Kill Buljo

Film von Tommy Wirkola (2007)

Kill Buljo (2007) ist eine norwegische Parodie der Filme Kill Bill 1 und Kill Bill 2 von Quentin Tarantino. Der Film spielt im norwegischen Verwaltungsbezirk Finnmark und schildert die Geschichte von Jompa Tormanns Jagd nach Tampa und Papa Buljo. Er verspottet das Klischee über die norwegischen Samen (auch abwertend Lappen genannt). In Deutschland wird der Film auch unter den Titeln Massacre – The True Face und Wood Massacre – Der Rächer vertrieben.

Film
Titel Kill Buljo
Originaltitel Kill Buljo - The Movie
Produktionsland Norwegen
Originalsprache Norwegisch, Nordsamisch
Erscheinungsjahr 2007
Länge 93 Minuten
Altersfreigabe
Stab
Regie Tommy Wirkola
Drehbuch Stig Frode Henriksen
Tommy Wirkola
Produktion Terje Strømstad
Musik Kjell Rune Myrland
Petter Carlsen
Kamera Odd Helge Haugsnes
Matt Weston
Schnitt Tommy Wirkola
Besetzung

Handlung Bearbeiten

Jompa Tormann ist eher widerwillig dabei, zu heiraten. Als sich die Familie zum traditionellen Verlobungskaffee im Gemeindezentrum von Kautokeino versammelt, bricht die Hölle los, als das „Tödliche Samische Attentatskommando“, bestehend aus Tampa Buljo, Crazy Beibifeit, Dr. Kjell Driver und Bud Light, die ganze Hochzeitsgesellschaft erschießt und offenbar niemand das Gemeindezentrum lebend verlässt.

Aber einer macht genau das, sonst gäbe es keine Geschichte zu erzählen: Jompa überlebt auf wundersame Weise und fällt in ein tiefes Koma. Dieser Fall wird dem samen- und frauenhassenden Polizeiinspektor Sid Wisløff und seiner Assistentin Unni Formen zugewiesen. Wisløff glaubt, dass Jompa Tormann die Gäste getötet hat und diese Tat damit vollendete, dass er sich selbst viermal in den eigenen Schädel schoss, um seine Schuld zu vertuschen.

Einige Wochen später wacht Jompa auf und muss erst einmal ordentlich seine Blase entleeren. Danach will er Rache an den Mitgliedern des „Tödlichen Samischen Attentatskommandos“ nehmen. Von nun an übernimmt Jompa die Sache selber und erledigt nacheinander alle Mitglieder des Attentatskommando, wobei ihm Sid Wisløff und Unni Formen, unterstützt von der samischen Fährtensucherin Peggy Mathilassi, auf den Fersen sind, um ihn hinter Gitter zu bringen.

Rezeption Bearbeiten

  • Lexikon des internationalen Films: „Thriller-Parodie voller Zitate und Genre-Klischees im Tarantino-Fahrwasser, die ihre ruppige Geschichte mit gut platzierten, aber bei weitem nicht immer zündenden Gags erzählt.“[2]

Sonstiges Bearbeiten

Die Produktionskosten betrugen lediglich 150.000 USD. Der norwegischen Zeitung Dagbladet nach äußerte Quentin Tarantino 2007 nach Ansehen des Trailers, dass er sich darauf freue, den Film zu sehen.[3]

Weblinks Bearbeiten

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Freigabebescheinigung für Kill Buljo. Freiwillige Selbstkontrolle der Filmwirtschaft, Januar 2009 (PDF; Prüf­nummer: 116 581 V/DVD/UMD).
  2. Kill Buljo. In: Lexikon des internationalen Films. Filmdienst, abgerufen am 2. Dezember 2023.
  3. Digger å bli parodiert «Kill Bill»-regissør Tarantino gleder seg til å se «Kill Buljo» (Memento des Originals vom 5. Mai 2009 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.dagbladet.no, 11. April 2007, im Tekstarkiv des Dagbladet