Jochen Höller

österreichischer Künstler

Jochen Höller (* 1977 in Amstetten, Niederösterreich) ist ein österreichischer Künstler.

Leben und Werk Bearbeiten

Der aus Niederösterreich stammende Künstler Jochen Höller beschäftigt sich in seinen Werken mit elementaren Themen aus Gesellschaft, Technik, Religion und Kultur.

Nach seinem Studium der Bildhauerei an der Kunstuniversität Linz hat sich Höller ganz der Arbeit mit Papier zugewandt. Das bedeutet bei seiner Kunst, dass er seit 2006 Bücher als Material für seine künstlerische Arbeit verwendet und daraus Skulpturen und Objekte mit neuer Inhaltlichkeit schafft, denn er versteht sich nach wie vor als Bildhauer.

Höller nahm 2008 an der Landesausstellung Widerständiges im Salzkammergut teil.[1] Sein Beitrag zur Ausstellung Portrait in der Berliner G.A.S.-station 2009 wurde als "stiller Höhepunkt der Schau" gewertet.[2]

Für seine Arbeit „Gerhard Roth - Aus Sicht des Gehirns“ erhielt er 2011 den 3. Platz des Walter-Koschatzky-Kunstpreises.[3] Im selben Jahr konnte er mit Ludwig Wittgenstein, Tlp. 2.01231 seine erste Einzelausstellung im Ausland im Saarländischen Künstlerhaus in Saarbrücken realisieren.[4][5]

Ebenfalls 2011 trug Höller im Bonner Künstlerforum zur Ausstellung Doppelgänger – Literatur und Bildende Kunst bei.[6] 2012 war er im Kunstraum Niederösterreich vertreten.[7] An der Viennafair 2013 nahm Höller mit Unterstützung des Österreichischen Bundesministeriums für Unterricht, Kunst und Kultur teil.[8] Höller wurde im gleichen Jahr für den Strabag Art Award International nominiert.[9] 2014 beteiligte sich Höller an der multinationalen Ausstellung Der Menschheit Würde, die nacheinander in Wien, Sarajevo und Brno gezeigt wird.[10] Höller war 2014 Stipendiat am Omi International Arts Center in den USA.[11]

Höller hat seine Werke auf über 40 nationalen und internationalen Ausstellungen und Kunstmessen präsentiert.[12]

Höller lebt und arbeitet in Wien.

Publikationen Bearbeiten

Öffentliche Sammlungen Bearbeiten

Weblinks Bearbeiten

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Klaus Kienesberger (Hrsg.): UnSichtbar: Widerständiges im Salzkammergut. Wien, Czernin, 2008, ISBN 978-3-7076-0264-7
  2. Jacek Slaski: Gruppenausstellung "Portrait". In: tip vom 6. Mai 2009, abgerufen am 22. August 2014
  3. Walter Koschatzky Kunst-Preis (Memento des Originals vom 26. August 2014 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/archiv.koschatzkykunstpreis.at: Gewinner 2011, abgerufen am 22. August 2014
  4. Sandra Elsner: Jochen Höller. L.Wittgenstein TLP 2.01231, Saarländisches Künstlerhaus, 2011, ISBN 978-3-940517-54-8
  5. Österreichisches Bundesministerium für Unterricht, Kunst und Kultur: Kunstbericht 2011 (Memento des Originals vom 26. August 2014 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.parlament.gv.at. S. 85
  6. Christina zu Mecklenburg: Bonner Künstlerforum zeigt „Doppelgänger - Literatur und Bildende Kunst“. In General-Anzeiger vom 19. Mai 2011, abgerufen am 22. August 2014
  7. Reinhold Schachner: Superman im Widerstand. Augustin 313, Heft 2, Sand & Zeit, Wien, 2012
  8. Junge Kunst ist Nummer eins. in: Die Presse vom 4. Oktober 2013, abgerufen am 22. August 2014
  9. Nominierte für den Strabag Art Award International 2013, abgerufen am 22. August 2014
  10. Der Menschheit Würde... (Memento des Originals vom 26. August 2014 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.musa.at, Ambra, Wien, 2014, ISBN 978-3-99043-656-1
  11. Arts Omi 2014 Artists in Residence, abgerufen am 22. August 2014
  12. Künstlerseite Jochen Höller bei Mario Mauroner Contemporary Art Salzburg-Vienna, abgerufen am 31. Juli 2014
  13. a b Jochen Höller: Wiener Zeitung vom 5. Juli 2013