Jack Orsen ist ein Berliner Battlerapper. Orsen ist Teil der Rapgruppe M.O.R., die als Pionier des deutschsprachigen Battleraps gilt.

Leben und Karriere Bearbeiten

Nachdem Orsen den damals noch sehr jungen Rapper Curse kennengelernt hatte, begann er sich erstmals für die Hip-Hop-Kultur zu interessieren. Wenig später machte er über ein ansässiges Jugendhaus mit den ebenfalls noch unerfahrenen Rappern Kool Savas, Fumanschu und Justus Jonas Bekanntschaft, die ihn in ihre Crew Masters of Rap aufnahmen.[1][2]

Orsen begann seine Rapkarriere im Umfeld des Royalbunker-Cafés, das repräsentativ für das gleichnamige Label von M.O.R. war.[3][4] Durch den sich hieraus entwickelten engen Kontakt zu Kool Savas und Taktloss, trat er darauf auch zeitweise in deren Vorprogramm auf. Orsen ist neben seinen Gastbeiträgen auf Alben anderer M.O.R.-Mitglieder auf Veröffentlichungen von Künstlern wie beispielsweise Automatikk, Boba Fettt, Eko Fresh, Fumanschu, King Orgasmus One, Plattenpapzt und Prinz Porno zu hören.

2004 erschien sein Soloalbum Note 1+.[5] Es folgte noch im selben Jahr ein gemeinsames Album mit Taktloss.[6] 17 Jahre später veröffentlichte er das Album Raproboter, mit dem Orsen erstmals als Solokünstler eine Chartplatzierung erzielen konnte.[7][8]

Diskografie Bearbeiten

Chartplatzierungen
Erklärung der Daten
Alben[9]
Raproboter
  DE 36 23.04.2021 (1 Wo.)
  • 2004: Note 1+ (Royal Bunker / Groove Attack)
  • 2004: Direkt aus dem Knast (du Spast) (Kollaboration mit Taktloss) (Royal Bunker / Groove Attack)
  • 2021: Raproboter (Embassy Of Music)

Weblinks Bearbeiten

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Clark Senger: Neue Songs von Marteria, Haftbefehl, PA Sports, Disarstar & mehr – Deutschrap Update. In: hiphop.de. 12. März 2021, abgerufen am 24. August 2021.
  2. Nina Damsch: Auf dem letzten Taktlosskonzert aller Zeiten. In: Vice. 22. Juli 2016, abgerufen am 24. August 2021.
  3. Robin Schmidt: Jack Orsen – Die guten alten Tage [Video]. In: hiphop.de. 21. Februar 2021, abgerufen am 24. August 2021.
  4. Cornelius Tittel: So wird die Welt auch nicht schlechter. In: taz. 26. Februar 2002, S. 25 (taz.de [abgerufen am 24. August 2021]).
  5. Philipp Gässlein: Note 1+ Eko, Taktloss u. a. zu Gast beim notgeilen Rapterminator. In: laut.de. 3. Mai 2004, abgerufen am 24. August 2021.
  6. Mareike Greife: Tracklist: Jack Orsen – Raproboter. In: rap.de. 11. Februar 2020, abgerufen am 24. August 2021 (deutsch).
  7. Djamila Chastukhina: Jack Orsen räumt mit Lügen in seinem Wikipedia-Artikel auf. In: hiphop.de. 15. Mai 2021, abgerufen am 24. August 2021.
  8. Michael Rubach: Jack Orsen – Rap Roboter. In: hiphop.de. 16. April 2021, abgerufen am 24. August 2021.
  9. Chartquellen: Deutschland