Eine Kandelaberlinde ist eine Linde, deren Form an einen Armleuchter (Kandelaber) erinnert. Ihre Hauptäste breiten sich in einer Höhe von bis zu zwei Metern waagerecht aus und wachsen dann wie die Arme eines Kandelabers senkrecht nach oben.

Die Kandelaberlinde auf dem Friedhof in Dorla (Mai 2015)[1]
Die Priorlinde in Hagen-Priorei
Die Lindenallee im Thumeritzer Sasswald (Geras)

Bekannte Kandelaberlinden (Auswahl) Bearbeiten

Bekannte Kandelaberlinden sind die Kandelaber-Linde von Dorla und die Priorlinde in Priorei. Die in Breckerfeld stehende Kanderlaberlinde ist ein ausgewiesenes Naturdenkmal.[2]

Eine aus 35 Kandelaberlinden bestehende Allee in der Gemeinde Geras wurde 1958 zum Naturdenkmal erklärt.[3]

Literatur Bearbeiten

  • Der Begriff findet Erwähnung in: Amtsblatt der Regierung in Cassel. Waisenhaus-Buchdruckerei 1936, S. 38.
  • Hans Joachim Fröhlich: Band 1, Hessen. In: Wege zu alten Bäumen. WDV-Wirtschaftsdienst, Frankfurt 1990, ISBN 3-926181-06-0.

Siehe auch Bearbeiten

Weblinks Bearbeiten

Fußnoten Bearbeiten

  1. Der Baum wurde im Sommer 2015 auf etwa fünf Meter Höhe gestutzt
  2. Hans Joachim Fröhlich: Kandelaberlinde in Breckerfeld. In: Band 1, Hessen. In: Wege zu alten Bäumen. Abgerufen am 16. April 2016.
  3. NÖ-Naturdenkmal HO-060 Lindenallee bei Unterthumeritz