Kalanchoe ndotoenis

Art der Gattung Kalanchoe

Kalanchoe ndotoenis ist eine Pflanzenart der Gattung Kalanchoe in der Familie der Dickblattgewächse (Crassulaceae).

Kalanchoe ndotoenis
Systematik
Kerneudikotyledonen
Ordnung: Steinbrechartige (Saxifragales)
Familie: Dickblattgewächse (Crassulaceae)
Unterfamilie: Kalanchoideae
Gattung: Kalanchoe
Art: Kalanchoe ndotoenis
Wissenschaftlicher Name
Kalanchoe ndotoenis
L.E.Newton

Beschreibung

Bearbeiten

Vegetative Merkmale

Bearbeiten

Kalanchoe ndotoenis ist ein ausdauernder, sukkulenter Epiphyt. Die verzweigten, hängenden, kahlen Triebe sind bis zu 20 Zentimeter lang und weisen einen Durchmesser von bis zu 4 Millimeter auf. Die fleischigen, kahlen Laubblätter sind sitzend. Die verkehrt eiförmige Blattspreite ist etwa 8 Zentimeter lang, 4 Zentimeter breit und etwa 4 Millimeter dick. Ihre Spitze ist keilförmig bis gerundet, die Basis ist etwas gerundet. Der Blattrand ist in der unteren Hälfte ganzrandig und darüber gekerbt.

Generative Merkmale

Bearbeiten

Der Blütenstand ist eine bis zu zwölfblütige Zyme und erreicht eine Länge von bis zu 23 Zentimeter. Die aufrechten Blüten stehen an 2 bis 3 Millimeter langen Blütenstielen. Ihre Kelchröhre ist etwa 0,2 Millimeter lang. Die dreieckigen, grünen, flaumhaarigen Kelchzipfel sind etwa 7 Millimeter lang und 1,5 Millimeter breit. Die flaumhaarige Kronröhre ist etwa 13 Millimeter lang und 2 bis 3 Millimeter breit. Ihre gelben, ausgebreiteten, verkehrt eiförmigen, dornenspitzigen Kronzipfel weisen eine Länge von etwa 7 Millimeter auf und sind 5 Millimeter breit. Die Staubblätter ragen nicht aus der Blüte heraus. Die Staubbeutel sind etwa 0,7 Millimeter lang. Die linealischen oder etwas verjüngten Nektarschüppchen weisen eine Länge von etwa 2 Millimeter auf. Das Fruchtblatt ist etwa 6,5 Millimeter und der Griffel etwa 3 Millimeter lang.

Systematik und Verbreitung

Bearbeiten

Kalanchoe ndotoenis ist in Kenia im Samburu District im Bergwald in Höhen von 1200 Metern verbreitet.

Die Erstbeschreibung durch Leonard Eric Newton wurde 1998 veröffentlicht.[1]

Nachweise

Bearbeiten

Literatur

Bearbeiten
  • Bernard Descoings: Kalanchoe ndotoenis. In: Urs Eggli (Hrsg.): Sukkulenten-Lexikon. Crassulaceae (Dickblattgewächse). Eugen Ulmer, Stuttgart 2003, ISBN 3-8001-3998-7, S. 172.

Einzelnachweise

Bearbeiten
  1. Leonard E. Newton: Kalanchoe ndotoensis (Crassulaceae), a new epiphytic species in Kenya. In: Cactus and Succulent Journal. Band 70, Nummer 2, Cactus and Succulent Society of America, 1998, S. 85–87.