Johann Joseph Thalherr
österreichischer Architekt
Johann Joseph Thalherr oder Talherr (* um 1730 in Fulnek, Mähren; † 16. Oktober 1807 in Ofen, Ungarn; auch Jan Josef Talherr oder József Talherr) war ein österreichisch-ungarischer Architekt.
Johann Thalherr studierte in Wien, anschließend war er unter der Leitung von Isidore Canevale im Hofbauamt tätig. 1782 siedelte er nach Budapest um und arbeitete als ungarischer Kammerarchitekt. 1788 wurde er Leiter der ungarischen Baudirektion. Sein Werk war von Andrea Palladio beeinflusst. Seine Bauten sind in Budapest, Bratislava, Győr und anderen ungarischen Städten zu finden.
Werke
Bearbeiten- Seidenwicklerei (Filatorium), Budapest, 1785.
- Schloss in Dolná Krupá, 1792 (bis 1796)
- Katholische Kirche in Szekszárd, 1794
- St. Joseph Kirche in Budapest, 1798[1]
Weblinks
Bearbeiten- Eintrag zu Johann Joseph Thalherr im Austria-Forum (im AEIOU-Österreich-Lexikon)
- Tallherr József im Magyar Életrajzi Lexikon 1000-1990, auf mek.oszk.hu (ungarisch)
- Szekszárd katolikus templomai, auf csatolna.hu (ungarisch)
- To the manor born, The Slovak National Museum’s regular Spectator column, The Manor house in Dolná Krupá, von Henrich Krč, 8. November 2004, auf spectator.sk (englisch)
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ St. Joseph Kirche in Budapest (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im März 2022. Suche in Webarchiven) Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. auf virtualtourist.com (englisch)
Personendaten | |
---|---|
NAME | Thalherr, Johann Joseph |
ALTERNATIVNAMEN | Talherr, József; Talherr, Johann Joseph; Talherr, Jan Josef |
KURZBESCHREIBUNG | österreichisch-ungarischer Architekt |
GEBURTSDATUM | 1730 |
GEBURTSORT | Fulnek, Mähren |
STERBEDATUM | 16. Oktober 1807 |
STERBEORT | Ofen, Ungarn |