Japanische Teichrose
Die Japanische Teichrose (Nuphar japonica) ist eine Pflanzenart aus der Familie der Seerosengewächse (Nymphaeaceae). In Japan ist sie als Kōhone bzw. Kawahone (河骨, 川骨) bekannt.
Japanische Teichrose | ||||||||||||
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Japanische Teichrose (Nuphar japonica) | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
| ||||||||||||
Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Nuphar japonica | ||||||||||||
DC. |
Merkmale
BearbeitenDie Japanische Teichrose ist eine ausdauernde Wasserpflanze mit einem Rhizom, die in Wassertiefen von 50 bis 80 Zentimeter wächst. Die Schwimmblattspreite ist mehr als 2,5 mal so lang wie breit, schmal eiförmig bis länglich und misst 20 bis 40 × 5 bis 12 Zentimeter. Die Blüten haben einen Durchmesser von 4 bis 8 Zentimeter. Die Nektarblätter sind ungefähr 8 Millimeter lang. Die Narbenscheibe ist etwa 11-strahlig.
Blütezeit ist von Juli bis August.
Die Chromosomenzahl beträgt 2n = 34.[1]
Vorkommen
BearbeitenDie Japanische Teichrose, genannt auch Japanische Teichmummel, kommt in Japan in Seen, Teichen und Flachwasserbereichen von Flüssen vor. Man findet sie in Korea, in Honshu, Kyushu, Shikoku und im südwestlichen Hokkaido.[2] Es existiert auch eine Kulturform namens Rote Teichrose (Nuphar japonica var. rubrotincta).
Nutzung
BearbeitenDie Japanische Teichrose wird zerstreut als Zierpflanze in Gartenteichen sowie (als Varietät rubrotincta) als Aquarienpflanze[3] genutzt.
Literatur
Bearbeiten- Eckehart J. Jäger, Friedrich Ebel, Peter Hanelt, Gerd K. Müller (Hrsg.): Rothmaler Exkursionsflora von Deutschland. Band 5: Krautige Zier- und Nutzpflanzen. Spektrum Akademischer Verlag, Berlin/ Heidelberg 2008, ISBN 978-3-8274-0918-8.
- Christel Kasselmann: Aquarienpflanzen. 2., überarb. und erweit. Auflage. Ulmer Verlag, Stuttgart 1999, ISBN 3-8001-7454-5, S. 376 und 462.
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Nuphar japonica bei Tropicos.org. In: IPCN Chromosome Reports. Missouri Botanical Garden, St. Louis
- ↑ Nuphar im Germplasm Resources Information Network (GRIN), USDA, ARS, National Genetic Resources Program. National Germplasm Resources Laboratory, Beltsville, Maryland. Abgerufen am 30. Mai 2018.
- ↑ Hans-Georg Kramer: Pflanzenaquaristik á la Kramer. Tetra-Verlag, Berlin-Velten 2009, ISBN 978-3-89745-190-2, S. 202 „Rote japanische Teichrose“.