Liparol ist ein Mittel zur Insektenbekämpfung in stehenden Gewässern. Es ist eine ölige Substanz, Phospholipide gelöst in einem Paraffinöl. In Deutschland kam das Mittel in den 1970ern unter anderem im Oberrheintal in den Einsatz, nachdem DDT verboten war.[1]

Literatur Bearbeiten

  • Peter Havelka, Hubert A. Ott, Norbert Rieder: Die Wirkung von Liparol auf die Puppen von Xenopelopia nigricans Fittkau und Xenopelopia falcigera Kiefer (Insecta, Diptera, Chironomidae). In: Beiträge zur naturkundlichen Forschung in Südwestdeutschland. Band 39, 1980, S. 161–164 (zobodat.at [PDF; 745 kB; abgerufen am 19. April 2023]).
  • Norbert Rieder, Hubert Ott, Marianne Lamm, Waltraud Rieger, Heribert Spaniol: Rheinschnakenbekämpfung in der Oberrheinebene im Jahr 1978. Erste Ergebnisse über die Nebenwirkungen von Liparol bei der Bekämpfung von Rheinschnakenlarven. In: Veröffentlichungen für Naturschutz und Landschaftspflege in Baden-Württemberg. Nr. 49/50.

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Horst Johannes Tümmers: Der Rhein: ein europäischer Fluß und seine Geschichte. C.H. Beck, 1999, ISBN 3406448232, S. 185 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).