Klaus-Peter Arnold

deutscher Kunsthistoriker

Klaus-Peter Arnold (* 10. Mai 1939; † 7. Oktober 2024[1]) war ein deutscher Kunsthistoriker.

Klaus-Peter Arnold studierte Germanistik, Kunsterziehung und Kunstgeschichte an der Karl-Marx-Universität Leipzig und war an der Zentralschule Mühlen Eichsen als Oberstufenlehrer und Kreisfachberater für Kunsterziehung (Kreis Gadebusch) tätig. Ab 1970 war er wissenschaftlicher Mitarbeiter des Museums für Kunsthandwerk in Schloss Pillnitz, ab 1979 dort Kustos. Er war u. a. Autor der Zeitschrift Bildende Kunst[2] und der Dresdener Kunstblätter.

1980 wurde er bei Hans-Joachim Mrusek an der Universität Halle zur Geschichte der Deutschen Werkstätten Hellerau promoviert.[3] 1984 wurde er stellvertretender Direktor der Porzellansammlung in Dresden, von 1985 bis 1993 war er deren Direktor. Von 1993 bis 2002 war er künstlerischer Leiter der Sächsischen Porzellan-Manufaktur Dresden in Freital-Potschappel, ab 1997 auch Mitgesellschafter. Seit 2003 war er im Ruhestand.

1991 war er Mitgründer des Freundeskreises der Dresdner Porzellansammlung im Zwinger e. V.[4] Gemeinsam mit Stefan Möbius, Angelika Krüger, Denise Sander und Olaf Stoy war er 2001 Gründungsmitglied[5] des Dresdner Porzellankunst e.V.[6]

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Einzelnachweise

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  1. Traueranzeige in der Sächsischen Zeitung vom 26. Oktober 2024, abgerufen am 26. Oktober 2024
  2. Matthias Arnold (Hg.) Klaus-Peter Arnold. Bibliographie. Mit ausgewählten Reden und Vorträgen von 1989 bis 2014. ART-Dok, 2024. DOI: 10.11588/artdok.00008971
  3. Klaus-Peter Arnold: Die Geschichte der Deutschen Werkstätten Hellerau von 1898 bis 1930 und ihr Beitrag zur deutschen Kunstgewerbebewegung Dissertation, Universität Halle-Wittenberg 1980. Eine erweiterte Fassung erschien 1993 unter dem Titel Vom Sofakissen zum Städtebau. Die Geschichte der Deutschen Werkstätten und der Gartenstadt Hellerau. Verlag der Kunst, Dresden 1993 (Inhaltsverzeichnis).
  4. Porzellansammlung: Freundeskreis. Abgerufen am 19. Mai 2024.
  5. Diese Gründungsmitglieder werden von Olaf Stoy 2011 genannt. Siehe den Bericht von Johannes Eichenthal, „140 Jahre Dresdner Porzellankunst“ vom 21. Februar 2012 [1], in der der vollständige Text der Rede von Olaf Stoy zur Eröffnung der Ausstellung „Jetzt nach X/II – Dresdner Porzellan gestern und heute“ im Freitaler Schloss Burgk verfügbar gemacht wurde.
  6. Dresdner Porzellankunst (Internet Archive). Abgerufen am 10. Mai 2019.