Jura-Museum
Das Jura-Museum Eichstätt ist ein auf der Willibaldsburg über dem Altmühltal gelegenes Naturkundemuseum der Staatlichen Naturwissenschaftlichen Sammlungen Bayerns. Das Museum wurde 1976 eröffnet. Rechtsträger des Jura-Museums ist das Bischöfliche Seminar St. Willibald in Eichstätt, Museumsleiterin seit 2003 Dr. Martina Kölbl-Ebert.[1]
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AusstellungBearbeiten
Der Schwerpunkt der Ausstellungen liegt auf den Fossilien der Solnhofener Plattenkalke, deren Entstehung auf eine tropische Riff- und Lagunenlandschaft des Jura zurückgeht. Unter den zahlreichen, sehr gut erhaltenen Fossilien befindet sich auch ein Original des bisher nur in zwölf[2][3] Exemplaren bekannten Urvogels Archaeopteryx, dem ein eigener Ausstellungsraum mit weiteren Exponaten zum Thema Flug gewidmet ist. Ausgestellt ist auch ein sogenannter heiliger Vogel des Konfuzius.
Schauaquarien ermöglichen den Vergleich der Fossilien mit lebenden Tieren; es werden echte lebende Fossilien wie Perlboote (Nautilus), Pfeilschwanzkrebse und Knochenhechte gezeigt.
Einer der Gründer des Museums ist der Eichstätter Professor Franz Xaver Mayr.
Wellnhoferia, eigene Gattung (ursprünglich als Archaeopteryx beschrieben)
Confuciusornis sanctus, Unterkreide, Lebendrekonstruktion
Caturus giganteus, oberer Jura, einer der größten Raubfische der Solnhofener Plattenkalke
Gyrodus circularis, Rifffisch aus dem oberen Jura
Leptoteuthis gigas, Tintenfisch aus dem Untertithonium mit Weichteilabdrücken
Pfeilschwanzkrebs im Aquarium
Siehe auchBearbeiten
WeblinksBearbeiten
EinzelnachweiseBearbeiten
- ↑ Geschichte, auf www.jura-museum.de, abgerufen am 12. Januar 2018
- ↑ http://www.donaukurier.de/nachrichten/bayern/Schamhaupten-Der-naechste-Archaeopteryx;art155371,2880263
- ↑ https://www.onetz.de/bayern-r/kultur-by/zwoelfter-archaeopteryx-star-der-fossilienausstellung-d1698276.html
Koordinaten: 48° 53′ 41,9″ N, 11° 10′ 6,9″ O