Die Landesregierung Niessl I unter Landeshauptmann Hans Niessl (SPÖ) bildet die Burgenländische Landesregierung von der Wahl durch den Burgenländischen Landtag in der XVIII. Gesetzgebungsperiode am 28. Dezember 2000 bis zur Angelobung der Landesregierung Niessl II am 25. Oktober 2005.

Landesregierung Niessl II
Hans Niessl (2015)
Landeshauptmann Hans Niessl
Wahl 2000
Legislaturperiode XXVII.
Ernannt durch Burgenländischer Landtag
Bildung 28. Dezember 2000
Ende 25. Oktober 2005
Dauer 4 Jahre und 301 Tage
Vorgänger Landesregierung Stix II
Nachfolger Landesregierung Niessl II
Zusammensetzung
Partei(en) SPÖ und ÖVP
Repräsentation
Burgenländischer Landtag
30/36

Nach den Verlusten der Freiheitlichen Partei Österreichs (FPÖ) bei der Landtagswahl 2000 büßte die FPÖ ihren Regierungssitz wieder ein und musste ihn an die Sozialdemokratische Partei Österreichs (SPÖ) abgeben, die mit vier von sieben Regierungsmitgliedern wieder die absolute Mehrheit in der Landesregierung übernahm. Die übrigen drei Mitglieder stellte die Österreichische Volkspartei (ÖVP). Nach dem Rückzug von Karl Stix (SPÖ) aus der Landesregierung übernahm Hans Niessl das Amt des Landeshauptmanns, Franz Steindl löste Gerhard Jellasitz als Landeshauptmann-Stellvertreter ab. Die Landesräte blieben gegenüber der Vorgängerregierung hingegen zunächst unverändert, lediglich Verena Dunst (SPÖ) kam für den ausgeschiedenen FPÖ-Landesrat Gabriel Wagner neu in die Regierung. Während der Amtsperiode schied am 19. Mai 2005 Paul Rittsteuer (ÖVP) aus der Regierung aus, für ihn rückte am selben Tag Nikolaus Berlakovich als Landesrat nach.

Regierungsmitglieder

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Amt Name Partei Zuständigkeitsbereiche
Landeshauptmann Hans Niessl SPÖ
Landeshauptmann-Stellvertreter Franz Steindl ÖVP
Landesrat Helmut Bieler SPÖ
Landesrätin Verena Dunst SPÖ
Landesrat Peter Rezar SPÖ
Landesrat Nikolaus Berlakovich ÖVP
Landesrat Karl Kaplan ÖVP
Vorzeitig ausgeschiedene Mitglieder der Landesregierung
Landesrat Paul Rittsteuer ÖVP

Literatur

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  • Johann Kriegler: Politisches Handbuch des Burgenlandes. II. Teil (1945–1995). Eisenstadt 1996 (Burgenländische Forschungen; 76)