Knall ist ein 2005 in Köln gegründetes Musikerkollektiv. Der rein improvisierte, experimentelle Sound lässt sich schwer vergleichen – ein Umschreibungsversuch der Band selbst ist „improacidpsychedelicalienfunkspacerock“.[1] Die musikalischen Wurzeln lassen sich entsprechend im Krautrock, Psychedelic Rock, Stoner Rock, aber auch in Funk und Jazz verorten.

Knall


Knall auf der Tonzonen Labelnight 2017
Allgemeine Informationen
Herkunft Köln, Deutschland
Genre(s) Krautrock, Funk, Psychedelic Rock, Stoner Rock
Gründung 2005
Website www.knall.org
Aktuelle Besetzung
Gitarre
Baal Brain
Bass
Christoph Geiger (G-homme)
FX Bass
Jonas Paulssen (Buddah)
Bass
Slim Nezquik
Schlagzeug
Christian Timm
Schlagzeug
Dennis Gockel
Schlagzeug
Chris Becher
Gesang-FX
DOM

Baal Brain und Dennis Gockel sind unter anderem auch aus den Projekten Space Invaders und Weltraum bekannt, Christoph Geiger war Gründungsmitglied der Hip-Hop- und Crossover-Band Blackeyed Blonde.

Konzerte Bearbeiten

Die Band gilt als eher konzertscheu. Andererseits gelten vor allem die frühen Konzerte mit dem Sänger, Trommler und Elektronik-Tüftler DOM in den Kölner Locations Blue Shell und Fort X als „legendär“. 2014 wurde Dirk Raupach von Tonzonen Records beim Psychedelic Network Festival im Würzburger Club Cairo auf Knall aufmerksam, woraus die erste Vinyl-Platte Knall der Band bei diesem Label resultierte. Die Krautrocklegende Ax Genrich (u. a. Agitation Free, Guru Guru) lud Knall 2015 erneut nach Würzburg ein, um neben ihm und seiner Band im Cairo das erste Konzert seiner geplanten Reihe „Monsters of Krautrock“ zu spielen. Aus den dabei entstandenen Aufnahmen wurde die Doppel-LP Alienfunk produziert, die in der Szene große Beachtung fand. Bei der ersten „Tonzonen Labelnight“ anlässlich des fünfjährigen Label-Bestehens spielte Knall im März 2017 mit ihren Label-Kollegen Space Lords aus Reutlingen und Love Machine aus Düsseldorf auf. Hier produzierte Thierry Miguet von Wah Wah TV Videoaufnahmen aller drei Bands im Zusammenspiel mit dem Lichtkünstler Peter Petersen.[2]

Diskografie Bearbeiten

LPs und CDs Bearbeiten

Datum Album Anmerkungen
2015 Knall („auf Plastik“) Vinyl
2014 Twin of Baal Doppel-Vinyl
2015 Alienfunk Doppelvinyl & CD
2017 Raubkatze auf 12 Uhr Doppel-Vinyl & CD

Digitale Alben Bearbeiten

Datum Album
2012 total untertitelt
2012 wiedermaldasletzte
2013 Eternity
2013 Compliments for Fishing
2014 knallrAUM (mit Das Raumpiloten)
2014 Weird Tales (mit Das Raumpiloten)
2017 Tonzonen Labelnight

Weblinks Bearbeiten

Belege Bearbeiten

  1. Website der Band. Abgerufen am 25. April 2018.
  2. (Coffeholics, Blaukraut, Toutatis, Raumzeit)