LW2 ist eine Startklasse für Sportler im paralympischen Wintersport für Sportler im Ski Alpin, Ski Nordisch und im Biathlon. Die Zugehörigkeit von Sportlern zur Startklasse ist wie folgt skizziert:[1][2][3]

Skisportler der Klasse LW2 haben Behinderungen einer unteren Extremität einschließlich des Beckens. Eines der folgenden Minimumkriterien muss erfüllt sein:

  • Verlust einer unteren Extremität auf Höhe des Kniegelenkes oder darüber – oder
  • aufgehobene Beweglichkeit im Kniegelenk und/oder Hüftgelenk – oder
  • Kraftverlust von Muskelgruppen, auch mit Teilverlust der Knieflexion/Extension – oder
  • einseitige Beinlängenverkürzung (nicht länger als der Femurknochen der nicht betroffenen Gegenseite).

Es gilt:

  • der Athlet / die Athletin benutzt Prothesen und zwei Ski und zwei Stöcke.

Die Klasseneinteilung kennzeichnet den wettbewerbsrelevanten Grad der funktionellen Behinderung eines Sportlers. Sportler in den Klassen LW1-LW9 starten stehend. Sportler in den Klassen LW1-LW4 (Beinbehinderung) können sich in die Sitzklasse LW12 umklassieren lassen.

Siehe auch

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  • dbs-npc.de – Paralympisches Klassifizierungssystem
  • bisp.de – Klassifizierungssystem der Paralympischen Sportarten online

Einzelnachweise

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  1. Internationales Paralympisches Komitee: IPC Winter Sports Classification & Categories
  2. Nationales Paralympisches Komitee Deutschland: Leitfaden paralympisches Klassifizierungssystem 2016
  3. Bundesinstitut für Sportwissenschaft (BISp): Das Klassifizierungssystem der paralympischen Sportarten