Der Instabilitätsindex beschreibt die Abbaugeschwindigkeit und damit die biologische Halbwertszeit von Proteinen.[1]

Eigenschaften Bearbeiten

Proteine werden in Organismen durch Proteolyse und nicht-enzymatische Hydrolyse in Peptide und Aminosäuren zerlegt. Die Zusammensetzung und Reihenfolge der in einem Protein enthaltenen Aminosäuren besitzt einen Einfluss auf seine Abbaurate und seinen Verteilungskoeffizienten.

Der Instabilitätsindex von Proteinen ist eine Kennziffer zur biochemischen Beschreibung neben dem hydropathischen Index, dem aliphatischen Index und kann durch das Programm ProtParam aus der Aminosäuresequenz oder dem Uniprot-Datenbankeintrag bestimmt werden.

Weblinks Bearbeiten

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. K. Guruprasad, B. V. Reddy, M. W. Pandit: Correlation between stability of a protein and its dipeptide composition: a novel approach for predicting in vivo stability of a protein from its primary sequence. In: Protein engineering. Band 4, Nummer 2, Dezember 1990, S. 155–161, ISSN 0269-2139. PMID 2075190.