Kolonialgesellschaft (Schiff)

Expeditions- und Gouvernementschiff

Die Kolonialgesellschaft war ein Expeditionsschiff der Deutschen Kolonialgesellschaft und später ein Schiff des Kaiserlichen Gouvernements von Deutsch-Neuguinea.

Kolonialgesellschaft
Die Kolonialgesellschaft im Jahr 1912.
Die Kolonialgesellschaft im Jahr 1912.
Schiffsdaten
Flagge Deutsches Reich Deutsches Reich
Schiffstyp Dampfschiff
Rufzeichen TCFN[1]
Heimathafen Rabaul (1913)[1]
Bauwerft Ulderup & Schlüter, Hongkong
Indienststellung 1912
Verbleib selbstversenkt
Schiffsmaße und Besatzung
Länge 22,86 m (Lüa)
Breite 4,72 m
Vermessung 73 BRT
 
Besatzung ?
Maschinenanlage
Maschine Dampfmaschine
Maschinen­leistung 130 PS (96 kW)
Propeller 1

Geschichte

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Die Kolonialgesellschaft wurde 1912 im Auftrag der Deutschen Kolonialgesellschaft in Hongkong bei Ulderup & Schlüter gebaut. Sie war für die Kaiserin-Augusta-Fluss-Expedition von 1912/13 in Neuguinea bestimmt. Nach der Expedition schenkte die Deutsche Kolonialgesellschaft im September 1913 das Schiff dem Gouvernement von Deutsch-Neuguinea, das es in der Flottille als Regierungsdampfer zwischen den Inseln des deutschen Schutzgebietes einsetzte.[2][3]

Im Ersten Weltkrieg versenkte sich die Kolonialgesellschaft am 20. September 1914 nach Strandung selbst.

Literatur

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  • Erich Gröner: Die deutschen Kriegsschiffe 1815–1945. Band 7, Bernard & Graefe, Koblenz 1990, S. 223–224.

Einzelnachweise

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  1. a b Reichskolonialamt (Hg.): Schiffsregister in Deutsch-Neuguinea. In: Bundesarchiv. Abgerufen am 11. November 2022.
  2. Joachim Schultz-Naumann: Unter Kaisers Flagge. Deutschlands Schutzgebiete im Pazifik und in China einst und heute. Universitas, München 1985, ISBN 3-8004-1094-X, S. 93.
  3. Gustav Adolf Fischer: Flottillen, in: Heinrich Schnee (Hrsg.): Deutsches Kolonial-Lexikon. Band I, Quelle & Meyer, Leipzig 1920, S. 644 f.