KLM-Flug 592

Flugunfall im Jahr 1952 nahe Frankfurt/Main mit 45 Toten

Am 22. März 1952 verunglückte eine Douglas DC-6 aus ungeklärter Ursache auf dem KLM-Flug 592 nahe dem Flughafen Frankfurt.

KLM-Flug 592

Eine baugleiche Douglas DC-6 der KLM

Unfall-Zusammenfassung
Unfallart ungeklärt
Ort 7 km nordöstlich vom Flughafen Frankfurt
Datum 22. März 1952
Todesopfer 45
Überlebende 2
Verletzte 2
Luftfahrzeug
Luftfahrzeugtyp Douglas DC-6
Betreiber KLM
Kennzeichen PH-TPJ
Name Koningin Juliana
Abflughafen Flughafen Johannesburg
1. Zwischenlandung Flughafen Brazzaville
2. Zwischenlandung Flughafen Rom-Ciampino
3. Zwischenlandung Flughafen Frankfurt Main
Zielflughafen Flughafen Schiphol, Amsterdam
Passagiere 37
Besatzung 10
Listen von Luftfahrt-Zwischenfällen

Flugverlauf

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Die 1948 gebaute Douglas DC-6 der KLM mit dem Namen Koningin Juliana befand sich auf einem Linienflug von Johannesburg nach Amsterdam mit planmäßigen Zwischenstopps in Brazzaville, Rom und Frankfurt am Main. Um 06:38 Uhr startete die Maschine vom Flughafen Rom-Ciampino zum Weiterflug nach Frankfurt.

Gegen 10:45 Uhr meldeten die Piloten dem Fluglotsen, dass sie das Funkfeuer Staden in 4.000 Fuß (rund 1.200 Meter) Höhe passiert hätten. Die Piloten sollten sich daraufhin beim Überflug des Funkfeuers Offenbach erneut melden, was aber nicht geschah. Augenzeugen sahen das Flugzeug nördlich von Neu Isenburg in einer Höhe von nur etwa 60 Metern. Gegen 10:50 Uhr traf die Douglas DC-6 einige Bäume und zog eine 300 Meter lange Schneise durch den Wald, bevor sie zum Stehen kam. Vier schwerverletzte Personen konnten gerettet werden, bevor das Flugzeug explodierte. Von den vier Überlebenden starben zwei später im Krankenhaus. Die Unfallursache konnte nicht ermittelt werden. Es handelte sich um den schwersten Flugunfall auf deutschem Boden bis zur Flugzeugkollision bei Edelweiler mit 66 Toten.

Siehe auch

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Koordinaten: 50° 4′ 21″ N, 8° 40′ 39″ O