Die Kirchdachspitze, auch Kirchdach, ist ein 2840 m ü. A. hoher Berg in den Stubaier Alpen in Tirol, Österreich.

Kirchdachspitze

Ansicht von Südwesten

Höhe 2840 m ü. A.
Lage Tirol, Österreich
Gebirge Stubaier Alpen
Dominanz 4,2 km → Habicht
Schartenhöhe 470 m ↓ Pinnisjoch
Koordinaten 47° 4′ 4″ N, 11° 20′ 33″ OKoordinaten: 47° 4′ 4″ N, 11° 20′ 33″ O
Kirchdachspitze (Tirol)
Kirchdachspitze (Tirol)
Gestein Hauptdolomit
Alter des Gesteins Norium
Normalweg vom Padasterjochhaus

Als höchste Erhebung im Serleskamm, der das Gschnitztal im Südosten vom Pinnis- und Stubaital im Nordwesten trennt, liegt er zwischen der 2692 m hohen Ilmspitze im Südwesten und der 2641 m hohen Hammerspitze im Nordosten.

Von Westen aus ist das Kirchdach von der Pinnisalm (1560 m) im Pinnistal über den Jubiläumssteig in ca. 4 Stunden erreichbar. Von der ebenfalls im Pinnistal gelegenen Issenangeralm (1366 m) führt der Rohrauersteig in ca. 4 Stunden von Norden zum Gipfel. Vom Gschnitztal aus dient das nordöstlich des Kirchdachs gelegene Padasterjochhaus (2232 m) als Stützpunkt, der Anstieg von dort nimmt ca. 2 Stunden in Anspruch.

Alle Wege verlaufen ab dem Silbersattel (2750 m) gemeinsam über den Nordgrat teilweise ausgesetzt und versichert die letzten 90 Höhenmeter bis zum Gipfel.

Durch die wilden Nord- und Nordwest-Wände führen eine Vielzahl von anspruchsvollen Kletterrouten, die allesamt selten wiederholt werden. Bedeutender Nacherschließer dieser Wände war Andreas Orgler in den 1980er Jahren. Er eröffnete auch viele Eis- und Mixedkletterrouten.[1]

Literatur

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Commons: Kirchdachspitze – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Andreas Orgler: Klettern in den Stubaier Alpen und im Valsertalkessel. Panico Alpinverlag, 1992, ISBN 978-3-926807-21-2, S. 218–231.