Krúbi (* 17. November 1994 in Pomáz; bürgerlich Krisztián Horváth) ist ein ungarischer Rapper, der in Ungarn seit 2018 zu den bekanntesten Vertretern des Hip-Hop-Genres zählt.[1]

Krúbi, 2022

Biografie

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Horváth wurde 1994 in der mittelungarischen Stadt Pomáz geboren und hat teilweise deutsche Vorfahren. Von 2005 bis 2013 besuchte er das Péter-Veres-Gymnasium in Budapest,[2] anschließend schloss er sich der Pregnant Whale Pain-Band an, die Metal-Musik machen. 2017 begann er mit dem Rappen und im selben Jahr noch konnte er mit seinem Lied PestiEst seinen ersten Erfolg feiern, denn das Lied erreichte über zwei Millionen Klickzahlen auf der Videoplattform YouTube. 2018 erschien sein Debütalbum Nehézlábérzés, welches ihm den endgültigen Durchbruch bescherte. Das Album erreichte Platz 20 der ungarischen Albumcharts und wurde von der MAHASZ als das beste nationale Hip-Hop-Album 2018 ausgezeichnet. Sein zweites Studioalbum Ösztönlény erschien 2020 und erreichte Platz 5.

Horváths Texte sind meist ironisch-sarkastisch, außerdem kritisiert er oft führende ungarische Politiker wie den aktuellen Ministerpräsidenten Viktor Orbán, den ehemaligen Ministerpräsidenten Ferenc Gyurcsány, sowie Lőrinc Mészáros und Andor Schmuck. Er widmete Orbán und Schmuck gar zwei eigene Songs, die den Titel Orbán, Verd Ki a Ferinek und Schmuck tragen, beide Lieder sind auf seinem ersten Album zu hören.

Diskografie

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Jahr Titel Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartsChartplatzierungen[3]
(Jahr, Titel, Plat­zie­rungen, Wo­chen, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen)
Anmerkungen
  HU
2018 Nehézlábérzés HU17
(26 Wo.)HU
Erstveröffentlichung: 11. Mai 2018
2020 Ösztönlény HU5
(42 Wo.)HU
Erstveröffentlichung: 23. März 2020
2023 III. Krúbi HU1
(… Wo.)Template:Charttabelle/Wartung/vorläufig/2023HU
Erstveröffentlichung: 17. November 2023
  • 2019: Zárolás Feloldva
Jahr Titel
Album
Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartsChartplatzierungen[3][4]
(Jahr, Titel, Album, Plat­zie­rungen, Wo­chen, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen)
Anmerkungen
  HU
2020 Lejtő
Ösztönlény
HU7
(1 Wo.)HU
Erstveröffentlichung: 12. Februar 2020
2021 Szív
HU29
(1 Wo.)HU
Erstveröffentlichung: 4. November 2021
2023 Partyzán
III. Krúbi
HU26
(6 Wo.)HU
Erstveröffentlichung: 9. Juni 2023
Krúbi Interjú
III. Krúbi
HU4
(4 Wo.)HU
Erstveröffentlichung: 14. Juli 2023
Ganxsta Zolee tehet mindenről
III. Krúbi
HU5
(4 Wo.)HU
Erstveröffentlichung: 3. November 2023
Folgende Lieder erschienen nicht als Single, wurden aber durch das Album zu Download und Streaming bereitgestellt und konnten somit eine Platzierung erlangen:
 
2023 Tárgyalás a nők vezérigazgatójával
III. Krúbi
HU4
(6 Wo.)HU
Mini Krúbi
III. Krúbi
HU6
(3 Wo.)HU
Szellemvasút
III. Krúbi
HU16
(2 Wo.)HU
Szex Krúbival
III. Krúbi
HU19
(2 Wo.)HU
A babám zokog az ágyon
III. Krúbi
HU20
(2 Wo.)HU
A Tankcsapda sem hazudott mindenben
III. Krúbi
HU21
(1 Wo.)HU

Gastbeiträge

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Jahr Titel
Album
Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartsChartplatzierungen[3][4]
(Jahr, Titel, Album, Plat­zie­rungen, Wo­chen, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen)
Anmerkungen
  HU
Folgende Lieder erschienen nicht als Single, wurden aber durch das Album zu Download und Streaming bereitgestellt und konnten somit eine Platzierung erlangen:
 
2019 Nasa
Ujjal bumm
HU16
(2 Wo.)HU
Mikee Mykanic feat. Krubi
2021 Offwhite
Comic Sins
HU37
(1 Wo.)HU
Beton.Hofi feat. Lil Frakk & Krúbi

Weitere Gastbeiträge

  • 2019: Killa piknik (Killakikitt feat. Krúbi, HU:  Gold)

Einzelnachweise

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  1. Nyertesek 2019. In: web.archive.org. 22. März 2020, archiviert vom Original am 22. März 2020; abgerufen am 22. März 2020 (ungarisch).
  2. 2005-2013-b Békásmegyeri Veres Péter Gimnázium. In: verespg.hu. Abgerufen am 27. Mai 2019 (ungarisch).
  3. a b c Chartquellen: HU
  4. a b Auszeichnungen für Musikverkäufe: HU