Konrad Schade

Domherr in Münster und Hildesheim

Konrad Schade (* im 14. Jahrhundert; † Oktober 1429) war Domherr in Münster und Hildesheim.

Konrad Schade erhielt am 22. Juni 1408 eine päpstliche Zusage auf eine münsterische Dompräbende. Die Bestätigung folgte am 24. November. Er war als Domthesaurar in Hildesheim für die Vermögensverwaltung des Kapitels verantwortlich und bekleidete auch das Amt des Propstes des Kollegiatstiftes St. Andreas in Hildesheim. In Beckum besaß er ebenfalls eine Präbende. Mit päpstlicher Dispens wurde es möglich, dass Schade trotz Inkompatibilität im Besitz des Archidiakonats Hildesheim und der Propstei in Beckum blieb. Hierzu bedurfte es allerdings mehrerer Eingaben. Der Papst vergab Konrads Kanonikat am 18. März 1430 an Giselbert von Wulften.

Das Bistum Münster 4,2. (Germania Sacra NF 17.2) Das Domstift St. Paulus zu Münster, bearbeitet von Wilhelm Kohl, herausgegeben vom Max-Planck-Institut für Geschichte, Göttingen, Verlag: Walter de Gruyter GmbH & Co. KG, Berlin/New York, ISBN 978-3-11-008508-2, Germania Sacra NF 17,2 Biografien der Domherren Seite 19ff. Digitalisat.

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