Der Köýtendag oder Kugitangtau (russisch Кугитангтау) ist ein Gebirgszug an der Grenze zwischen Turkmenistan und Usbekistan.
Köýtendag – Kugitangtau | ||
---|---|---|
Höchster Gipfel | Aýrybaba (3139 m) | |
Lage | Turkmenistan, Usbekistan | |
| ||
Koordinaten | 37° 50′ N, 66° 35′ O | |
Gestein | Kalkstein |
Der Köýtendag bildet die südwestliche Fortsetzung des Baisuntau. Er erstreckt sich über eine Länge von etwa 100 km in NO-SW-Richtung.[1] Seine höchste Erhebung ist der 3139 m hohe Aýrybaba. Der Köýtendag endet im Süden am Tal des Amudarja. Der Übergang im Norden zum Baisuntau liegt bei der Schlucht des Flusses Sherobad westlich von Boysun.
![](http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/6/68/Iguanodon_footprints_02.tif/lossy-page1-220px-Iguanodon_footprints_02.tif.jpg)
Das Gebirge besteht aus Kalkstein. Es gibt auch Karsterscheinungen.[1] Das Gebirge ist von mehreren Schluchten durchzogen, darunter die Dareidere und Tutlidara. Im Hodschapil (Turkmenistan) gibt es Dinosaurierspuren aus dem oberen Jura.[2]
In den Vorbergen gedeihen Ephemere.[1] Darüber bilden Xerophyten eine subtropische Bergheide. Pistazien und spärlicher Bewuchs von Wacholder findet man in der Bergsteppe.[1]
Im höchsten Bereich des Gebirges befindet sich auf turkmenischer Seite seit 1986 das Köýtendag-Naturreservat.
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ a b c d Artikel Köýtendag in der Großen Sowjetischen Enzyklopädie (BSE), 3. Auflage 1969–1978 (russisch)
- ↑ K. Schönitzer & A. Dubitzky: Sandbienen des Kugitang-Gebirges in Turkmenistan und Beschreibung einer neuen Art: Andrena lehmanni sp. nov. (Hymenoptera: Apoidea, Andrenidae). In: Entomologische Zeitschrift. Band 1127. Stuttgart 2002, S. 206–212.