Die KsOd VIm waren Güterzug-Schlepptenderlokomotiven der k.k. priv. Kaschau-Oderberger Bahn / Kassa-Oderbergi Vasút (KsOd).

Ks.Od. VIm
ČSD Baureihe 622.0
ČSD 622.005 (1935)
ČSD 622.005 (1935)
ČSD 622.005 (1935)
Nummerierung: Ks.Od. VIm 401–424
ČSD 622.001–024
Anzahl: 24
Hersteller: MÁVAG, Floridsdorf
Baujahr(e): 1912–1914
Ausmusterung: 1957
Bauart: C'C n4v
Spurweite: 1435 mm (Normalspur)
Länge: 12.172 mm
Höhe: 4.570 mm
Fester Radstand: 1.350 mm
Gesamtradstand: 8.000 mm
Kleinster bef. Halbmesser: 150 m
Leermasse: 64,5 t
Dienstmasse: 73,2 t
Reibungsmasse: 73,2 t
Höchstgeschwindigkeit: 50 km/h
Indizierte Leistung: 884 kW
Treibraddurchmesser: 1.220 mm
Zylinderanzahl: 4
HD-Zylinderdurchmesser: 400 mm
ND-Zylinderdurchmesser: 600 mm
Kolbenhub: 610 mm
Kesselüberdruck: 16 bar
Rostfläche: 3,61 m²
Verdampfungsheizfläche: 235,20 m²
Tender: MÁV Tenderreihe R
Wasservorrat: 20,0 m³
Brennstoffvorrat: 8,0 t
Lokbremse: Westinghouse-Druckluftbremse

Geschichte

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Für den Betrieb auf ihren Steilstrecken am Fuß der Hohen Tatra benötigte die Kaschau-Oderberger Bahn schon frühzeitig sehr leistungsfähige Lokomotiven. Als die ungarische Staatsbahn (MÁV) ab 1909 für ihre Bergstrecken Malletlokomotiven der Baureihe 651 mit der Achsfolge C'C beschaffte, bestellte auch die Kaschau-Oderberger Bahn derartige Lokomotiven.

Geliefert wurden die Lokomotiven von der MÁVAG in Budapest und der Lokomotivfabrik Floridsdorf in Wien.

Nach der Verstaatlichung der Kaschau-Oderberger Bahn im Jahre 1924 kamen die Lokomotiven geschlossen zu den ČSD, die sie 1925 als Reihe 622.0 einordnete. Die Lokomotiven verblieben auf ihrer Stammstrecke, bis sie mit der ab 1953 begonnenen Elektrifizierung entbehrlich wurden.

Die ČSD musterte die Lokomotiven bis 1957 aus. Von der Reihe 622.0 blieb keine Lokomotive der Nachwelt erhalten.

Literatur

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