Konzertaufschlag

Aufschlag auf staatlich vorgegebene Preise in Restaurants der DDR

Der Konzertaufschlag in Restaurants der DDR war ein Preisaufschlag auf den staatlich vorgegebenen Preis laut Preisstufe für künstlerische Darbietungen in Restaurants und wurde als Ausgleich für Eintrittsgelder erhoben. Dieser Aufschlag wurde insbesondere dann erhoben, wenn die Kosten nicht laut Preisstufe enthalten waren. Der Konzertaufschlag war ein genehmigter prozentualer Aufschlag. Alternativ wurde die nächsthöhere Preisstufe für kulturelle Unterhaltung angewendet. Auf reine Handelsware wie Schokolade oder Raucherwaren durften keine Aufschläge berechnet werden.

Literatur Bearbeiten

  • Fabiunke, Günter, Norbert Körner u. a. (Hrsg.): Lexikon für das Gaststätten- und Hotelwesen. Verlag Die Wirtschaft, Berlin 1980.
  • Gesetzblätter der DDR zu Preisstufen.
  • Gesetzblatt der DDR Teil II, Nr. 12 vom 3. Februar 1964; Stiftung Archiv der Parteien und Massenorganisationen der DDR im Bundesarchiv Berlin, BArch ZB 20049 a / 12, enthält: Preisanordnung Nr. 2025 – Verpflichtung zur Preisauszeichnung und zum Preisnachweis, vom 10. Januar 1964, S. 95.
  • Gesetzblatt der DDR Teil II, Nr. 101 vom 24. Oktober 1964; Stiftung Archiv der Parteien und Massenorganisationen der DDR im Bundesarchiv Berlin, BArch ZB 20049 a /, enthält: Preisanordnung Nr. 2025/1 – Verpflichtung zur Preisauszeichnung und zum Preisnachweis, vom 1. Oktober 1964, S. 839.