Kikuyu (Sprache)
Kikuyu (Eigenbezeichnung: Gĩkũyũ, Aussprache: [Kenia weitverbreitete Bantusprache, die von etwa 5,5 Mio. Menschen gesprochen wird.
]) ist eine inKikuyu | ||
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Gesprochen in |
Kenia | |
Sprecher | 8 Millionen (2005) | |
Linguistische Klassifikation |
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Offizieller Status | ||
Amtssprache in | - | |
Sprachcodes | ||
ISO 639-1 |
ki | |
ISO 639-2 |
kik | |
ISO 639-3 |
Kikuyu wird im Gebiet zwischen Nyeri und Nairobi gesprochen. Kikuyu ist eine der fünf Sprachen der Thagichu-Sprachgruppe, die im Gebiet von Kenia bis Tansania gesprochen werden. Die Kikuyu-Sprache umfasst mehrere Dialekte, die wechselseitig verständlich sind, darunter Ndia, Süd-Kikuyu, Mathira, Gichugu und Nord-Kikuyu. Die Sprache weist im Wortschatz große Ähnlichkeiten mit dem Embu und Kamba auf, die zur selben Guthrie-Gruppe E20 gehören. Der Schriftsteller und Anwärter auf den Nobelpreis für Literatur Ngũgĩ wa Thiong’o schreibt seit 1977 seine Romane auf Kikuyu.
Alphabet
BearbeitenKikuyu wird im lateinischen Alphabet geschrieben. Die Buchstaben l f p q s v x z werden nicht verwendet. Stattdessen werden die Buchstaben ĩ und ũ hinzugefügt. Das Kikuyu-Alphabet ist:
- a b c d e g h i ĩ j k m n o r t u ũ w y[1]
Einige Laute werden durch Digraphen dargestellt, z. B. ng für das velare Nasal
.Morphologie
BearbeitenKikuyu weist 17 Nominalklassen auf, wobei es sich für den Numerus jeweils die Paare 1 und 2, 3 und 4, 5 und 6, 7 und 8, 9 und 10, sowie 12 und 13 bilden. Klasse 11 bildet den Plural entweder mit Klasse 6 oder 10, die Klassen 14 und 15 mit Klasse 8. Die Klassen 16 und 17 können Kontext abhängig sowohl Singular als auch Plural sein.[2] Die Klassen mit der geraden Nummer bilden in der Regel den Plural, während die Klassen mit ungerader Nummer meist den Singular darstellen.
Singular-Klasse | Plural-Klasse | ||
1 | „mũ-“ | 2 | „a-“ |
1a | - | 1b | - |
3 | „mũ-“ | 4 | „mῖ-“ |
5 | „(r)ῖ-“ | 6 | „ma-“ |
7 | „kῖ-“ | 8 | „(c)ῖ-“ |
9 | „n-“ | 10 | „N-“ |
11 | „rũ-“ | ||
12 | „ka-“ | 13 | „tũ-“ |
14 | „ũ-“ | ||
15 | „kũ-“ | ||
16 | „ha-“ | ||
17 | „kũ-“ |
Weblinks
Bearbeiten- Ethnologue entry
- Gĩkũyũ in the Language Museum
- lang.nalrc.wisc.edu (PDF-Datei; 561 kB)
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Archived copy. Archiviert vom am 9. Juni 2020; abgerufen am 21. März 2009.
- ↑ Robert Englebretson (Hrsg.): A Basic Sketch Grammar of Gĩkũyũ. Rice Working Papers, Houston.