Brand 1836, Erweiterung 1909; mit Ausstattung;

Klostergebäude, zweigeschossiger Vierflügelbau mit Walmdächern, Einfahrt und Putzgliederungen, 1695 nach Plänen von Wolfgang Dientzenhofer;

Nordflügel, ehemaliger Pfarrhof, zweigeschossiger und traufständiger Walmdachbau;

Ehemaliger Klosterfriedhof, jetzt ummauerter Pfarrgarten, 17./18. Jahrhundert

D-3-72-157-2  
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Brauhausstraße 5 a
(Standort)
Figur des hl. Nikolaus von Tolentino Kalkstein, spätbarock, 18. Jahrhundert D-3-72-157-5  
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Zum Füchselholz 30
(Standort)
Figur des hl. Johannes Nepomuk Kalkstein, barock, 18. Jahrhundert D-3-72-157-23 BW

Döfering Bearbeiten

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Am Kirchplatz 4
(Standort)
Katholische Pfarrkirche St. Ägidius Giebelständiger Saalbau mit abgewalmtem Satteldach, seitlichem Fassadenturm mit Zeltdach, Turm und Langhaus 1855 über Teilen des 18. Jahrhunderts, Chor, Sakristei und Westvorhalle modern; mit Ausstattung;

Friedhofsmauer auf der Nord- und Südseite, Granitbruchstein, 18./19. Jahrhundert

D-3-72-157-6  
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Ranischbierl
(Standort)
Wegkapelle, sogenannte Hussenkapelle Giebelständiger und abgewalmter Satteldachbau, Ende 19. Jahrhundert D-3-72-157-7  
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Hiltersried Bearbeiten

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Kirchstraße 6
(Standort)
Ehemaliges Schulhaus Zweigeschossiger und asymmetrischer Walmdachbau mit Risalit und Schweifgiebel, neubarock, um 1900 D-3-72-157-10  
Kirchstraße 8
(Standort)
Katholische Pfarrkirche St. Johann Baptist Giebelständiger Saalbau mit abgewalmtem Satteldach, eingezogenem Chor, Fassadenturm mit Spitzdach und Putzgliederungen, 1878; mit Ausstattung D-3-72-157-11  
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An der Abzweigung zum Preglerhof
(Standort)
Hussitendenkmal Pfeiler mit gusseiserner Inschrifttafel auf Schrägsockel, Granithaustein, 1933 errichtet zur Erinnerung an die Hussitenschlacht von 1433 D-3-72-157-12  
Schönthaler Zell
(Standort)
Steinkreuz Griechische Form mit halbrunder Vertiefung, Granit, bezeichnet mit 1725 D-3-72-157-13  

Öd Bearbeiten

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Linkswiesen
(Standort)
Historische Ausstattung des Kapellenneubaus Ausstattung vom Ende des 19. Jahrhunderts D-3-72-157-14 BW

Premeischl Bearbeiten

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Am Arnstein 2
(Standort)
Hofkreuz Dreinageltypus mit Marienfigur, Holz, 19. Jahrhundert D-3-72-157-16 BW

Rhan Bearbeiten

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
In Rhan
(Standort)
Wegkapelle, sogenannte Bruckmeier-Kapelle Giebelständiger und abgewalmter Satteldachbau mit Stirnpfeilern und Dachreiter, 1923; mit Ausstattung D-3-72-157-18  
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Lange Teile
(Standort)
Waldkapelle Giebelständiger Satteldachbau mit Vordach, Holz, 1881, renoviert 1905 und 2001; mit Ausstattung D-3-72-157-17 BW

Thurau Bearbeiten

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
St 2400
(Standort)
Steinkreuz Griechische Form, Granit, wohl mittelalterlich D-3-72-157-19  
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Thurau 11
(Standort)
Ehemalige Mühle des Augustinerklosters Schönthal Mühle und Wohnhaus, zweigeschossiger und traufständiger Halbwalmdachbau mit verschindeltem Giebel, im Kern 17./18. Jahrhundert, 1830 erneuert, 2001 stillgelegt;

Stall, eingeschossiger traufständiger Satteldachbau, um 1830;

Mit technischer Ausstattung, um 1830 und 19. Jahrhundert

D-3-72-157-20  
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Trosendorf Bearbeiten

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
In Trosendorf
(Standort)
Figurengruppe Beweinung Holz, 18./19. Jahrhundert; in neuer Kapelle D-3-72-157-21  
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Siehe auch Bearbeiten

Anmerkungen Bearbeiten

  1. Diese Liste entspricht möglicherweise nicht dem aktuellen Stand der offiziellen Denkmalliste. Letztere ist sowohl über die unter Weblinks angegebene Verknüpfung als PDF im Internet einsehbar als auch im Bayerischen Denkmal-Atlas kartographisch dargestellt. Auch diese Darstellungen geben, obwohl sie durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege täglich aktualisiert werden, nicht immer und überall den aktuellen Stand wieder. Daher garantiert das Vorhandensein oder Fehlen eines Objekts in dieser Liste oder im Bayerischen Denkmal-Atlas nicht, dass es gegenwärtig ein eingetragenes Denkmal ist oder nicht. Außerdem ist die Bayerische Denkmalliste ein nachrichtliches Verzeichnis. Die Denkmaleigenschaft – und damit der gesetzliche Schutz – wird in Art. 1 des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes (BayDSchG) definiert und hängt nicht von der Kartierung im Denkmalatlas und der Eintragung in die Bayerische Denkmalliste ab. Auch Objekte, die nicht in der Bayerischen Denkmalliste verzeichnet sind, können Denkmalschutz genießen, wenn sie die Kriterien nach Art. 1 BayDSchG erfüllen. Bei allen Vorhaben ist daher eine frühzeitige Beteiligung des Bayerischen Landesamtes für Denkmalpflege nach Art. 6 BayDSchG notwendig.

Literatur Bearbeiten

Weblinks Bearbeiten

Commons: Baudenkmäler in Schönthal – Sammlung von Bildern