Irminenfreihof

Bauwerk in Deutschland

Der Irminenfreihof ist ein Platz am Rande der Trierer Innenstadt. Er ist nach dem ehemaligen Kloster St. Irminen benannt, dessen Name auf die heilige Irmina zurückgeht. Teile des Platzes waren früher im Bereich der Immunität des Klosters.[1]

Irminenfreihof
Reste des früheren Fischer- und Schifferviertels Britanien

Am Platz befindet sich auch das ehemalige Dominikanerkloster St. Katharina, das unter Denkmalschutz steht.[2] Am Irminenfreihof 6 stand außerdem ein barockes Haus mit gotischem Kern, das im Zweiten Weltkrieg stark beschädigt, später abgerissen und durch einen Neubau ersetzt wurde.[3]

Auf dem Platz steht das Willibrord-Denkmal. Es ist dem heiliggesprochenen englischen Missionar Willibrord gewidmet, der das Kloster Echternach gründete. Das Irminenkloster stand in engem Austausch mit der luxemburgischen Abtei.[4]

In der östlichen Mauer des Platzes sind Reste der Bauten des früheren Fischer- und Schifferviertels Britanien (von lat. prytaneum = Kornspeicher) erhalten.[5]

Siehe auch Bearbeiten

Weblinks Bearbeiten

Commons: Irminenfreihof (Trier) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Kulturbüro der Stadt Trier (Hrsg.), Emil Zenz: Straßennamen der Stadt Trier: Ihr Sinn und ihre Bedeutung. Trier, 2003.
  2. Patrick Ostermann u. a.: Stadt Trier: Altstadt (= Kulturdenkmäler in Rheinland-Pfalz, Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland; 17.1). Werner, Worms, 2001, ISBN 978-3-88462-171-4.
  3. Helmut Lutz: Verzeichnis der seit 1930 untergegangenen denkmalwerten Bauanlagen. Denkmalpflege in Trier, Städtische Denkmalpflege, 1975.
    Adelheid Lehmann, 2015.
  4. Wächter Willibrord. In: volksfreund.de. 29. Januar 2007, abgerufen am 17. April 2018.
  5. www.museum-trier.de - Das Schifferviertel Britanien (Memento vom 18. Dezember 2021 im Internet Archive).

Koordinaten: 49° 45′ 30,7″ N, 6° 37′ 56,1″ O