Kategorie:Zigeunerzwangslager im Nationalsozialismus

Zigeunerzwangslager zur Zeit des Nationalsozialismus waren eine Lagerform jenseits von Konzentrationslagern. Sie wurden etwa ab 1935 im Altreich auf lokale Initiative eingerichtet und stellten im Nachhinein einen Zwischenschritt zum Porajmos dar, hier wurden die späteren Opfer erfasst und begutachtet. Charakteristisch war die Unterbringung in Familien, Arbeitszwang, teilweise dienten als Unterkünfte ehemaligen Reisewagen die unbrauchbar gemacht wurden. Ein Teil der Bewohner wurde aus Mietwohnungen in die auch aus Baracken bestehenden Lager eingewiesen.

Aufgenommen sollten hier Artikel werden die solche Zwangslager im Deutschen Reich und der sogenannten Ostmark.

Diese Lager stehen nicht in der Anlage zu § 1 Verzeichnis der Konzentrationslager und ihrer Außenkommandos gemäß § 42 Abs. 2 BEG (Fundstelle des Originaltextes: BGBl. I 1967, 234 - 254.) Sie sind daher keine "Konzentrationslager im Sinne des § 31 Abs. 2 BEG".

Hinweis: Lager für Sinti und Roma (Bundesarchiv)