Jutte Schomakers

erste in Braunschweig als „Hexe“ angeklagte und verurteilte – aber nicht hingerichtete – Frau

Jutte Schomakers, genannt die Herdesche (1475 in Braunschweig nachgewiesen) wurde in jenem Jahr in der Stadt der „Zauberei“ angeklagt und überführt. Es handelt sich dabei um den ältesten belegten „Hexenprozess“ im Land Braunschweig.[1]

Leben Bearbeiten

Über das Leben Jutte Schomakers’ vor und nach dem „Hexenprozess“ ist nichts bekannt.

1475 wurde sie im historischen Braunschweiger Weichbild Neustadt der „Zauberei“ angeklagt und für schuldig befunden. Sie wurde jedoch nicht zum Tode verurteilt, sondern nach abgeleisteter Urfehde auf fünf Meilen (ca. 37 km) aus der Stadt verbannt.[2]

Ihr Fall ist Im Verfestungsbuch der Neustadt festgehalten.[1]

Siehe auch Bearbeiten

Literatur Bearbeiten

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. a b Albert von Rhamm: Hexenglaube und Hexenprocesse vornämlich in den braunschweigischen Landen. S. 72.
  2. Albert von Rhamm: Hexenglaube und Hexenprocesse vornämlich in den braunschweigischen Landen. S. 73.
  3. Peter A. Morton (Hrsg.): Trial of Tempel Anneke: Records of a Witchcraft Trial in Brunswick, Germany, 1663. Broadview Press, Toronto 2005, ISBN 1-55111-706-1.
  4. Albert von Rhamm: Hexenglaube und Hexenprocesse vornämlich in den braunschweigischen Landen. S. 80.