Julius Griese

Julius Griese (* vor 1879 in Colberg, Provinz Pommern; † nach 1879) war ein deutscher Erfinder.

Er war der Erfinder eines am 7. Dezember 1879 im damaligen Kaiserlichen Patentamt angemeldeten^[1] und mit Muskelkraft betriebenen hubschrauberähnlichen Flugapparates im gegenläufigen Koaxialprinzip, der als Vorläufer des Focke-Konzepts aus den 1930er Jahren gesehen werden kann^[2]. Das Patent wurde am 21. September 1880 unter No. 10842 in der Klasse 77, Sport ausgegeben. Es gilt als erstes deutsches Patent eines hubschrauberähnlichen Flugapparates.

Ein Maßstabsmodell befindet sich im Hubschraubermuseum Bückeburg.

Quellen Bearbeiten

↑ Patent DE10842C: Flugapparat. Veröffentlicht am 7. Dezember 1879, Erfinder: Julius Griese.‌
↑ Ausgegraben. Die Kolumne aus dem Hubschraubermuseum Bückeburg. In: ROTOR. Nr. 04/2010. MSV Medien, April 2010, ISSN 0935-8277, S. 70–71 (msv-medien.de).

Personendaten
NAME	Griese, Julius
KURZBESCHREIBUNG	Erfinder
GEBURTSDATUM	vor 1879
GEBURTSORT	Colberg, Provinz Pommern
STERBEDATUM	nach 1879

[1] Patent DE10842C: Flugapparat. Veröffentlicht am 7. Dezember 1879, Erfinder: Julius Griese.‌

[2] Ausgegraben. Die Kolumne aus dem Hubschraubermuseum Bückeburg. In: ROTOR. Nr. 04/2010. MSV Medien, April 2010, ISSN 0935-8277, S. 70–71 (msv-medien.de).

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